Kapitel 70 ✔

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,,Lena, ich hab Angst.'', sagte ich und konnte kaum Atmen. Es war der nächste Tag, der Schulball. Lena war gerade dabei mich zu schminken während ich sie voll redete wie aufgeregt ich war. Wir waren extra zu ihr gefahren, damit Kyle uns nicht störte.

,,Glaub mir an deiner Stelle würde ich es auch sein.'', kicherte sie. Ich war so verdammt aufgeregt, dass konnte ich gar nicht beschreiben.

,,Meinst du es wird ihm gefallen?'', fragte ich und kaute auf meiner Lippe herum.

,,Wenn du ihm nicht gefallen wirst, dann wird er eindeutig eine an der Klatsche haben. Lou, wenn ich dich erstmal fertig geschminkt habe und deine Haare perfekt sitzen, wirst du und er staunen, glaub mir. Und die ganzen Jungs aus der Klasse werden Augen mache.'', erzählte Lena, während sie mein Blush auftrug.

,,Wann ist euer Abschlussball?'', fragte ich und versuchte mich nicht zu bewegen.

,,Ich weiß nicht. Wahrscheinlich in 2-3 Wochen.'', zuckte sie mit den Schultern. Ich nickte nur stumm und ließ die Aufregung weiterhin auf mich wirken.

,,Wie findest du eigentlich Austin?'', wechselte ich das Thema. Er herrsche Stille, niemand sagte was, man hörte nur mein schweres uns schnelles atmen.

,,Hm, er ist hübsch. Aber sein Macho Getue gefällt mir gar nicht. Also wenn du darauf hinaus willst woran ich denke, er ist nicht mein Typ.'', stellte sie klar fest.

,,Hm, schade eigentlich. Wäre doch cool, oder?'', träumte ich. Sie zuckte mit den Schultern.

,,Komm schon, er gefällt dir.'', fügte ich nach einigen Sekunde zu und wackelte mit den Augenbrauen. Sie hörte für einen kurzen Moment auf und schaute mich mit einer hochgezogenen braue an.

,,Wenn ich sage das er nicht mein Typ ist, dann ich er verdammt nochmal nicht mein Typ.'', sagte sie schnippisch.

,,Ohh, wird die Lena da etwa Zickig?'', provozierte ich sie weiter. Sie seufzte nur und machte da weiter wo sie aufgehört hatte.

,,Das war aber echt komisch was gestern passiert ist, oder? Total der Zufall das meine Busfahrkarte genau dahin flog. Ich konnte es immer noch nicht glauben, stell dir vor das war alles geplant von dem Schicksal.'', erzählte sie mir voller Begeisterung. Ich wollte ihr gerade antworten, als plötzlich Lenas Bruder, Luca reinplatze.

,,Lena weißt du wo,.. Oh mein Gott.'', unterbrach er sich selber als er mich musterte.

,,Lou?'', fragte er und musterte mich immer noch total geschockt.

,,Ja?''

,,Nerv uns jetzt nicht, okay? Wir wissen das sie wunderschön aussieht und jetzt geh!'', sagte Lena zickig. Er hob abwehrend die Hände und verließ schließlich ihr Zimmer.

-

,,Dankeschön fürs Fahren, Dad.'', murmelte ich leise und wollte gerade aussteigen, doch er hielt mich an meiner Hand fest.

,,Warte kurz.'', sagte er und schaute mich mit einem bittendem Blick an. In seinen Augen spiegelten sich mehrere von Emotionen wieder.

,,Was ist?'', fragte ich leise, kaum hörbar. Zwar hatte ich akzeptiert das er jetzt wieder bei uns war, aber das Gefühl das er fremd war, würde nie verschwinden.

,,Ich weiß das du mich nicht als Vater siehst, wie denn auch? Ich habe mich in deinem ganzem Leben nicht einmal gemeldet. Aber ein musst du wissen, ich bin so Stolz eine Tochter wie dich zu haben. Und ich möchte das du weißt wie sehr ich dich Liebe und wie sehr mir das alles Leid tut.'', leichte Tränen sammelten sich in seinen Augen.

,,Dad..'', murmelte ich und schluckte schwer. Eine Seite von mir fand es total unangenehm, doch die andere war kurz davor auch zu weinen.

,,Ich möchte Lenas Kunstwerk nicht zerstören, verstehst du?'', fragte ich und lächelte leicht. Seine Augen fingen an zu funkeln und er zog mich in eine Umarmung.

My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt