Kapitel 40 ✔

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Es war nun eine Woche vergangen, die habe ich im Krankenhaus liegen, laufen lernen, Gesund werden und langweilen verbracht. Und nun stand ich jetzt vom Spiegel, machte mir einen hohen Zopf und ging raus.

Ich hatte meine Gefühle verloren, ich fühlte nichts mehr. Körperlich sowohl seelisch. Der Artzt meinte als ich gegen die Auto Scheibe knallte wurde das Gehirn beschädigt und ich hatte komplett meine Gefühle verloren. Als erstes hatte ich es gar nicht geglaubt, da Gefühle nicht vom Gehirn kontrolliert werden, aber nun glaube ich es doch.

Ich konnte nicht mehr lachen, weinen oder Angst haben. Es war schrecklich, schließlich verletze ich auch die anderen mit meiner kalten Seite. Lena war die letze Woche nur noch an meiner Seite, sie erzählte mir von Max.

Ich wünschte ich könnte sagen das ich mich für sie freute das sie Max näher gekommen war, doch es wäre eine Lüge.

Ein hupen holte mich aus meinen Gedanken, ich schaute raus und entdeckte Dad. Mit ihm redete ich gar nicht weil er für mich gestoben war. Er hatte meine Mam und mich verlassen wegen einer Göre, mit der er gar nicht mehr zusammen ist. Eigentlich war das seine Sache doch igrendwie gehörten wir auch dazu.

Schnell nahm ich meine Tasche und ging zu seinem Auto. Er wollte noch die letzte Woche hier verbringen damit er bei mir sein konnte. Doch es interessierte mich nicht er war einfach nur ein fremder Mann für mich.

Heute würde ich wieder zur Schule gehen und die anderen sehen, eigentlich sollte ich jetzt aufgeregt sein, war es aber nicht.

,,Möchtest du heute mit Lena Shoppen fahren?'', fragte er mich. Er hatte viel Geld, da er seine eigene Firma hatte. Doch mir was es egal, ich brauchte sein Geld nicht.

 ,,Nein.'', antwortete ich und schaute gerade aus.

Ich würde so gerne wissen ob die 'Krankheit', die ich hatte heilbar war oder nicht. Ich wollte spüren, aber konnte es nicht.

 ,,Warum denn nicht?'', fragte er nun.

,,Weil ich dein Geld nicht brauche.'', antwortete ich ehrlich. Da ich kein schlechtes gewissen haben konnte, war ich auch immer ehrlich.

 ,,Ok.'', sagte er nun etwas verletzt.

An meiner Schule angekommen stieg ich aus und ging rein. Ich musste ein wenig nachdenken wo mein Fach war, da ich es schon vergessen hatte. Schließlich fand ich es, holte ich meine Mappe raus und ging in unser Klassenzimmer.

Alle saßen schon auf ihren plätzen und redeten mir ihren Banknachbarn oder Freunden. Doch als mich einige gesehen haben verstummten alle und schaute mich mit großen Augen an.

Es sollte mich eigentlich unsicher machen, machte es aber nicht.

Schweigend setze ich mich ganz nach hinten und wartete auf den Lehrer. Sammy und Leyla beobachteten mich schweigend, Justin saß da und musterte mich von oben bis unten. Und wo waren eigentlich Austin und Kyle?

Seit dem ich aufgewacht war, dachte ich gar nicht so oft an Kyle. Ich liebte Kyle nicht, schließlich konnte ich es garnicht. 

Ich wünschte ich könnte sagen das ich ihn vermisste, aber das wäre eine Lüge.

Und dann kam er rein, Kyle. Er schaute durch den ganzen Raum, sofort blieb sein Blick bei mir hängen. Er schaute mich geschockt und zugleich unglaubwürdig an. Wahrscheinlich wunderte er sich, warum ich bereits zur Schule ging. Ich musterte ihn, er hatte immer noch den selben Style. Er hatte es mir eigentlich versprochen, aber was soll's und in meinem Traum oder was auch immer das war, sah es auch anders aus.

Nun endeckte mich auch Austin, er schaute sofort besorgt zu Kyle, der gerade auf mich zuging. Wo war das Herz pochen hin? Dieses Kribbeln im Bauch? Wo war es?

My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt