Kapitel 45 ✔

33.2K 1.5K 70
                                    

Nervös wartete ich auf meine Mam und Maria, Kyle und ich hatten besprochen es ihnen zu sagen, das ich halt wieder meine Gefühle zurück hatte. Ich konnte es mir immer noch nicht erklären, ich dachte man konnte es nicht heilen.

Doch das interessierte mich gerade nicht wirklich mir ging was anderen durch den Kopf, Kyle. Wir hatten uns zweimal geküsst, waren wir jetzt zusammen? Nein oder? Ich hoffte nicht. Ich hatte Angst das ich wieder ein Roboter werde und dann einfach mit ihm schluss machte. Und ich glaube aus Kyle und mir konnte niemals was werden, er gehörte zu Sammy.

Trotz den schlechten Gedanken war ich so verdamt glücklich, ich konne mein glück gar nicht fassen, ich hatte wieder Gefühle. Ich schaute nach links zu Kyle der gerade an seinem Handy war, wie immer.

,,Wer ist eigentlich dieser Sasha?'', fragte er plötzlich. Warum interessierte ihn das? Hatte Sasha ihm was getan?

,,Mein Beste freund. Wieso fragst du?'', antwortete ich ehrlich. Er nickte nur und wendete sich wieder  seinem Handy, okay dann beantworte meine Frage nicht.

Ich hörte wie dir Tür aufgeschlossen wurde, sofort sprang ich auf und ging in den Flur, wo Mama und Maria waren.

,,Oh, Lou. Was gibt's?',' fragte meiner Mutter und leuchtete mich mit ihren funkelnden Augen an.

 ,,Ich glaube, das ich meine Gefühle wieder haben.'', bei diesem Satzt durchfuhr mich ein starkes Gefühl und ich musste anfangen zu grinsen.

Meine Mutter legte ihre Hände auf ihr Gesicht und schaute mich geschockt an.

 ,,Nein, oder?'', fragte sie. Maria stand daneben und schaute mich voller Schock an. Ich nickte mir einem grinsen und wartete auf ihre Reaktion.

,,Das ist Wunderbar!'', schrie meine Mama vor Freude. Es tat gut sie so glücklich zu sehen, schließlich war ich der Grund warum sie Tagelang so leiden musste.

Sie umarmte mich stark und weinte sich an meiner Schulter aus.

 ,,Ich dachte das ich dich verloren hätte.'', flüsterte sie. Gänsehaut. Als ich mich von ihr löste wurde ich plötzlich ganz fest von hinten umarmt, ich drehte mich um und endeckte Maria die bitterlich weinte. Dieser Anblick ließ ein stechendes gefühl an meinem Herz spüren.

,,Hey, Maria. Es ist doch alles okay.'', ich versuchte tapfer zu klingen, was auch ziemlich gut klappte.

,,Danke Lou, vielen dank. Du bist ein wundervoller Mensch.'', weinte sie.

Ich wusste garnicht wie ich reagieren sollte, es waren so liebe Wörter.

 ,,Ich weiß nicht was ich sagen soll.'', sagte ich und musste anfang zu lächeln. Jetzt gerade, in diesem Moment war ich einer der glücklichsten Menschen auf dieser verdamten Welt. Zu dritt gingen wir ins Wohnzimmer wo Kyle saß und wie immer auf sein Handy starrte.

,,Hey Mam und Clara.'', lächelte er den beiden zu.

Ich setze mich neben Kyle und Maria, die immer noch am weinen war, genauso wie meine Mutter.

,,Wir müssen das Feiern, Lou. Nächsten Freitag gehen wir alle schick Essen, du, dein Vater, Maria, Lena, Sasha und ich.'', sagte meine Mutter begeistert. Ich nickte grinsend und schaute zu Kyle, der mich wohl gerade musterte. Ich merkte eine etwas unbekannte hitze an meinen Wangen, verwirrt schaute ich runter und fasste sie an, doch ich spürte nichts.

Weiter ging ich darauf nicht ein, da ich die anderen schönen dinge genießen wollte.

,,Oh mein gott, ICH MUSS ES LENA ERZÄHLEN.'', schrie ich und stand auf. Sofort lief ich die Treppen hoch und schloss mich ein. Keine Sekunde später hörte ich schon das nervige tüten, was aber sofort aufhörte und Lena stanfte Stimme erschien.

,,Lou?'', fragte sie.

 ,,Hey. Es gibt Nachrichten.'' sagte ich so kalt es ging.

,,Ja? Dann erzähl sie mir.'', sagte sie etwas begeistert.

 ,,Lachen, es ist wirklich ein tolles gefühl. Dein Körper fühlt sich wohl und so schmerzlos. Lena, ich-ich kann wieder fühlen. Ich kann wieder lachen, weinen, gelangweilt sein. Lena, ich bin so verdammt glücklich, ich kann es garnicht in Worte fassen.'', erzählte ich ihr begeistert.

Ich hörte wie sich schwer ein und ausatmete und dann fing sie an zu weinen.

 ,,Oh mein gott, du hast wirklich deine Gefühle wieder?'', fragte sie und konnte kaum atmen.

 ,,Ja!'', sagte ich vor freude.

,,Ich bin gleich da.'', sagte sie und legte sofort auf. Grinsend schaute ich auf den Boden und dachte über alle möglichen Sachen. Doch ich blieb bei einem bestimmten Namen Hängen, Sasha.

Wieder fischte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte seine Nummer.

,,Hallo?'', ging er ein wenig angepisst ran, es verletzte mich ein wenig.

,,Hallo Sasha, wie geht es dir?'', fragte ich und lächelte wieder über beide Ohren. Heute kann mir nix und niemand meine so gute Laune versauen.

,,Lou?'', fragte er nun etwas geschockt.

,,Ja, Sasha?'', fragte ich und musste kichern.

,,W-warum lacht du?'', fragte er.

 ,,Darf ich nicht lachen oder was? Ich bin glücklich.'', gab ich ehrlich zu.

 ,,Du-du hast deine gefühle wieder?''.

,,Jaa, habe ich.'', es herrschte Stille, bis ich ein schniefen hörte, weinte er?

 ,,Lou, es tut mir leid, wirklich. Ich schäme mich so sehr dir in die Augen zu schauen, weil ich weiß das dies alles meine Schuld ist. Ich weiß das du von mir enttäuscht bist, ich weiß es wirklich. Du solltest mich hassen, aber so richtig.'', er weinte stark.

Diese Sätze machten mich traurig, er sollte soetwas nicht sagen, denn es stimmt nicht. Er sollte nicht so von mir denke , ich denke nicht so über ihn!

 ,,Sasha, warum sagst du so etwas? Ich bin nicht wütend, enttäsucht oder sonst was. Es ist passiert, na und? Du warst da wo ich jemanden brauchte und dafür bin ich dir so dankbar. Tu mir den gefallen und hör auf sowas zu denken.'', meine Stimme hörte sich traurig an.

,,Tut mir leid, Lou. Aber das schlechte gewissen plagt mich seit Wochen und ich weiß nicht was ich machen soll.'', sagte ich immernoch weinend. Es zeriss mir das Herz so etwas zu hören.

,,Machen wir es so Sasha. Wenn du am Freitag zu uns fährst und mit uns feierst dann bin ich nicht enttäuscht oder so etwas.'', ich sagte es weil sein Gewissen sich etwas beruhigen würde.

 ,,Okay, dann sehen wir uns Freitag.''. sagte er und beruhigte sich.

Wir redete noch ein wenig, bis ich auflegte und wieder runter ging. Doch anstatt das mich alle mit einem lächeln im Gesicht begrüßte , schauten mich alle ernst an. Was war denn jetzt los?


My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt