Kapitel 19 ✔

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Zu meinem Glück hatte es tatsächlich nicht lange gedauert bis wir ankam und mit einem knappen "Danke" war ich auch schon aus dem Auto verschwunden.

Mit einem lächeln betrat ich das Café und schaute nach einer Orangehaarigen, grinsenden, Lena.

Es dauerte keine zwei Sekunde und ich entdeckte sie. Mit schnellen schritten kam ich auf sie zu. Als sie mich dann auch entdeckte stand sie auf und umarmte mich.

,,Wie geht's denn meiner Lou? '', fragte sie und setze sich hin. Ich tat es ihr gleich, legte meine Tasche bei Seite.

,,Deiner?'', fragte ich um sie ein wenig zu ärgern. Sekunden später wurde sie rot und schaute beschämt auf den Boden. Um die Situation zu lockern lacht ich leicht.

,,Mir geht es gut, und meiner Lena?'', fügte ich hinzu. Ihre weißen Zähen strahlten hervor und sie lachte erstmal.

,,Sorry, ich kann manchmal echt kitschig sein.", lies sie mich wissen. Doch das war kein Problem für mich, ich mochte das sogar an Ihr und das ließ ich sie auch wissen.

,,Was gibt's neues?'', fragte die ältere, nachdem wir unsere Bestellung bekommen hatten.

,,Nichts interessantes. Bei dir?'', zuckte ich mit den Schultern. Mein Leben war wirklich langweilig, es gab nichts spannendes.

,,Oh Gott, mein Bruder treibt mich in den Wahnsinn. Du glaubst mir nicht, was er angestellt hat.'', fing sie an.

,,Was hat er denn angestellt?'', hackte ich weiter nach.

,,Dieser Vollidiot hat gestern mitten in der Nacht eine Party Veranstaltet, obwohl ICH geschlafen habe. Und mir ist mein Schlaf sehr wichtig. Stell dir vor wie Sauer ich war, ich war bereit zu töten! Außerdem haben wir nun richtig stress mit unseren Eltern. Dabei habe ich doch gar nichts damit zutun. Hilf mir!'', erzählte sie.

,,So schlimm ist das jetzt auch nicht, oder? Es ist ja soweit alles heile geblieben, hoffe ich. Ansonsten zeig ihm das er sich nicht alles erlauben darf. Zahl es ihm heim.'', sagte ich gelassen und lächelte leicht.

,,Oh mein Gott, das ist eine fantastische Idee! Und ich weiß auch schon wie! Du wirst mir dabei helfen!"

,,Nein. Tut mir Leid aber da halte ich mich lieber raus.'', lehnte ich dankend ab.

,,Bitte, Bitte, Bitte.'', bettelte sie und machte einen Schmollmund.

,,Was möchtest du denn überhaupt machen?'', fragte ich ahnungslos.

,,Naja, ich hätte da an eine Schlamm-Party gedacht.'', sie lächelte böse.

,,SCHLAMMPARTY?!'', sagte ich vielleicht ein wenig zu laut. Ein paar Leute schauten kurz zu uns, schenkten uns danach keine weitere Beachtung.

,,Ja, er hasst alles was dreckig ist und Schlamm ist genau Perfekt dafür. Jetzt natürlich keine gigantische, aber genug um ihn Sauer zu machen", hinter ihre Stimme hörte ich pure Belustigung.

,,Und wie soll ich dir dabei helfen?'', fragte ich etwas ängstlich.

,,Naja, er ist sehr schwach wenn es um heiße Mädels geht und seien wir mal ehrlich zueinander, ich wäre meinem Bruder wirklich nicht böse wenn du ihm die Augen verdrehst.'', sagte sie und schmunzelte. Empört schaute ich sie an, konnte mir das lachen aber nicht verkneifen.

,,Du schuldest mir was.'', sagte ich und seufzte.

,,Ohhh Gott, Danke. Du bist die beste.'', sagte sie und freute unfassbar.

,,Dank mir danach.''

,,Lass und losgehe, je schneller, desto besser!'', motiviert erhob sich Lena, zog sich ihre Lederjacke wieder an.

My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt