Kapitel 48 ✔

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,,Wie kommt es das ihr mit diesem Opfer abhängt?'', fragte Leyla. Wie konnte sie soetwas sagen? Als ich im Koma war hatte sie ganz anders reagiert, so als würde ich ihr nicht so egal sein wie sie immer tat.

,,Sag mal geht es dir noch gut?'', fragte ich plötzlich und schaute sie wütend an.

 ,,Was denn?'', fragte sie mit ihrer nervigen Stimme.

,,Du weißt nicht welche Schmerzen ich druchmachen musste, du weißt nicht wie es mir geht und du weißt meine Geschichte nicht, was fällt dir ein mich so zu nennen? SAG ES MIR WAS FÄLLT DIR EIN?Sowas wie du macht mich einfach nur noch wütend, haben dir deine Eltern kein Respekt beigebracht?'', mein Herz schlug schneller und ich zitterte förmlich vor Wut.

Sie wusste nichts über mich und redete trotzdem. Sie saß sprachlos da und schaute beschämt auf den Boden.

,,Ich hab euch schon einmal gesagt wie scheiße ich es finde aber anscheinend habt ihr es nicht gelernt, was wollt ihr noch? Eine Anzeige? Schläge? Sagt es mir!'', schrie ich sie weiter an.

 ,,Das du dich nicht schämst dich so zu Verhalten! Ach ja, hat es Spaß gemacht zu Austins - du weißt schon was - in den Mund zu haben? So wie du aussiehst hat es spaß gemacht. Wenn ich du wäre hätte ich mich so geschämt!'', ich stand auf und schaute angeekelt zu ihr runter.

Danach nahm ich wütend meine Tasche und ging weg. Es machte mich so fertig das sie so über mich dachten, schließlich hatte ich ihnen nichts getan. Ich ging in ein Klassenzimmer und setze mich hin. Und dann fing ich an stark zu heulen, schließlich wandelte sie die Wut in Trauer um.

,,Geht es?'', hörte ich plötzlich. Sofort schaute ich hoch und endeckte Kyle, sofort ging es mir ein wenig besser. Ich nickte leicht und versuchte ihm ein lächeln zu schenken. Ich stand auf und umarte ihn einfach, da ich es brauchte.

,,Warum sind sie alle so?'', fragte ich und schniefte. Ich merkte wie Kyle mir einen Kuss auf mein Kopf gab.

,,Sie sind neidisch.'', beantwortete er mir die Frage.

,,Ich fahre nach Hause.'', sagte ich und schloss meine Augen.

 ,,Okay, komm.'', flüsterte Kyle. Stumm verließen wir die Schule.

 Zuhause angekommen, war mein Vater da. Was zur Hölle machte er hier? Er hatte hier nichts zu suchen.

,,Was willst du hier?'', fragte ich ihn.

,,Lou, du bist wieder da.'', sagte er und versuchte mich zu umarmen, aber ich wich zurück zu Kyle.

,,Und jetzt? Denkst du das jetzt alles super ist?'', zischte ich ihn an. Mein Puls stieg und stieg, ich war so verdammt Wütend und enttäuscht. Ob ich noch einen weiteres Wutausbruch aushielt?

,,Lou, warum bist du so zu mir? Ich bin dein Vater.'', sagte er nun enttäsucht.

 Wütend drückte ich meine Hände zu Fäusten. Was redete er da?

,,Du bist also mein Vater ja? Wo warst du als ich meinen ersten Tag in der Grundschule hatte? Wo warst du als ich zum ersten mal gelernt habe laufen zu lernen? Wo warst du als ich nach der Schule weinend nach Hause gekommen bin, weil ich eine schlechte Note hatte? Wo warst du als ich die Klassenbeste war? Wo warst du beim Elternsprechtag? Du weißt nicht wie sich es anfühlt jedes Kind mit einm Vater an der Seite zu sehen nur sich selber nicht! Und jetzt wo ich fast gestorben wäre, bist du gekommen und willst mir sagen du bist mein Vater? Weißt du was du bist? Ein Egoist. Du kannst nicht mit den Gedanken leben das ich sterbe und das mit Hass auf dich. 18 Jahre haben ich ohne Vaterliebe gelebt und auch heute erwarte ich keine Liebe von dir, also geh und lass dich nie wieder blicken.'', ich schaute ihm tief in die Augen.

My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt