Kapitel 85 END ✔

28.9K 1K 364
                                    

KYLE

Jeder nerv in mir brannte wie Feuer, mein Atem ging fiel zu schnell und das einzige an was ich dachte war, Lou daraus zu holen. Ich hätte es wissen müssen, wieso war ich bloß so sein Idiot? Wegen mir steckte sie nun darinne und musste wieder mal Schmerz ertragen.

Als würde sie nicht schon viel zu viel durchgemacht haben.

Ich verschnellerte nochmal das Tempo meines Wagens, sie hatten mir die Adresse geschickt. Austin und Lena waren im Hotel geblieben, ich hatte sie förmlich dazu gezwungen. Auch wenn ich alleine nicht viel schaffen würde, wusste ich, das ich alles tuen würde nur um Lou daraus zu holen.

Wütend schrie ich auf und haute aufs Lenkrad, alles war meine verdammte Schuld! Wieso musste auch David in mein Leben platzen? War das wirklich so nötig? Abgesehen von ein paar Dingen, ging es bei mir Bergauf. Wäre bloß nicht dieser Bastard.

Schließlich kam ich nach einer halben Ewigkeit an der Adresse an und stieg aus. Bewaffnet mit einer Pistole. Die Wut stieg in mir, als ich ihre Schreie hörte. Doch auch die Enttäuschung.

Voller Schwung riss ich die Holztür auf und hob meine Waffe. Jedoch war niemand da, außer eine weinende Lou. Für einen Moment war ich in einer Trance, Lou war verletzt. Wegen mir. Sie schrie, versuchte auf etwas Aufmerksam zu machen. Doch ich war zu spät, ich fühlte den viel zu starken Schmerz an meinem Hinterkopf.

Stöhnend fiel ich auf den Boden, mein Waffe immer noch fest in der Hand. Lou versuchte aufzustehen, schrie sich die Seele aus dem Leib. In diesen Moment schob ich den Schmerz so gut wie es geht bei Seite und stand mit Mühe auf. Mein Kopf drehte sich mit jeder Sekunde mehr, aber ich riss mich zusammen.

,,Na sieh mal einer an. Wie geht es dir, Kyle?'', David grinste spöttisch.

,,Lass sie sofort los und du kannst mich haben.'', knurrte ich voller Wut.

Doch er lachte einfach los und schultete seinen Kopf. David gab schließlich zwei breit gebauten Männern ein Zeichen, die sich dann auf den Weg zu mir machten. Wütend biss ich mein Kiefer zusammen. Ich würde nicht so leicht fertig mit den Tieren.

Der Glatztköpfige holte aus, doch ich wich geschickt aus. Jedoch wurde das drehen in meinem Kopf stärker. Ich musste mich jetzt zusammen reißen. Mit einem lauten Knurren, zielte ich die Waffe auf sein linkes Bein und schoss darauf. Er zischte auf und fiel zu Boden.

Einer weniger.

Jedoch war der zweite viel klüger und packte mich von hinten. Klar, hatte ich ein paar Schlägereien gewonnen, doch dieser war mir ein paar Level zu viel. Und dann passierte es, alles wurde schwarz.

ZEITGLEICH BEI AUSTIN UND LENA

Austin

,,Austin, beeil dich.'', sagte Lena und griff sich an den Haaren.

,,Ich bin schon über 150km/h, keine Sorge.'', sagte ich Energisch.

,,Oh gott, sie werden sterben.'', fing Lena an zu weinen. Sofort griff meine Hand nach ihrer und strich ganz leicht darüber.

,,Wir werden es schaffen sie daraus zu holen, keine Sorge.'', versuchte ich uns beide einzureden.

Kyle war vor einigen Minuten los gefahren und wir konnten einfach nicht anders, als mit zu kommen. Zum glück hatte ich es noch irgendwie geschafft die Adresse von Kyle's Handy auf mein Handy zu schicken. Sonst würde das alles sehr problematisch werden. Ich gab noch ein Stückchen Gas nur um endlich anzukommen. Es war schlau von uns gewesen zwei Mitwagen zu mieten.

My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt