,,Hey, schau mich mal an'', sagte nun die Person. Langsam schaute ich hoch. Vor mir befand sich ein verdammt hübscher Junge, mit den schönsten blauen Augen die es je gab.
,,Warum weinst du denn?'', fragte er und strich mir meine Tränen weg. War das gerade Realität oder träumte ich? Mein Hals war blockiert.
,,Hm?'', fragte er und legte sein Kopf schief.
,,Na gut, dann bring ich dich halt zum lachen'', sagte er und hob mich hoch. Fragend schaute ich ihn an, doch er grinste nur und fing an zu tanzen. Und es sah so verdammt schlecht aus das ich wirklich anfing zu lachen. Doch mein lachen verging nicht so schnell, wahrscheinlich lachte ich ganze 10 Minuten über diesen Jungen.
Als wir uns beide beruhigt hatten, setzten wir uns zu einer Liege.
,,Ich bin Sasha und du?'', er strahlte mich mit seinen blauen Augen an.
,,Lou'', sagte ich und lächelte ihn an.
,,So will ich später meine Tochter nennen. Das ist ein schöner Name, ich mag ihn.'', träumte er.
Ich fing an wieder zu lachen, Sasha war echt cool.
,,Warum hast du geweint?'', fragte er und wurde ernst. Mein lachen verging und ich musste schwer schlucken.
,,Lange Geschichte.'', wich ich aus.
,,Erzählst du sie mir gleich während wir den besten Kakao trinken und dabei Muffins essen?'', fragte er und reichte mir seine Hand. Ich zögerte ein wenig, schließlich kannte ich ihn doch gar nicht... aber irgendwie konnte ich nicht anders als zustimmen.
Also nickte ich und folgte ihm.
,,Was machst du hier, also in Whitstable?'', fragte Sasha und schaute mich an.
,,Lange Geschichte.'', sagte ich und lachte auf. Ich hatte es wieder gesagt, alles was er fragte hatte eine lange Geschichte.
,,Okay,okay dann kommen wir zu den anderen fragen.'', er lachte und schaute in die Sonne.
,,Wie alt bist du? Von wo kommst du? Hast du Geschwister?'', ich musste mich ein wenig anstrengen um ihn zuzuhören, da seine Augen mich total umhauten.
,,18 Jahre alt, aus Berlin und Einzelkind.'', sagte ich und lächelte.
,,Und du? Wie alt bist du?'', fragte ich. Er lächelte mich an.
,,Auch 18, aber werde in zwei Tagen 19.'', sagte er. Ich nickte und musterte sein Gesicht, er war wirklich eine Schönheit.
,,Ich komme aus Hamburg und ja.'', ich nickte und lächelte, was dachte wohl Sasha wohl von mir?
,,Und was machst du hier?'', unterbrach ich die Stille. Er schaute runter zu mir.
,,Ich komme jedes Jahr hierhin um meine Gedanken zu sortieren, verstehst du?''
,,Zufälligerweise mache ich genau das selbe hier.'', sofort blieb er stehen und schaute mich unglaubwürdig an.
,,Nicht wahr, oder?''', fragte er. Ich nickte lachend, er stimmte mit ein.
Als wir dann schließlich an einen gemütlichem Café ankam, bestellte Sasha sofort zwei Sahne Kakaos.
,,Du wirst bei diesem Geschmack einen Orgasmus bekommen.'', sagte er total Übermotieviert.
,,Ein anderes Beispiel konntest du nicht finden, oder?'', lachte ich. Er schüttelte gespielt beleidigt den Kopf, aber musste am ende doch lachen.
,,Wie lange möchtest du hier bleiben?'', fragte Sasha und spielte mit der Karte auf dem Tisch.
,,Hm, ich weiß es nicht. Ich bin erst gestern Angekommen, aber ich glaube ich fahre erst nächstes Jahr.'' sagte ich und schaute auf meine Hände. Es wurde sowieso nicht mehr langen dauern, also wieso nicht?.
,,Wissen deine Eltern davon?'', fragte er mich weiter.
,,Ja, ja meine Mam weiß es.''
,,Deine Eltern sind getrennt, stimmst?'', fragte er und durchbohrte mich förmlich mit seinen Augen. Total perplext nickte ich und versuchte wieder in den Normalzustand zu kommen.
,,U-und dei-deine?'', fragte ich stotternd. Nicht das, es ist gerade so unpassend. Sein grinsen verschwand und seine Augen wurden ein wenig glasig, mein Herz zog sich keine Sekunde später zusammen.
,,Si-sie sind t-t-tot.'', sagte er kaum hörbar. Ich schluckte, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Und ganz plötzlich waren meine Probleme unwichtig und Sasha war nur wichtig. Keine Sekunde später nahm ich ihn in den Arm, eine Umarmung brauchte er wahrscheinlich gerade.
,,Du bist die erste die meinen Wunsch erfüllt hat, danke.'', murmelte er. Ich wollte diesen Moment nicht zerstören in dem ich fragte welchen Wunsch, deswegen schwieg ich einfach. Nach einer Weile lösten wir uns und schauten uns einfach gegenseitig an.
,,Wir sind echt verrückt.'', sagte ich.
,,Wieso?'', fragte Sasha verwirrt.
,,Wir kennen uns erst seit einer Stunde und sind füreinander da. Ist das normal?'', ich lächelte schief. Er überlegte für ein kurzen Moment was mich total nervös machte.
,,Mir gefällt es aber, ich meine, lange hat mich keiner mehr einfach so umarmt. Ich möchte mit dir in Kontakt bleiben.'', diese Sätze überrumpelten mich ein wenig, Sasha möchte mit mir in Kontakt bleiben?
Aber wieso sollte ich keine Freundschaft mit ihm aufbauen? Sasha war nett, cool, lustig und verdammt heiß.
,,Das möchte ich auch'', ich grinste wie ein Honigkuchenpferd. Wir beide gaben uns Highfive und erzählten weitere Sachen über uns.
Wer war Sasha? War er ein lieber oder Böse Mensch? Welche Sorte von Menschen war er? Egoistisch? Liebevoll? Einzelgänger? Was würde das aus uns werden? Ich hatte so viele Fragen doch keinerlei Antworten. Vielleicht würde ich sie in der Zeit beantwortet bekommen.
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My first Badboy
Novela JuvenilBAND 1 Die 17 Jährige Lou Jersey hatte es nicht immer leicht im Leben. Als dann auch noch die Gang von Kyle Tolison gegen sie spielt, weiß sie nicht mehr weiter. Doch wie es das Schicksal will, ist Kyle ein alter Bekannter von ihr. So schnell wie de...