Kapitel 27 ✔

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Ich hatte es wirklich getan, oh mein gott. Ich atmete die Frisch Luft ein, viel besser als in Deutschland. Ich stand hier gerade wirklich in Whitstable und schaue dem rauschendem Meer zu.

England, ich liebte dieses Land mehr als alles andere. Ich wartete gerade auf den Besitzer von diesem Strand, ich hatte mir nämlich ein Häuschen gemietet. Sie waren klein aber fein und das machte sie so wunderschön.

,,Hier ist der Schlüssel, alle infos stehen in dem Brief.'', sagte er. Ich nickte und schenkte ihm ein unechtes lächeln.
 
Dann folgte ich den Nummern, 23, 22, 21,... 20! Es war ein blau weiß gesteiftes Haus, es war ein wenig größer als die anderen. Mit weichen Beinen machte ich die Tür auf und betrat das Haus, du heilige war das Hübsch.

Es war größer als ich gedacht hatte und es war so bequem eingerichtet. Ich ließ meine Taschen fallen und schaute mich genauer um, es hatte ein sehr sehr kleine Küche. Nebenan war das Bad, klassisch. Dann gab es ein offnenes Wohnzimmer, mit roter Ledercouch. Da drüber war wohl das schlafzimmer, schnell lief ich die Halb Leiter halb Treppe hoch.

Mir bliebt der Atem stehen, das war ja noch schöner. Ich musste anfang zu grinsen, in mir lösten sich Glücksgefühle auf. Ich war in England, in meinem Land. Ich merkte das meine Augenlider schwer wurden, kein Wundern ich hatte heute einen schweren Tag.

Schnell ging ich duschen, schminkte mich ab und ging ins Bett. Morgen wird ein wundervoller Tag, das wusste ich.

-

Das helle Licht schien auf mein Gesicht, es war angenehm. Mit einem lächeln öffnete ich die Augen, die weiche decke wärmte meinen Körper angenehm warm. Ich schaute eine Weile einfach in die Leere, ich war wirklich in London. Langsam erhob ich mich und streckte mich erstmal.

Ich hatte endlich wieder mal gut geschlafen, ohne Alpträume. Ein guter Anfang.

Etwas verpeilt suchte nach meinem Handy, als mir einfiel das es in meiner Tasche war. Schnell lief ich runter und holte es raus. Ich setze mich auf die Ledercouch, bekam aber Gänsehaut da sie so kalt war.

Ich merkte das ich überhaupft kein W-LAN hatte, also öffnete ich den Brief. Und wie sollte es auch anders sein kostete er, genervt verdrehte ich die Augen, verband mich trotzdem.

Als ich dann endlich Internet hatte, vibrierte mein Handy ununterbrochen. 39 Nachrichte, so viele hatte ich noch nie. Ich las die 20 von Lena erstmal.

'Louuu, wie geht es dir? Ruf mich an, ich habe das gefühl es ist was passiert. :( xx'

'Hallloooo?! Würdest du mal deine Nachrichten anschauen?'

'Lou, ich mach mir Sorgen. Ruf mich so schnell wie möglich an.'

'Wenn ich dich sehe, reiß ich dir den Kopf ab, das schwöre ich dir.'.

Und so ging das weiter, lachend ging ich zum anderen Chat. Gerade als ich anfangen wollte zu lesen, rief mich jemand an. Es war meine Mam, ich wollte nicht rangehen, denn ich wusste das ich jetzt Ärger bekommen würde. Doch ich musste, also drückte ich langsam drauf.

,,Mam?'', fragte ich nach einer Weile schweigen.

,,Lou, oh mein Gott geht es dir gut?'', fragte mich meine Mam besorgt. Ooh, ich bekamm doch kein Ärger.

 ,,Mir geht es besser, denke ich. Ich bin in Whitstable, hier ist es verdammt schön. Und wie geht es dir?'', fragte ich und lächelte vor mich hin.

,,Engel, du hast mich total erschreckt mit deiner Nachricht. Ich dachte du läufst weg von mir oder so etwas!'', ich hörte das ihre Stimme schwach wurde.

,,Hey Mom, ich hätte keinen Grund von dir Abzuhauen, das weißt du. Ich bin hier jetzt nur hingeflogen da ich ein wenig Abstand von allem brauche, versteh mich bitte. Vielleicht komme ich in einer Woche wieder oder auch in einem Monat, wie ich es will. Bitte mach dir keine Sorgen, okay?'', fragte ich. Ich hörte sie seufzen.

 ,,Na gut schatzt, erhol dich. Ich rufe dich heue Abend an, Ich hab dich lieb.'', ein fetter Stein fiel mir vom Herzen.

 ,,Danke, ich hab dich auch lieb.''

Danach legte ich auf, schmiss mein Handy neben mich und schaute ins Leere. Ich würde jetzt die ganze Zeit nur für mich da sein, ich würde spaß haben oder es versuchen.

Ich merkte das ich Hunger bekam, also ging ich in die Küche und schaute ob da was drinne war, nichts. Vielleicht war hier in der Nähe ein Supermarkt, schnell machte ich mich fertig.

Laut dem Plan der am Strand hing, gab es eine Kilometer weiter eine Einkaufsstraße. Mit einem Lächeln im Gesicht schaute ich mich um, es war angenehm hier. Genau das, was ich brauchte.




My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt