My first Badboy

Kapitel 73 ✔

Kyle

Müde öffnete ich meine Augen und sah Lou die neben mir schlief. Ehrlich gesagt könnte ich mich daran gewöhnen.

Mit einem grinsen beobachtete ich sie. Ich hatte schon viele wunderschöne Mädchen getroffen, doch Lou, sie übertraf alle. Mittlerweile schämte ich mich dafür das ich es nicht vorher gesehen hatte, aber leider konnte ich es nicht ändern. So gern ich es auch wollte.

Und leider konnte ich auch nicht das ändern was sie durch gemacht hatte, vielleicht merkt sie es nicht, aber es quälte mich. Die Gedanken das sie das alles durchmachen musste, macht mich so wütend und gleichzeitig traurig.

Am liebsten würde ich sie jede einzelne Sekunde in meinem Arm halten und sie beschützen. Denn Lou, sie war was besonderes, sie hatte es nicht verdient verletzt zu werden, sie sollte nur das beste bekomme.

Echt krank was sie aus mir gemacht hatte, aber irgendwie gefiel es mir. Sie zeigte mir eine andere Seite aus meinem  Leben und mit der kam ich gut klar.

Doch Leider lief nicht immer alles Perfekt. Ich hatte sie nicht umsonst gefragt ob wir von hier verschwinden, denn dies hatte einen besonderen Grund.

David Parker, einer meiner größten Feinde. Kaum zu glauben aber früher waren wir unzertrennlich, Austin, David und ich. Wir haben zu dritt Aufträge erledigt und waren im Viertel oft die gefürchtetsten. Doch von eine auf die andere Sekunde änderte sich alles.

(Flashback)

,,Sie ist tot.'', sagte David fassungslos und schaute mit leeren Augen zu mir. Der Adrenalin pumpte durch meinen ganzen Körper und ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, es war einfach nur grauenvoll. Grauenvoll den Besten Freund in die Augen zu schauen, der gerade seine Mutter verloren hatte.

,,SIE IST VERDAMMT NOCHMAL TOT!'', schrie er und fasste sich an seinen Haaren.

,,David,..''-,, Verpiss dich! Es ist eure Schuld! Ihr müsstet besser aufpassen. Was seid ihr nur für schwache Idioten?! Wegen euch ist sie gestorben, weil ihr Idioten nicht auf sie aufpassen konntet. Was ist daran so schwer eine Woche lang auf meine Mutter aufzupassen, huh? Das schafft sogar jedes Klein Kind!'', schrie er mich und Austin an. Ich spannte meinen Kiefer an und versuchte so langsam wie möglich zu reden.

 ,,Die Speyers haben uns angegriffen, einfach so. Wir waren gar nicht vorbereitet für diesen Angriff.'', David fing an zu lachen und schüttelte den Kopf.

,,Nicht vorbereitet? Ich habe euch verdammte 3 Jahre gelehrt! Geht! Lasst mich in ruhe, packt eure Sachen, damit ich euch nie wieder sehe!'', schrie er wieder.

Ab diesem Moment wurde mir klar, das aus uns nichts mehr wird. Wir wollten gerade gehen, als David noch was sagte.

,,Und glaubt nicht ich lasse euch einfach so Leben. Ich werde noch dafür sorgen das ihr diesen Schmerz spürt, denn ich gerade Spüre.'', sagte er nun bedrohlich. Ich traute ihm alles zu, also nickte ich einfach nur stumm. Doch bevor ich weiter ging, drehte ich mich um.

,,Es tut mir leid.'', er schüttelte seinen Kopf .

,,Das erweckt sie nicht zum Leben, Kyle.'', murmelte er und fuhr sich durch die Haare.

Ich hatte schon ein paar Leute umgebracht, aber zum ersten mal spürte ich dieses Brennen in meiner Brust. Es war der Schmerz und die Schuldgefühle. David war mein bester Freund, genauso wie Austin. Und jetzt, jetzt war alles im Arsch.

(Flashback Ende)

2 Wochen später, hatte er mein und Austins Haus verbrannt, wir beide hatten Glück das unsere Eltern nicht da waren, sonst hätten sie das nicht überlebt. Und das alles war ungefähr vor einem Jahr. Es hatte sich in dieser Zeit viel geändert, das war mir klar.

Aber mir war auch klar, das Parker dies alles zerstören wollte. Er dachte immer noch wir seien Schuld daran, aber mit den Speyers war nicht zu spaßen. Austin und ich hatten gehofft David würde irgendwann zurück kommen und dies verstehen, aber bis heute noch wollte er seine Rache.

Mit Parker war genauso nicht zu Spaßen, ich traute diesem Mann alles zu. Schließlich hatte er mir Sachen beigebracht die nicht wirklich Legal waren. Er hatte meinen vollsten Respekt, denn er war der Mann, der bei jeder Situation einen Plan hatte.