Kapitel 20 ✔

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Montag, der Anfang der Woche, der anstrengendste Tag der Woche.

Lustlos stand ich auf und machte mich wie jeden Morgen fertig. Danach zog ich mir irgendwas an, doch heute brauchte ich etwas länger, da ich mich ein wenig geschminkt hatte. Ich wollte meine Augen etwas betonen und ein bisschen Rouge würde mir auch nicht schaden.

Zufrieden mit dem Ergebnis auf meinem Gesicht, ging ich runter und zog meine schwarzen Schuhe an. Auf dem Weg zum Bus schrieb ich Lena, informierte sie darüber wie unmotiviert ich meistens an Montagen war.

Als Antwort bekam ich ein paar Smiley die mich zum grinsen brachten.

Im Klassenraum angekommen, plumpste ich auf meinen Platzt und holte meine Federmappe raus. Ich wollte einfach so schnell wie möglich zurück in mein Bett und weiter schlafen, in letzter Zeit schlief ich noch schlechter als sonst. Es waren die Alpträume die mich jedes mitten in der Nacht aufweckten. Ich konnte nichts dagegen tun, es wirkte fast schon so als würde mich das alles verfolgen.

Ich wurde blitzartig aus meinen Gedanken gerissen, als sich plötzlich jemand genau vor stand. Langsam hob ich meinen Kopf und schaute zu Sammy. Mir war klar das Sammy nichts gutes vorhatte und doch blieb ich sitzen, hielt den Augenkontakt.

,,Ich wollte dir nur bescheid geben, dass ich dir kein einziges Wort glaube und du es nicht schaffst Kyle und mich auseinander zu bringen! Wir sind füreinander geschaffen.'', plapperte sie los. Für einen Moment machte ich mir Sorgen, hatte sie mir das tatsächlich geglaubt?

Ich musste mir das lachen verkneifen, amüsant war das ganze schon. Wortlos zuckte ich mit den Schultern und wartete das sie endlich ging, doch sie wich nicht von ihrer Stelle.

,,Ach ja.. und lass das lieber mit der Schminke, da gibt es nichts mehr zu retten, süße.''

Okay, das hatte gesessen.

,,Könntest du jetzt bitte verschwinden?'', fragte ich ruhig und gelassen.

Ihre Miene änderte sich schlagartig, das hätte sie wohl nicht gedacht. In meinem Kopf kamen immer und immer mehr Sachen, die ich ihr an den Kopf werfen würde, doch ich ließ es lieber sein.

Still ging sie endlich davon, genervt biss ich ein weiteres Mal von meinem Käsebrot ab.

Die letzten zehn Minuten nutze ich noch aus um mit Lena ein wenig zu schreiben, ihr ein Foto von meinem Essen zu schicken und mein Mittag halbwegs zu vernichten.

Pünktlich verließ ich schließlich die Cafeteria, schmiss mein Müll weg und machte mich auf dem Weg zum Klassenraum.

Der Flur war natürlich wie immer überfüllt mit Schülern, es ging leider nur schrittweise voran. Ein paar Leute hinter mir beklagten sich, schoben es auf den wohl nicht besonders schlauen Ingenieur. Letztendlich kam ich eine Minute zu spät, doch die Lehrerin hatte ein Auge zugedrückt.

Ich dachte schon das diese Stunde niemals ein Ende nehmen würde, eine Ewigkeit ging. Doch sobald die Glocke ertönte, wurde mir meine Vermutung zum Glück genommen.

Langsam packte ich meine Sachen in den Rucksack und wartete bereits darauf von den anderen angesprochene zu werden, doch komischerweise passierte nichts. Zufrieden verließ ich den Klassenraum, heute würde wohl ein entspannter Tag sein.

Ich war gerade dabei in mein Schokobrötchen zu beißen, was ich mir noch schnell ergattern konnte, als sich plötzlich meine Lieblings Gruppe zu mir setze. Kyle war auch dabei, aber er zögerte ein wenig, doch setze sich am Ende doch hin. Fast hätte ich die alle vermisst.

,,Wie geht's unserem Louuuser?", fragte Austin lachend. Sehr witzig, ich konnte nicht mehr vor lachen. Ich merkte das sich Schüler um meinem Tisch versammelten, hatten die nichts besseres zutun?

My first BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt