Dream like a Child

6. Hold the line...?

Samus Sicht:

Endlich hab ich es ihm gesagt, dass ich mitbekommen habe, dass etwas mit ihm ist. Ich verstehe, warum er am Boden ist, aber... Ach ich weiß auch nicht. Ich meine, ich finde es nicht so schlimm, dass er in mich verliebt ist. Riku ist mein bester Freund. Ich hab ihn echt gern. Aber kann es sein, dass ich mich auch etwas in ihn verliebt habe? Ich weiß es nicht! Ich musste das herausfinden!! Also küsste ich ihn. Mitten auf den Mund. Es fühlte sich richtig gut an, seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Das könnte was werden...

Als sich unsere Lippen voneinander lösten, sah Riku mich verdutzt an. Er konnte nicht glauben was passiert war. Ich irgendwie auch nicht, und doch ist es passiert.

Es ist inzwischend Abend geworden und Riku zog T-Shirt und Hose aus um schlafen zu gehen. Ich blieb noch ein bisschen auf dem Sofa und dachte nach. Über Vivi... Über Riku... Und vor allem versuchte ich mir über meine Gefühle klar zu werden.

Dann lief ich zu Riku ins Schlafzimmer. "Ich darf doch?", flüsterte ich ihm ins Ohr und legte mich hinter ihn in sein großes Bett. Riku war noch nicht eingeschlafen. Ich wusste aber, dass er seit vorhin schlechte Laune hatte, es war ihm eben peinlich, was völlig nachvollziehbar ist. Zärtlich gab ich ihm Küsse in seinen Nacken und war völlig zufrieden, als ich die Gänsehaut sah, welche sich an seinem Körper ausgebreitet hatte.

Rikus Sicht

Ich war immer noch wie benebelt von dem Kuss. Fühlte Samu doch das selbe für mich wie ich für ihn? Würde er mich sonst auf den Mund küssen? Leichtes kribbeln breitete sich in mir aus.

Als ich meine Fassung wieder gefasst hatte, ging ich ins Bett. Schlafen konnte ich jetzt nicht! Zu sehr quälten mich die Gedanken an Samu. Nach ein paar Gedankengängen hörte ich eine tiefe, sexy Stimme in mein Ohr flüstern "Ich darf doch?". Samu schlüpfte hinter mich ins Bett. Er legte einen Arm um mich und fing an, meinen Nacken mit Küssen zu verwöhnen. An meinem ganzen Körper war Gänsehaut zu spüren. An meinen Rücken spürte ich jedoch noch etwas anderes: Scheinbar ging es Samu nicht viel anders als mir, denn ich konnte den kleinen Samu hart und deutlich spüren.

Samu hörte nicht auf mich zu küssen, bis mir ein leises Stöhnen entfuhr. Zufrieden kuschelte er sich an mich und wir schliefen ein.