Say nothing is over

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Für einen Moment war jeder in der großen Halle still, bevor ohrenbetäubendes gegröhle und Applaus das Gebäude erfüllte. Samu kniete sich auf die Bühne, überwältigt von den Fans. Raul, Sami und Osmo starrten ebenso sprachlos Samu mit großen Augen an, genau wie ich. Niemand von uns hätte jetzt damit gerechnet. Ich war zu einem überzeugt, dass mein Verlobter das durchziehen würde, aber irgendwie rechnete ich auch damit, dass er seine Meinung nich änderte. Aber jetzt? Vor wenigen Stunden war er noch vollster Überzeugung, unter Sunrise Avenue einen Schlussstrich zu ziehen.

Ich hob meine Gitarre und schlüpfte mit sem Kopf aus dem Gurt, dann drückte ich sie einem Crew-Mitglied in die Hand. Kopfschüttelnd lief ich zu Samu und zog ihn hoch auf seine Beine, zu mir, um ihn in den Arm zu schließen. Tränen liefen über seine Wange, doch er lächelte mich glücklich an und ließ sich gegen meine Brust fallen.
"Gute Entscheidung, Schatz!" Wisperte ich ihm in sein Ohr und drückte meine Lippen auf seinen Kopf. Auch die anderen Jungs entfernten sich so langsam von ihren Instrumenten und fielen uns auch um den Hals.
Für mich schien es, als würde die Zeit still stehen. Den Lärm der Fans nahm ich nichtmehr wahr, für mich waren es nurnoch Osmo, Sami, Raul, mein Verlobter und ich. Alle überglücklich, die Band nicht aufgeben zu müssen.
An meiner Brust vermischte sich mein Schweiß mit Samus Tränen. Ich wollte zu gerne wissen, was gerade in seinem Kopf vorging. Meine eigenen Gedanken konnte ich nicht wirklich ordnen. Eigentlich genoss ich nur den Moment der Nähe zu Samu und den anderen.

Von unten sah der blonde Halbfinne mich an und legte kurz darauf seine Lippen verlangend auf meine. Der Moment konnte nicht besser sein.
"Hinter die Bühne!" Nuschelte der Blonde an meine Lippen. Die Leute in der Halle tobten immernoch vor Freude, fielen einander um den Hals. Auch die Jungs auf der Bühne lagen sich noch freudig in den Armen. Auch das große Orchester war aufgestanden und beteiligte sich am Gruppenkuscheln. Nur Samu und ich standen etwas abseits am Rand der Bühne. Grinsend lösten wir uns aus dem Kuss und schlichen uns unbemerkt hinter die Bühne.

Samus Sicht

Eigentlich war ich mir zu 100% sicher, dass ich die Band auflösen werde. Aber jetzt? Jetzt wo ich auf der Bühne stehe, merke ich einfach, dass ich ohne das nicht kann. Die anderen hatten Recht. Ich hätte mir es nochmal überlegen sollen, bevor ich es öffentlich gemacht habe. Aber ich war mir so sicher!
Sunrise Avenue ist ein Stück von mir, meinem Leben. Wenn ich die Band wegwerfe, bringe ich gleichzeitig auch einen Teil von mir um.

Glücklich, dass ich es nun begriffen habe hing ich in Rikus Armen und lächelte ihn an. Er war sichtlich verwundert über meine plötzliche Meinungsänderung, was ihm aber dennoch zu gefallen schien. Kurz blickte ich mich um und sag auch, wie die anderen drei Jungs sich ebenso freuten. Die Leute des Orchesters waren auch schon längst nichtmehr auf ihren Plätzen, sondern freuten sich mit uns auf der Mitte der Bühne. Die Fans in der Halle drehten durch. Ich war mir sicher, dass die ein oder andere bereits umgekippt war. Lächelnd schob ich meinen braunen Gitarrist etwas abseits der Bühne und nuschelte gegen seine Lippen. Ich brauchte ihn jetzt.
Mit einem kurzen Blick über meine Schulter, um zu schauen, ob es auch nicht jeder mitbekommt, schob ich meinen Riku hinter die Bühne in Richtung Toilette.

Verlangend drückte ich ihn gegen die Wand und küsste ihn leidenschaftlich. Dieser Mann raubte mir immer die Nerven. Und die Selbstbeherrschung auch viel zu oft. Schon riss ich ihm sein Tshirt von seinem Oberkörper und zerrte seine Hose in die Knie. In seinen Shorts zeichnete sich eine deutliche Beule ab. Auch mein Verlobter zog mir langsam meinen Pullover über den Kopf, ehe ich selbst Hand anlegte und mich aus der Hose, dem engen Gefängnis, und meiner Boxer zu befreien. Riku beobachtete mich dabei. "Guck nicht so dumm, mach was!" Lachte ich, "Wie müssen uns beeilen!" Mit diesen Woten zog ich ihm seine Shorts herunter, kniete mich vor ihn und umschloss seine Erektion mit meinem Mund. Er stöhnte auf und biss sich auf die Unterlippe. Ein paar Mal fuhr ich an ihm auf und ab, ehe ich ihn wieder entließ.
"Das muss reichen" keuchte ich und drehte mich um. "Mach schon, Rick!"
Das musste ich nicht zweimal sagen. Der Gittarist drang mit einem harten Stoß in mich ein. Scheiße war das gut. Riku schaffte es jetzt schon mit dem ersten Stoß, mich in ein anderes Universum zu katapultieren. "Fuck Rick! Mach!" Keuchte ich. Er begann sich zu bewegen. Hilfesuchend versuchte ich mich an der Wand festzukrallen. Regelmäßig stieß er in mich und wurde schon nach kurzer Zeit schneller. "Gott... du bist so eng!" Stöhnte er und legte eine Hand um meine Männlichkeit. Stöhnend ließ ich meinen Kopf auf Rikus Schulter fallen, als dieser sein Tempo noch zusätzlich steigerte. "Samu!" Keuchte er und fuhr mit seinem Finger über meine Spitze. "Ich... ngh... kann nichtmehr lange" keuchte Riku und versenkte sich tief in mir. "Ich.. .fuck RICK!!" Er strich mir erneut fest über meine Spitze und stieß, was mich kommen ließ. Meine Muskelatur spannte sich rhythmisch um Riku an, welcher weiterhin schnell in mich stieß, bis auch er sich in mir ergoss.

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Ich bin die letzten Tage nicht zum schreiben gekommen... Geburtstag... Ich hatte zu viel Familie auf einmal 😐🔫

Hm... Ich bin neugierig... Wie geht es euerer Meinung/ euerem Gefühl nach weiter?

Und vielen vielen Dank für die lieben Kommentare bei den letzten (und vorallem beim letzten) Kapiteln. Ihr seid so süß ❤❤

Dream like a ChildWo Geschichten leben. Entdecke jetzt