Auf die Nase fallen

280 36 2
                                    

Tommy p.o.v

Meine Rippen fühlten sich an als wären sie an Stellen an die sie nicht gehörten. Was sie vermutlich auch waren- Ich wusste nicht wieso George eine Falle gelegt hatte, ich hoffte nur das es nicht wieder passierte. Zu viel darüber nachzudenken tat eh nur weh also ließ ich es bleiben. Technoblade hatte mir vor gut einer halben Stunde ein cooles Schwert vorbei gebracht um mich etwas zu beruighen. Es war halt cool so eine unglaubliche Waffe bei sich zu haben.

Tubbo war eben erst gegangen nachdem er mein neues Schwert bestaunt hatte. Selbstverständlich durfte er es nicht anfassen. Ich kicherte leise auf und schwang die Beine aus dem Bett. Vielleicht bekam ich ja noch mehr von Techno?~ Immerhin war er gut drauf, wie es schien. So also lief ich zu seinem Bunker in dem ich ihn vermutete.

Leise schob ich die schwere Stahltür auf und trat ins Innere. Dicke Luft machte mir das Atmen schwer, und kratzte an meiner Luftröhre.
Ich hustete leise und lief in Richtung seiner großen Halle nahe der Kartoffelfarm. "Meine Freunde! Am heutigen Tag ist es soweit. Wir holen uns zurück was uns gehört!", drang eine weibliche Stimme an mein Ohr. Eine weibliche? War es etwa?! Vorsichtig lehnte ich mich über die Brüstung und sah auf die Farm hinab. Unzählige Hoglins versammelten sich um eine kleine Frau die dicht an Technoblade stand und ihre Rede hielt. Seine verdammte Mutter. Einige der Hoglings stellten Fragen, ich konnte sie jedoch nicht verstehen also lehnte ich mich über das dünne draht Geländer.

Das Metall bog sich unter meinem Gewicht bis es plötzlich riss und ich über die Brüstung stürzte. Unsanft kam ich vier Meter tiefer auf der weichen Erde der Farm auf. Mein Rücken schmerzte als mir ein Speer unter die Nase gehalten wurde. So hatte ich es nicht in Erinnerung auf dieser Erde unter einem Hoglin zu liegen. Ganz im Gegenteil, letztes Mal war es schön gewesen. "Mensch!", brachte ein ekelhaft stinkender Hoglin hervor der ebenfalls den Speer hielt. Ich sah ihn mürrisch an. Sollte er sich bitte verpissen. Technoblades Mutter sah mich angewiedert an und deutete mit dem Finger auf ihren Hals. "Ich werde mich persönlich um Ihn kümmern!", rief Techno als sich zwei Männer auf mich zu bewegten. Schnell eilte er also zu mir und umpackte meine Hüften. Ich konnte die Angst in seinen Augen sehen als er mich hochnahm und schnell durch die Hintertür in den Wald trug. Erst als sich die Tür hinter ihm schloss holte ich aus und knallte ihm eine. Er ließ es zu, erwiederte nichts. "Wieso machst du das..?", fragte ich leise immernoch in seinen Armen als er sich hinkniete. "Sie sind meine Familie Tommy... Familie muss zusammen halten", brachte er nur leise hervor. "Aber nicht wenn sie dir nicht gut tut", bemitleidend legte ich meine Hand an seine Wange. "Tommy Ich-", verlangend presste ich meine Lippen auf seine. Ich wollte es nicht hören, nicht wissen dass er nicht verstand. In diesem Moment wollte ich den alten Technobalde, der starke, stolze Technoblade.

Er ließ den Kuss zu, umpackte sogar mein Bein und lehnte sich mehr in den Kuss bis man von drinnen seine Mutter nach Ihm rufen hörte. Schweren Herzens löste er sich also von mir und lief wieder ins Innere. Ich sah ihm nach, wann würde er verstehen das sie ihn manipulierte. Seine Treue für etwas böses ausnutzte.

Er war doch immernoch der alte... Nur  eben kontrolliert von einer hinterhältigen Frau

Poor Blade.

MANHUNT [Dreamnotfound]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt