10.|Eltern, Krankheiten und Unfälle

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Avery

»Dann lass und über etwas anderes diskutieren. Wieso hattest du eine Panikattacke?

Die kriegt man nicht einfach so. Ich kenne mich mit sowas aus. Eigentlich ist nichts so schlimmes passiert. Ich kann verstehen das du Angst gekriegt hast, aber da steckt noch mehr dahinter.«

»Wer ist jetzt von und beiden Neugierig?« Ich habe meine Augen kurz geschlossen. Die Erinnerungen an diesen Tag waren nicht die schönsten.

»Ich mach dir einen Vorschlag. Ich erzähle dir wieso ich Panikattacken kriege und wie mein ganzer Namen ist, wenn du mir deinen ganzen Namen sagst und wieso du dich mit sowas auskennst.«

Er hat eine Augenbraue gehoben und sich wieder zu mir gedreht. »Ich kenne doch deinen Namen. Oder heißt du doch nicht Avery?« Er hat mich gespielt geschockt angeguckt und dann gelacht.

Ich habe versucht mir ein Lachen zu unterdrücken und habe kurz weg geguckt. Als ich ihn wieder angeguckt habe, hat er immer noch gegrinst. »Ich heiße Avery, aber das ist eigentlich mein zweit Name. Ich mag meinen ersten nicht so. Deswegen sage ich auch allen das Sie mich Avery nennen sollen.«

Er hat seine Augen zu Schlitzen geformt und mich nachdenklich angeguckt. »Hm, verlockendes Angebot. Dann hätte ich noch etwas womit ich dich nerven kann. Na gut, ich werd's mir überlegen.«

»Zu deiner Info ich werte das jetzt mal als ein ja. Also womit soll ich anfangen?«

Er hat sich nachdenklich sein Kinn gerieben und dann wieder nach vorne geguckt. Ich habe mich auch wieder zur atemberaubenden Aussicht gedreht.

»Erst die Geschichte mit deinem Namen. Wieso magst du deinen ersten Namen nicht?«

Ich habe kurz geseufzt und dann angefangenen zu erzählen. »Ich mag ihn nicht, weil dann immer jeder weiß wer ich bin und mich anders behandelt.

Ich heiße eigentlich Hope Avery Kennedy.« Er hat sich verwundert zu mir gedreht. »Wie in Hope Kennedy die Tochter des Gouverneur Kandidaten?«

Ich hasse es wenn das jemand erwähnt. Das was mein Vater macht, macht mich nicht aus. »Ja. Genau die bin ich.«

»Das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet, aber wieso arbeitest du dann und wohnst in so einer kleinen Wohnung. Ihr habt doch 95% der Stimmen bis jetzt. Dein Vater wird 100% gewinnen. Ihr seid doch steinreich, bestimmt sogar reicher als Alex. Gibt dir dein Vater kein Geld oder was?«

»Und ich hätte nicht gedacht, das du das Politische so sehr verfolgst. Das war kein Teil unseres Deals. Zurück zu meinem Namen. Sie haben mich als die Hoffnung der Familie gesehen. Deswegen auch Hope.

Sie sind sagen wir mal sehr streng. Alle denken so ein Leben währe so leicht, aber das ist es garnicht. Es ist die reinste Hölle. Jede Woche gibt es eine neue Gala, wo du dich in irgend ein viel zu enges Kleid reinquetschen musst und 1 Kilo Schminke in die Fresse schmieren sollst.«

Er hat sich ein lachen unterdrückt und ist sich einmal durch die Haare gefahren. Ihm vielen aber wieder ein paar Strähnen ins Gesicht. »Ich habe noch nie ein Mädchen gesehen, das sich über Kleider und Schminke beschwert hat.«

»Tya jetzt kennst du eine. Alles muss immer PERFEKT sein. Es darf keine Ausrutscher geben. Jeden Schritt den du machst, verfolgen Sie. Jeder dort hat diese gefakete Lächeln im Gesicht und alles worüber Sie sich Unterhalten, ist wie viel Geld Sie doch haben.

Ich hasse Menschen die mit ihrem Bankkonto angeben wollen. Natürlich muss man auch immer auf die Figur achten. Es darf kein Gramm zu viel auf den Hüften sein.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt