51.|Die Übergabe

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Avery

Ich stand im Vorhof und habe auf Dean gewartet und habe wärenddessen ein bisschen durch meine Nachrichten geguckt, aber es gab nichts wichtiges. »John lass Sie in Ruhe.« Hörte ich im Hintergrund. Wer ist das jetzt. In dem Moment hat mir dann jemand auf die Schulter geklopft.

Oh nein! Nicht jetzt! Er war es! Der Typ vom Aufzug damals. Mein Herz hat auf einmal angefangen schneller zu schlagen, ich dachte es schlägt mir gleich aus der Brust. »Erinnerst du dich noch an mich?« Hat er schelmisch grinsend gefragt.

»Fass mich bloß nicht an!« Habe ich ihm schnippisch gesagt. Oh Gott, ich hatte Angst das meine Beine gleich nachgeben und ich einfach umfalle.

Ich habe angefangen schneller zu atmen und er fand das amüsant. Ich bin leicht nach hinten getaumelt. »Ach komm, wir könnten alte Erinnerungen auferleben lassen.«

»Wovon reden du?! Du bist das letzte Stück Dreck! Bleib bloß weg von mir oder ich fange an zu schreien!« Ich konnte schon die Tränen in meinen Augen spüren.

Die Hyperventilation geriet total außer Kontrolle und das einzige woran ich denken konnte, war wie sehr ich mir gerade gewünscht hätte, dass Lev hier wäre.

Gott sei dank, ist dann auch schon Dean aufgetaucht. Ich bin zu ihm Gerannt und schnell eingestiegen. »Irgendwann erwische ich dich noch alleine.« Hat er mir hinterher geschriehen.

Daraufhin habe ich direkt die Autotür auf meiner Seite abgeschlossen. Als dann Dean endlich eingestiegen ist sind wir los gefahren. »Ist alles gut bei dir Avery?« Er hat wohl gemerkt, dass ich am ganzen Körper gezittert habe.

»Mhm. B...Bin nur die...die Treppen runter gerannt.« Habe ich ihm gesagt. Er hat mir zwar nicht geglaubt, aber er muss sich damit zufrieden stellen. Scheiße die Pillen kann ich jetzt auch nicht nehmen sonst bin ich zu high für die Übergabe.

Ich habe das Fenster geöffnet und meine Augen dabei kurz geschlossen. Meinen Kopf aus dem Fenster zu halten wird mir hoffentlich etwas gut tun. Da es zum Glück diese Wasserflaschen im Auto gab, habe ich von einer etwas getrunken.

Irgendwie muss ich mich beruhigen. In meiner Tasche hatte ich noch meine Kopfhörer, die habe ich raus geholt und direkt an mein Handy gesteckt.

Mir sind als erstes die Videos mit Lev eingefallen. Als ich mir die angesehen habe und dabei seine Stimme gehört habe, ging es mir schon etwas besser. Die Fahrt dorthin hat länger gedauert als gedacht wegen dem Stau.

Wir waren 19:30 Uhr erst da. »Hast du Alles eingepackt, was ich dir gesagt habe?« Dean war auf die Straße konzentriert, hat mir aber trotzdem zugenickt.

»Ja, es ist alles in einer Tasche im Koppferraum.« Wenigstens eine Sache die gut läuft. »Okay danke.« Er hat auf dem Parkplatz des Hafens geparkt und ist ausgestiegen, um die Tasche zu holen.

Ich bin auch raus und habe ihm die Tasche ab genommen. »Okay, ich habe hier erstmal etwas zu tun. Du kannst in einer Stunde wieder kommen, wenn du willst. Du kannst ja in der Zwischenzeit in die Stadt fahren oder so, sollte nicht so weit weg sein von hier aus. Damit du hier nicht so warten musst.«

Dean hat sich skeptisch die Gegend angeguckt und dann mich. »Bist du dir sicher? Ich kann auch mit dir kommen, hier sieht es nicht so sicher aus.«

Oh Gott, nicht das auch noch. »Dave ich bin schon groß, mach dir keinen Kopf. Ich schaff das schon. Guck ich bin sowieso spät dran. geh einfach und komm in einer Stunde wieder.«

Er hatte keine andere Wahl, als auf mich zu hören. Als er dann endlich weg gefahren ist habe ich mich auf dem Weg zum Übergabeort gemacht.

Ich habe alles an der Wand befestigt und bereit gestellt. Okay Avery ganz ruhig. Es läuft alles nach Plan. Du schaffst das schon. Genau um 20 Uhr kamen dann zwei Männer auf mich zu. Das müssten Sie sein.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt