52.|Enttäuschungen und Date's

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Avery

Auch noch Oberkörper frei. das Grinsen konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. Lev's Blick war aber irgendwie schockiert. »Leeeeevyyy« Kam es von einer piepsigen Stimme aus der Wohnung. Das lächeln verging mir direkt, das klang nicht nach Lilly.

Jetzt war ich verwirrt. Wer könnte das jetzt sein? Ein Mädchen ist auf einmal zu uns an die Tür gekommen und Sie hatte sein T-Shirt an. »Guck mal Levy was ich.....Wer ist das denn?« Sein ganzer Körper hat sich auf einmal angespannt.

»Das geht dich nichts an! Ich habe dir schonmal gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst. Jetzt geh wieder rein und stell nicht so viele Fragen.« Das Mädchen ist sauer wieder rein gegangen.

»Oh, ehm. Ich will euch nicht stören. Ich geh dann mal.« Er hat seufzend die Schultern fallen lassen. »Avery....« In diesem Moment hat mir seine Stimme echt nicht mehr gut getan.

»Alles gut. Freunde oder? Ich störe euch nicht weiter.« Das erzwungene Lächeln war schwach. Ich glaube er hat gemerkt, dass es nicht echt ist. Ich konnte im Augenwinkel sehen, wie er seinen Kopf gegen den Türrahmen gelehnt hat.

Ich bin echt so schnell ich konnte runter. Man könnte denken das wird zur Gewohnheit. Dean hat mir wieder die Tür geöffnet und danach sind wir schon los gefahren.

Meinen Kopf habe ich an die Fensterscheibe gelehnt und nichts mehr gesgt. Dean war so anstandsvoll und hat mich wenigstens jetzt in Ruhe gelassen und hat nichts gefragt. Als wir endlich da waren bin ich ausgestiegen und habe mich noch mal zu Dean gedreht.

»Danke nochmal für heute Dean. Du hast mich echt oft rumgefahren heute.« Ich wollte ein lächeln erzwingen aber nicht mal das hab ich grade hingekriegt.

»Gerne doch. Das ist ja mein Job.« Hat er lächelnd gesagt und ist dann weiter zu den anderen Autos meiner Eltern in die Garage gefahren. Ohne irgendjemanden zu grüßen oder ein Wort zu sagen bin ich direkt in mein Zimmer un habe mich unter der Decke verkrochen.

Mit irgendjemanden muss ich reden und eine der wenigen Personen denen ich vertrauen kann ist Prudence. Deswegen habe ich auch direkt Sie angerufen.

»Hey.« Habe ich gesagt.

»Nur ein Hey? Du bist seit Tagen weg, antwortest nicht richtig auf meine Nachrichten und ich erfahre durch Instagram, dass du bei deiner Schwster bist und du sagst nur Hey?«

Sie ist zurecht sauer auf mich. Das tut mir auch alles Leid.

»Du hast recht. Es tut mit so unendlich Leid Prudy. Es ist eine echt lange Geschichte.«

»Ich glaube, wir beide haben genug Zeit.« Sie wäre nicht Prudence, wenn Sie nicht so hartnäckig wäre.

»Es geht um diese scheiß Sache, weswegen ich auch dich und Alex um Hilfe gebeten habe. Ich wünschte so sehr das ich dir alles erzählen könnte, aber es ist nicht mein Geheimnis. Es ist nur auch irgendwie zu meinem geworden, weil ich da reingeraten bin.

Dafür musste ich meine Eltern halt um einen Gefallen bitten. Daran kannst du merken wie ernst das Thema grade ist und meine Schwester war wegen ihrem Geburtstag auch hier. Daher das Bild.

Und dann ist da noch Lev. Das macht wieder alles so kompliziert. Ich ... Ich liebe ihn nicht, aber er verletzt mich immer und immer wieder Prudy. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Vielleich lass ich es auch zu, ich weiß es nicht. Dann sind da noch meine Eltern und neben dem ganzen Schlamassel habe ich auch noch dich enttäuscht und total vernachlässigt. Was mir am meisten grade weh tut.«

Ab diesem Augenblick konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und habe den letzten Teil nur noch weinend gesagt. »Hey Avy. Du weißt doch das ich nie richtig sauer auf dich sein kann. Alles gut beruhig dich erst mal. Das alles hat sich ja richtig aufgestaut bei dir hm?«

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt