36.|Schlechte Verkupplerin

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Avery

Jetzt sitze ich schon wieder auf seinem Motorrad und habe meinen Kopf an seinen Rücken gelehnt. Das ist doch alles nicht mehr normal.

Nach ein paar Minuten, sind wir dann bei mir zu Hause angekommen. Während wir hoch gelaufen sind, haben wir die ganze Zeit diskutiert.

»Nein das hat doch nichts damit zu tun. Ich finde solche Themen sind etwas privates. Darüber spricht man einfach nicht.« Habe ich ihm gesagt.

»Du bist einfach zu verklemmt. Es ist nur Sex. Es ist was ganz natürliches und macht außerdem noch spaß. Wenn man es mit einem macht, der es kann. Wie mir.« Hat Lev lachend gesagt.

Ich habe die Augen verdreht und versucht mir ein schmunzeln zu unterdrücken. Währenddessen habe ich noch die Tür aufgeschlossen. »Du bist doch echt nicht normal. Das ist etwas intimes.

Das sollte nur zwischen den zwei Personen bleiben. Ich meine du würdest doch auch nicht wissen wollen mit wem ich alles geschla...........« Während ich gesprochen habe, verging ihm sein lächeln und er hat mich ernst angeguckt.

»Avy? Bist du da.....Oh Hey Lev.« Mitten in meinem Satz ist auf einmal Prudy aufgetaucht. Ich konnte spüren, wie mir die röte ins Gesicht gestiegen ist.

»Hey.« Hat er nur gesagt. Lev ist lächelnd rein gegangen und ich wusste erst nicht mal was ich sagen sollte. Deswegen habe ich erst einmal die Tür geschlossen und so getan als ob ich länger dafür bräuchte meine Schuhe auszuziehen.

Ich hoffe einfach das Prudence nichts von unserem 'intimen' Gespräch mitbekommen hat.

»Hey Prudy. Ich wusste nicht ob du noch wach bist. Ehm......Sorry wegen heute, ich erzähl dir gleich was los war. Ach ja und ehm Lev schläft heute Abend hier.« Den letzten Teil habe ich dann etwas schneller runter gerattert.

Sie hat sofort gegrinst und mich blöd angeguckt. »Verstehe.« Meinte Sie.

»Ich geh solang in dein Zimmer.« Hat Lev gesagt und bevor ich ihm irgendetwas antworten konnte ist er schon los gelaufen. »Fass nichts an!« Habe ich ihm noch hinterher geschrieen.

Ich konnte noch sein lachen hören, dann hat mich Prudence auch schon in die Küche gezogen.

»Es tut mir leid Prudy. Heute war so viel los das glaubst du garnicht. Das mit dem Geschenk ist irgendwie unter gegangen. Ich werde einfach Alex sagen das es meine Schuld war und das ich ihm sein Geschenk nach reichen werde.«

Hoffentlich ist Sie nicht zu sehr sauer. »Das mit dem Geschenk habe ich schon geregelt keine Sorge. Ich zeig dir nachher was ich alles gekauft habe, du kannst mir einfach die hälfte zurück zahlen, dann sagen wir, dass wir es zusammen für ihn geholt haben.

Ich habe ihm aber noch eine Sache alleine geholt. Das zeige ich das aber alles wie gesagt später. Wo warst du so lange und wieso schläft Lev heute hier?«

Lev ist auf einmal rein gekommen und hat sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank genommen. »Lev schläft hier, weil er eine bestimmte Person nach Hause fahren musste und jetzt zu faul ist selber nach Hause zu fahren.« Hat er gesagt.

»Hey! Tu nicht so, als ob ich dich dazu gezwungen hätte mich nach Hause zu fahren. Du kannst glücklich sein, dass ich dir überhaupt verziehen habe, dass du um mich gewettet hast.« Ich habe meine Arme vor der Brust verschränkt und ihn schmollend und gleichzeitig böse angeguckt.

Er hat die Augen verdreht und sich an den Tresen gelehnt. »Ich wusste das ich gewinne und habe es auch.«

Prudy sah sehr verwirrt aus. »Wovon redet ihr?«

Das kann der Herr schön selber beantworten. Ich habe ihn stur angeguckt und er hat geseufzt und angefangen ihr alles zu erzählen.

»Auf dem Weg haben uns zwei Idioten naja eher Sie blöd angemacht. Und irgendwie kam es zu einer Wette wer zuerst vor dem Hilton Hotel ist. Der Gewinner würde dann für heute mit ihr nach Hause gehen. Und wenn ich gewinnen sollte, -was ich auch getan habe- hätte ich deren Auto auch noch bekommen.

Was ich im Endeffekt ja bekommen habe. Ich wollte das Auto ihr sogar geben, aber Sie wollte es nicht. Und falls ich verlieren sollte -was sowieso niemals passieren würde- hätte ich Sie niemals mit denen gehen lassen.« Er hat mit den Schultern gezuckt und uns beide angeguckt.

»Okay ich weiß gerade nicht was ich von der ganzen Sache halten soll. Du wolltest ihr ein AUTO schenken?! Aber du hast um Sie gewettet?! Sie ist doch keine Scheiß Trophäe man!«

Sie hat ihm leicht auf den Hinterkopf geschlagen und warnend angeguckt. »Aber irgendwie warst du bei unserem Muskelprotz auch sicher, er hätte dich ja nicht mit denen gehen lassen, aber trotzdem war das dumm von dir! Ich enthalte mich einfach.«

Prudence hat ihre Hände schützend vor die Brust gehalten und ist aus der Küche gelaufen. Lev hat die Arme verschränkt und mich sauer angeguckt. »Wir beide müssen uns auch noch unterhalten.«

Ich habe verwirrt eine Augenbraue gehoben und ihn fragend angeguckt. Er hat mich an meiner Hand fest gehalten und hinter sich her in mein Zimmer geführt.

Dann hat er die Tür geschlossen und sich wieder mir zugewendet. »Eigentlich müsste ich auf dich sauer seien.« sagte er.

Was? Wieso sollte er auf mich sauer sein? »Wie bitte?« Toll jetzt wurden wir beide wieder lauter.

»Ja! Was sollte der scheiß vorhin?! Wieso versuchst du mich mit deiner blöden Freundin zu verkuppeln?«

Jetzt war ich sprachlos. Er war stinksauer und hat sich immer mehr vor mir aufgebaut. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass er mit jemals weh tun könnte, aber trotzdem war ich etwas eingeschüchtert.

»Das ist doch nichts schlimmes! Sie fand dich süß und.........«

»Und da dachtest du, dass du uns einfach mal so verkuppelst. Das ist der größte Schwachsinn, den ich jeh gehört habe!« Schrie er.

»Du übertreibst das ganze gerade! Was ist denn so schlimm daran?! Mein Gott Sie hätte bestimmt mit dir geschlafen! Sonst stört es dich doch auch nicht, wenn sich eine blöde Kuh an dich ran macht! Normalerweise machst du doch mit jeder die dich auch nur anguckt rum!«

Er hat zu mir runter geguckt und mich böse angefunkelt. »Nur weil deine Freundin willig ist, heißt es nicht das ich Sie gleich flachlege. Ich ficke auch nicht die erstbeste, die mir über den Weg läuft. Verdammt! Was ist, wenn ich gerade keine will hm?!«

Er ist immer mehr auf mich zugelaufen und ich bin immer mehr zurück gewichen. Die Stimmung zwischen uns ist von einem Augenblick auf den anderen total gekippt. Es war fast so, als ob kleine Strohm Schläge zwischen uns währen.

Im nächsten Moment lagen unsere Lippen aufeinander. Ich weiß nicht wer von uns beiden als erstes angefangen hat, aber wir beide erwiderten den Kuss.

»Wieso enden unsere Unterhaltungen immer so?« Habe ich zwischen den küssen gemurmelt. Er hat seine Finger um meinen Nacken geschlungen und mit seinen Daumen über diese eine Stelle unter meinem Ohr gestrichen.

Wenn mich jemand dort berührt, bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut. Woher weiß er das?! »Keine Ahnung, aber meinetwegen kann es immer so enden.« Hat Lev mir zugeflüstert.

Er hat gegrinst und mich an den Hüften wieder näher gezogen. Meine linke Hand habe ich, über seine Schulter auf seinen Rücken gelegt um ihn näher zu ziehen und meine rechte Hand habe ich in seinen Haaren vergraben.

Er hat mir leicht in meine Unterlippe gebissen und mich danach noch intensiver geküsst. Ich hing an seinen Lippen, als ob Sie mich am Leben halten würden.

Vielleicht waren die Gefühle, die ich gerade fühlte übertrieben und unangebracht, aber ich wollte auch einmal los lassen und nicht an die Konsequenzen denken.

Und dieses Arschloch vor mir wusste auch genau wie er es anstellen muss. Ich wollte ihm sein T-Shirt ausziehen, aber er hat meine Hände fest gehalten und mich angeschmunzelt.

Das ist doch jetzt nicht sein scheiß ernst oder?! Normalerweise will er immer und ausgerechnet wo ich einmal den Arsch in der Hose dafür habe, will er nicht?!

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A.💫

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt