Avery
Dann ist er heute auch noch auf dem Ball aufgetaucht. Er hatte sich schick gemacht. Hättest du das gesehen Prudy, du hättest ihn nicht wieder erkannt, aber trotzdem sah er so gut aus. Ich......Ich weiß nicht Prudence, aber ich glaube ich habe mich langsam wirklich in ihn verliebt.......«
Meine Tränen konnte ich nicht mehr aufhalten und habe angefangen zu schluchzten. Das war das, wovor ich die ganze Zeit Angst hatte. Genau das sollte nicht passieren.
Dann hat Prudence die Tür geöffnet und traurig zu mir runter geguckt. »Meinst du das ernst?« Ich habe ihr weinerlich zugenickt und mein Gesicht hinter meinen Händen versteckt.
Prudence wusste glaube ich auch nicht, was Sie sagen soll und hat mich einfach umarmt. »Avery ich....ich wünschte ich könnte es dir leichter machen. Ich dachte die ganze Zeit, er würde das selbe empfinden. Ich habe echt daran geglaubt, ich verstehe ihn einfach nicht.«
Da ich keine Lust mehr hatte, auf dem Boden zu sitzen, bin ich aufgestanden, das Korsett hat auch total gedrückt. »Ich gehe mich kurz umziehen.«
Sie hat mir zugenickt und ist rein gegangen. Als ich endlich in meinem Zimmer war, habe ich das Kleid und das Korsett ausgezogen.
Oh man ich hatte schon blaue Flecken von diesem blöden Korsett bekommen, da es so fest zugeschnürt wurde. auf der rechten und linken Seite von meinem Bauch hatten sich die Flecken gebildet.
Auf meinem Bett lag noch das T-Shirt vom letzen mal, als ich bei ihnen war und mich Lilly mir die Sachen gegeben hatte. Irgendwie passt das ganze grade, deswegen habe ich einfach sein T-Shirt angezogen.
Ganz leicht roch es noch nach ihm. Ich habe das T-Shirt an meine Nase gehoben und seinen Geruch tief eingeatmet.
»Du bist perfekt. Vollkommen. Glaub mir.«
»Keiner soll dich anfassen.«
»Du bist so verdammt schön.«
Seine Sprüche sind mir durch den Kopf gegangen und machten mich wieder trauriger. Auf einmal hat die Tür geklingelt und ich habe erschrocken meinen Kopf gehoben.
Dann bin ich schnell aus meinem Zimmer raus getapst und habe Prudence verwirrt angeguckt, aber Sie war genauso verwirrt.
»Wenn es Lev ist, dann sag ihm bloß nicht das ich hier bin. Bitte!« Habe ich zu Prudence geflüstert. Sie hat mir zugenickt und ist an die Tür gegangen.
Währenddessen habe ich mich hinter der Tür versteckt.
»Hey Lev, was machst du denn hier?« Hat Prudence gesagt.
»Prudence, es ist wichtig. Wo ist Avery?« Er war irgendwie außer Atem. »AVERY! KOMM RAUS!« Schrie er nun. Oh nein, er ist ja richtig sauer.
»Hey! Beruhug dich mal! Sie ist nicht da. Was ist denn los?«
Da ich genau hinter der Tür war, konnte ich Prudence's Gesichtsausdruck erkennen. Sie hat ihn wütend und verwirrt zugleich angeguckt.
»Ich meine es ernst Prudence! Sie könnte in Gefahr sein. Es ist wichtig. Weißt du, wo Sie sein könnte? Hat Sie dir irgendetwas gesagt?« Meinte er.
»Was meinst du, wieso in Gefahr? Erzähl mir doch einfach was los ist!«
Wieso denn noch Gefahr? Oh Shit, er denkt, dass die Übergabe heute noch stattfindet. Daran habe ich garnicht gedacht.
Er hat einen frustrierten Schrei von sich gegeben. »Verdammte Scheiße! Wenn du was von ihr hörst, sag mir sofort Bescheid! Ich....Ich habe jemanden Geld geschuldet, eine Menge Geld und Avery......Sie hat sich da einfach eingemischt und das Geld von ihren Eltern genommen.
Prudence diese Typen sind gefährlich! Sag mir bitte sofort Bescheid, wenn du auch nur die kleinste Idee hast. Ich habe noch eine Idee und gehe jetzt dahin und suche Sie dort.«
Jetzt sah Prudence genauso geschockt aus. Sie hat nicht mal einen Ton raus bekommen und hat ihm einfach nur zugenickt. Danach ist er gegangen und Sie hat die Tür geschlossen.
»Du hast was?!« Hat Sie mich schockiert gefragt. Ich hatte jetzt keine Lust darauf und bin in das Wohnzimmer gegangen und habe mich auf das Sofa gesetzt.
Auf dem Tisch vor mir lag eine große Pizzaverpackung. Ich habe mir ein Stück genommen und abgebissen. »Das hast du nicht wirklich gemacht oder?«
Ich habe geseufzt und und konnte nicht mal zu Ende kauen. »Prudence ich will echt nicht darüber reden okay? Ja ich hab es getan und es ist nichts passiert. Ich habe das schon gestern geregelt. Ende, aus, fertig.«
Sie hat mich schockiert angeguckt und sich neben mich gesetzt. »Du bist doch verrückt! Jetzt bist du auch noch Geheimagentin.« Ich habe Sie leicht angelächelt und den Fernseher angeschaltet.
Ich sollte ihm wohl schreiben, dass es mir gut geht. Er klang etwas besorgt. Okay sehr. Deswegen habe ich schnell mein Handy genommen und ihm eine Nachricht geschrieben.
Mir geht es gut. Mach dir keinen Kopf. Es ist schon vorbei. Alles gut, sie werden sich nicht mehr bei euch melden.
Er ist direkt online gekommen und hat irgendetwas geschrieben. Ich habe aber mein Handy aus geschaltet, da ich echt nicht mehr mit ihm schreiben wolllte.
Er würde mich sowieso nur anschreien. Er sollte sich vielleicht erstmal beruhigen. Nach einer halben Stunde hat Prudence dann einen Anruf bekommen. Es war ihre Mutter.
Sie hat gefragt, ob Prudence noch kommen könnte, da Sie sich am Fuß verletzt hat, als Sie die Treppe runter lief. Die Arme Frau. »Warte ich komm mit dir. ich lass dich jetzt nicht alleine.« Habe ich zu ihr gesegt und bin aufgestanden.
»Nein Avy. Ich sollte lieber alleine gehen. Du hattest sowieso einen stressigen Tag hinter dir. Ruh dich etwas aus. Wir sehen uns dann morgen oder später. Ich muss erst noch gucken wie wir weiter vorgehen werden mit meiner Mom.«
Ich habe ihr zugenickt und mich wieder gelangweilt hingesetzt. Es war einer dieser Tage wo nichts interesanntes im Fernsehen lief. Irgendwie haben mich meine Haare heute gestört, deswegen habe ich mir einfach ein Bandana angezogen. Die Häschen Pantoffel durften natürlich nicht fehlen.
Nach gerade mal 10 Minuten hat es wieder geklingelt. Was hat Sie wohl jetzt schon wieder vergessen?
»Was hast du schon wie..........Lev?« Habe ich schockiert gesagt, als ich die Tür geöffnet habe.
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A.💫
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The hell I came from
RomantizmAvery ist ein einfaches Mädchen, was in einer für Sie falschen Welt leben musste. Daher hat Sie sich dazu entschlossen, mit ihrer besten Freundin in eine WG zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von ihrer dunklen Vergangenheit. Mit zwe...