45.|Von noblem Restaurants zu Dächern

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Avery

Ich wusste, dass ihm das als Antwort nicht genügen wird, aber er hat sich erstmal drauf eingelassen. Gerade als seine Hände langsam zu meinem Arsch wanderten, hörten wir auf einmal jemanden.

»Oh. Sorry. Ich ehm ich geh in mein Zimmer. Lasst euch nicht stören.« Prudence ist ganz rot geworden und ist fast schon in ihr Zimmer gerannt.

Mein Mund blieb vor Schock offen. Na das kann später was werden. Sie wird mich löchern mit ihren Fragen. Als ich so geschockt zu Lev hochgeguckt habe, hat er mich einfach wieder geküsst und seine Zunge in meinen Mund gesteckt.

Ich habe den Kuss direkt abgebrochen und bin einen Schritt zurück gegangen. »Sie hat uns gerade erwischt und du willst direkt weiter machen?!«

Er hat gegrinst und mit den Schultern gezuckt. »Sie hat doch gesagt wir sollen uns nicht stören lassen und außerdem wenn du deinen Mund so aufreißt und mich dabei geschockt anguckst, fällt mir wieder ein, als du meinen Schwanz in deinen Mund........«

Ich habe noch geschockter geguckt und ihm gegen die Brust geschlagen, damit er aufhört zu reden. Ich habe schnell meine Jacke genommen und bin einfach raus gelaufen.

Die Situation war mir so schon peinlich genug. Er ist mir grinsend hinterher gekommen. Wir sind zu seinem Motorrad gelaufen und ich habe mich schmollend vor ihn gestellt.

Er hat erst nicht verstanden, warum ich so geguckt habe und hat mich verwirrt angestarrt. »Was?« Ich habe meine Arme um seinen Hals geschlungen und einen Schmollmund gezogen.

»Da wir doch jetzt Freunde sind und Freunde sich manchmal einen Gefallen tun. Könntest du mir doch heute ausnahmsweise mal die Schlüssel geben und ich könnte fahren.«

Er hat seinen Kopf in den Nacken geworfen und hat laut gelacht, zwei Sekunden später hat er mich ernst angeguckt und einfach »Nein!« gesagt.

Ich hab ihn sauer und traurig zu gleich angeguckt und bin dann doch hinter ihm auf das Motorrad gestiegen. »Guck mich nicht so an. Erst muss ich mal gucken wie du überhaupt fährst, bevor ich dir mein Baby anvertraue.«

Ich habe einfach die Augen verdreht und mal nichts dazu gesagt. Nach ein paar Minuten waren wir dann vor seiner Wohnung. Ich hab nichts gesagt, da ich dachte, dass er vielleicht etwas vergessen hatte oder so.

Wir sind hoch und Lev hat eine Tasche und eine Decke genommen. ich hab zwar keine Ahnung was er damit vor hat aber ich bin ihm hinterher gelaufen. Anstatt die Treppen wieder runter zu laufen ist er nach oben gelaufen.

»Wohin gehst du?« Habe ich ihm hinterher geschriehen. »Weniger fragen, mehr laufen.« Da er schon etwas vorgelaufen ist hab ich mich beeilt und bin ihm hinterher.

Er hat eine Treppe von der Decke runter gezogen und ist die auch hoch gelaufen. Will er jetzt auf das Dach? Wir sind wirklich aufs Dach gekommen. Es sah hier aber voll schön aus.

In der einen Ecke waren so Gartenmöbel und viele Sitzsäcke wo man sich hinsetzen konnte. Das alles war von einem riesen Schirm geschützt. Ich denke mal, es ist dafür, wenn es mal regnen sollte.

Er hat den Schirm geschlossen und uns die Stühle zurecht gelegt. Da das Gebäude sehr hoch ist, ist die Aussicht auch sehr schön. Ich war irgendwie fasziniert davon, wie schön es hier oben eigentlich ist.

Als Lev gesehen hat, wie ich alles hier oben bewundere hat er gelächelt und mich zu der Sitzbank gerufen, bei der er gerade stand. Ich habe mich hingesetzt und er hat einen kleine Knopf an der Wand gedrückt und um das ganze Dach herum gingen irgendwelche Lichterketten an.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt