Avery
Ich habe gegrinst und dann wieder meine Serie geguckt. Bis ich irgendwann eingeschlafen bin.
Ich hatte heute morgen fast verschlafen, weswegen ich mich auch so beeilen musste. Irgendwie habe ich es dann doch noch rechtzeitig geschafft. Ich weiß selber nicht wie ich das hingekriegt habe.
Unser Professor meinte das wir nächste Woche einen Ausflug in das Krankenhaus machen würden. Und uns dort die Leichen angucken würden. Wir dürfen dann eine waschechte Autopsie miterleben.
Irgendwie freue ich mich schon darauf. Es klingt zwar schlimm, aber für mich ist das eine Erfahrung die mir später weiter helfen wird. Nach 6 weiteren Stunden war die Schule dann zu Ende. Leider konnte ich mich immer noch nicht entspannen gehen.
Denn heute musste ich noch zu meinem anderen Job. Meine Schultern taten immer noch weh, da wir heute die ganzen Lexika von einem Gebäude ins andere tragen mussten.
In unserem Saal gab es ein Rohrbruch, weswegen wir in das E Gebäude gehen mussten. Was natürlich auf der anderen Seite des Campus war. Mit 4 Büchern, die jeweils dicker als mein Kopf waren über den ganzen Campus zu laufen war nicht gerade angenehm.
Wenn ich zu meinem Kellner Job gehe muss ich auch noch zwei mal umsteigen. Als ich dann nach einer halben Stunde endlich vor dem Restaurant stand atmete ich nochmal tief durch.
Ich schwitze jetzt schon. Die Tage soll es auch noch, noch wärmer werden. Ich kann's kaum erwarten. Ironie lässt grüßen. Während ich mich hinten umgezogen habe, konnte ich schon meinen Chef hören, wie er die anderen anschrie, dass Sie sich beeilen sollen.
Ich habe die Augen verdreht und mich schnell an die Arbeit gemacht. Heute war hier die Hölle los. In einer Hand hatte ich ein Tablett, was mit 10 Gläsern voll war. Ich hatte auch noch genau die schweren bekommen.
Da waren die großen Bier Gläser drauf. In der anderen Hatte ich noch dreckige Teller und Besteck. Ich bin schnell zu Tisch 8 gegangen und habe ihnen ihre Getränke serviert. Gerade als ich in die Küche wollte, um die Dreckigen Teller weg zu bringen, wurde ich an einen Tisch gerufen, da die bestellen wollten.
Es waren drei Jungs. Etwa in meinem alter. »Willkommen im la Tassullo. Was kann ich ihnen bringen.«
»Ich nehme ein Cola, Pasta mit Tomatensoße und deine Nummer.« Er ist nicht der erste der es mit dem Spruch hier versucht. Am besten man gibt ihnen die Nummer und dann lassen Die jemanden wenigstens in Ruhe arbeiten.
Ich habe ihn angelächelt und aus meiner Hosentasche einen Edding raus geholt. Dann habe ich mir einfach seinen Arm genommen und die Handynummer drauf geschrieben.
»Und was machen wir dann wenn wir uns treffen?« Ich habe versucht so süß zu lächeln wie ich nur konnte. Er war immer noch geschockt, das der 'Anmachspruch' funktioniert hat.
Seine Freunde haben die ganze Zeit gelacht und ihm spielerisch auf den Arm geschlagen. »Weißt du was, sag es mir wenn du mich anrufst.«
Ich habe ihm zugezwinkert und die Bestellung von den anderen beiden aufgenommen. Dann bin ich nach hinten gegangen und konnte nicht aufhören zu grinsen.
»Schon wieder der Spruch, mit der Nummer bestellen?« Ich habe meiner Arbeitskollegin zugenickt und Sie musste direkt auch lächeln.
»Das wird witzig. Er ist heute extrem schlecht gelaunt.« sagte Jocy. Ich habe ihr lächelnd zugenickt.
»Ich weiß. Ich habe dem Typen gesagt, dass er wenn er mich anruft, er mir sagen soll, was wir dann machen würden, wenn wie uns treffen sollten.«
Sie hat auf einmal laut los gelacht. »Oh mein Gott, das wird ja immer besser. Welcher Tich?«
»7.« Sie hat mir kurz zugenickt und musste dann auch schon weiter machen. Kurz vor Ende meiner Schicht, habe ich gesehen, das er sein Handy raus geholt hat.
Ich habe mich schnell 'versteckt' damit er mich nicht sehen kann. Das Handy von meinem Chef klingelte und er ist ran gegangen.
Man konnte an seinem Gesichtsausdruck erkennen, das es nichts anständiges war. Sein Gesicht wurde knallrot.
»Ich habe ja keine Ahnung wer Sie sind, aber rufen Sie nie wieder diese Nummer an! Das ist ja unerhört. Woher habt ihr eigentlich immer meine Nummer? Die Jugend von heute eben. Küssen Sie mit dem Mund ihre Mutter?«
Dann hat er ohne seine Antwort abzuwarten aufgelegt. Der Junge an Tisch 7 hat mindestens einen genauso roten Kopf wie der Chef. Er hat mich gesucht und als er mich gefunden hat, hat er mich förmlich mit seinen Blicken umgebracht.
Mir war das aber so egal. Ich musste lachen und sah wie Jocy auch anfing zu lachen. Der Junge hat daraufhin bei Jocy bezahlt und ist gegangen.
Ich habe meine Schicht noch zu Ende gearbeitet und bin dann zur Bushaltestelle gelaufen. Auf der anderen Seite war ein kleines Café.
Wie oft kann man jemanden eigentlich noch begegnen? Lev saß wieder mal mit einem anderen Mädchen an einem Tisch und unterhielt sich mit ihr.
Das Mädchen hatte genau wie er pechschwarze Haare. Sie sah sogar ziemlich süß aus. Vielleicht meint er es mit ihr ja ernst. Sie würden auf jeden Fall gut zueinander passen. Mein Bus hat an der Ampel gehalten, die kurz vor der Haltestelle war.
Deswegen bin ich auch schon mal aufgestanden. Bis eben saß ich noch auf der kleinen Bank von der Haltestele, da ich keine Kraft hatte zu stehen und es hier etwas Schatten gab.
Heute war es so warm, das es mein Körper gar nicht für nötig hielt aufzuhören zu schwitzen. Bevor der Bus kam, kreuzten sich unsere Blicke ganz kurz.
Ich habe ihn angelacht und er musste daraufhin auch schmunzeln. Auf einmal hat sich das Schwarzhaarige Mädchen umgedreht. Als ob Sie nach der Person suchen würde, die er angelächelt hat.
Ich habe mich direkt etwas nach hinten verkrochen und als der Bus da war, bin ich sofort eingestiegen.
Nach einer Stunde war ich dann auch wieder zu Hause. All meine Muskeln brannten wie Feuer. Heute musste Prudence wieder arbeiten gehen, weswegen ich alleine zu Hause war.
Ich habe eine heiße dusche genommen, in der Hoffnung das sich meine Muskeln wenigstens etwas lockern würden. Aber vergebens.
Ich bin in mein Zimmer gegangen und habe mir erst mal eine Shorts und ein Top angezogen, da es hier drin so warm war. Ich habe kurz überlegt mein Top auszuziehen, aber dann ist mir eingefallen das Prudy vielleicht mit Alex wieder zu uns kommen könnte.
Deswegen habe ich mein Zimmer lieber abgeschlossen und bin dann doch ohne Top schlafen gegangenen.
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A.💫
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The hell I came from
RomanceAvery ist ein einfaches Mädchen, was in einer für Sie falschen Welt leben musste. Daher hat Sie sich dazu entschlossen, mit ihrer besten Freundin in eine WG zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von ihrer dunklen Vergangenheit. Mit zwe...