14.|Ein Magier mit den Händen

6 2 0
                                    

Avery

Ich habe ihm zugenickt und bin aufgestanden. »Was wollen wir machen bis Sie kommen?«

Er ist aufgestanden und hat sich direkt vor mich gestellt. Sein Grinsen wisch ihm keine Sekunde aus dem Gesicht. »Ich weiß nicht. Du wohnst hier, schlag was vor.« flüsterte er.

Wir hatten vorhin vergessen das Licht im Zimmer an zu machen. Das es hier so dunkel ist und er mir auf einmal so nah war, ließ mich nervös werden.

Und das schien er auch zu merken. Ich bin einen Schritt zurück gegangen um Platz zwischen uns zu schaffen. Zum Glück waren in keinem blöden Film, wo auf einmal die Wand hinter mir wäre.

»Ehm.....Wir können einen Film schauen und wenn du willst kann ich uns Popcorn machen.« Es klang eher wie eine Frage.

Er hat mit den Schultern gezuckt und ist an mir vorbei gelaufen, um rein zu gehen. »Okay. Dann mach du Popcorn und ich suche uns einen Film aus. Ihr habt doch Netflix oder?«

Ich habe ihm schnell zugenickt. »Jap. Auf der Fernbedienung ist ein Knopf, da steht Menü drauf. Dann findest du es schon.«

Er hat mir zugenickt und ist rein gegangen. Ich habe mich schnell an die Arbeit gemacht und bin in die Küche gegangen, um das Popcorn zu zubereiten.

Ich habe eine große Schlüssel rausgeholt und schon mal einen Topf bereit gelegt. Als ich das Popcorn aus dem Schrank holen wollte, habe ich mich auf die Zehenspitzen gestellt, da das Popcorn ganz oben im Schrank war.

Dabei habe ich mir dann irgendwie weh getan. Meine Schultern taten sowieso wegen der Arbeit weh und als ich mich dann gestreckt habe, habe ich mir irgendwie einen Muskel eingeklemmt.

Ich habe stöhnend meinen Arm wieder gesenkt. Mit meiner anderen Hand habe ich die Schulter massiert und meinen Kopf leicht in den Nacken gelegt. Das hat echt weh getan.

Ich habe kurz die Augen geschlossen und einmal durchgeatmet. Heute ist echt nicht mein Tag. »Was ist los? Bist du zu klein um an deine Süßigkeiten ran zu kommen?« Hat er mich lachend gefragt.

Ich habe die Augen verdreht und ihn genervt angeguckt. So ein Witzbold.

Er hat mich gespielt angeschmollt und ist dann gekommen um mir die Packung runter zu geben.

Natürlich war das für ihn kein Problem. Dieses Mal habe ich nicht mal danke gesagt, weil er mich einfach nervt. Er hat mir die ganze Zeit zugesehen, bis ich das Popcorn fertig gemacht habe.

Ich habe den Kühlschrank geöffnet und mich davor gestellt. »Was willst du trinken, wir haben Fanta, Cola und Ginger Ale.«

»Habt ihr auch einfach Wasser?« Ich habe ihm zugenickt und eine Flasche Wasser und Ginger Ale raus geholt.

Das alles habe ich dann mit zwei Gläsern und dem Popcorn auf ein Tablett getan und bin rein gelaufen. Wir haben uns hingesetzt und er hat den Film gestartet.

Ich habe mich mit meiner Kuscheldecke zugedeckt, als ich gesehen habe, dass er einen Horrorfilm ausgesucht hat. Auch wenn es noch so warm war. Wenigstens konnte ich mich hinter der Decke verstecken, wenn eine gruselige Szene kommt.

Da meine Schultern immer noch weh taten, habe ich Sie währenddessen massiert und ab und zu das Gesicht verzogen. Nach zehn Minuten hat er den Film leiser gestellt und geseufzt.

»Komm schon her.« Ich habe nicht verstanden, was er meinte und habe ihn verwirrt angeguckt. Er hat mich an den Hüften fest gehalten und hoch gehoben.

Dann hat er mich auf seine Seite der Couch getragen und vor sich hin gesetzt. »Keine Sorge. Ich hab nix böses geplant, aber das kann man sich bei dir ja nicht mit ansehen. Mir wurde schon oft gesagt, dass ich ein Magier mit den Händen bin, also entspann dich.«

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt