59.|Arbeiten und vorbereiten

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Avery

Als er sich aufgerichtet hat, hat er sofort mein Gesicht in seine Hände genommen und seine Lippen gegen meine gedrückt. Als ob es das normalste der Welt wäre. Er hat meinen geschockten Gesichtsausdruck bemerkt und gelächelt. Dann hat er mir noch zugezwinkert und ist gegangen. Oh man, was macht dieser Mann nur mit mir?

»So läuft das jetzt also zwischen euch?« Hat Prudence gesagt. Das nenne ich dann wohl auf frischer Tat erwischt. »Ich hätte dir davon erzählt, aber es war irgendwie peinlich als er noch da war, weil wir für ihn immer noch nur Freunde sind.

Was soll ich denn sagen? Hey Prudence wir schlafen miteinander, aber er kann trotzdem keine feste Beziehung mit mir führen?« Habe ich traurig gesagt. Der Tag hatte doch so schön angefangen und schon hatte ich wieder schlechte Laune.

»Es ist deine Entscheidung wie du damit umgehen willst, aber lass dich nicht ausnutzen Avery. Am Ende bist du so blind vor liebe, dass du etwas machst, was du später bereuen könntest.«

Irgendwo hat Sie schon recht. Ich habe oft meine Prinzipien nicht eingehalten und wurde immer schwach in seiner Gegend. Desto mehr ich sage, dass ich mich von ihm fern halten will, desto näher komme ich ihm.

»Du hast ja Recht. Wenn er da ist werde ich immer so schwach. Ich weiß nicht was ich machen soll.« Jammerte ich.

»Keine Sorge, dafür bin ich ja da. Ich lass euch heute Abend nicht alleine, dann kannst du auch nicht schwach werden.« Hat sie stolz gesagt.

»Danke Prudence. Vielleicht kommt er ja nicht mal. Er klang nicht gerade begeistert, als du es vorgeschlagen hast.« Bei ihm heißt ein vielleicht eher nein.

»Oh er wird kommen. Da bin ich mit zu 1000% sicher. Er klang erst gelangweilt, aber als er gehört hat, dass du kommen wirst, hat sich sein Blick total verändert. Er muss ja aufpassen, dass dich bloß kein anderer Junge anmacht.« Hat Sie spielerisch gesagt.

»Achwas. Wenn er kommt, dann nur um sich selber irgendeine zu klären.« Der Gedanke schmerzte schon. Ich will und kann ihn mir nicht mit einer anderen vorstellen.

»Denk doch nicht so. Wir werden dich so schick machen, dass er außer dir keine andere sehen wird.« Ihre Augen funkelten schon. Sie hat sich ihre Plan schon im Kopf gemacht. Das kann ja was werden.

»Ich muss erst zur Bäckerei. Ich habe meiner Chefin versprochen, dass ich heute komme und alles mit ihr zusammen für morgen vorbereite. Da es ab morgen wieder los geht.«

Ich hoffe es ist nicht all zu viel zu tun. »Okay, dann geh du schon mal und beeil dich. Ich suche uns so lange ein paar Kleider aus, die wir tragen könnten und wenn du kommst entscheiden wir dann, welches du anziehen willst.«

Ich habe ihr zugestimmt und bin dann in mein Zimmer gegangen, um mich vorzubereiten. Meine Haare waren heute etwas welliger. Das gefiel mir. Trotzdem musste ich mir einen Pferdeschwanz binden, da es auf der Arbeit so Vorschrift ist.

Die Uni geht auch bald weiter. Man diese kleine Auszeit hatte echt gut getan und jetzt bin ich wieder total im Stress. Ich bin wie immer mit dem Bus zur Arbeit gefahren und bin gleichzeitig mit Rosalie, also meiner Chefin angekommen.

Wir haben den ganzen Laden auf den Kopf gestellt. Alles geputz, neu eingerichtet und dekoriert. Es sah alles wirklich schöner aus hier. Sie hatte sogar neue Möbel bestellt. Dann hat Sie mit mir noch ein paar neue Preise von den Produkten abgesprochen und wir waren fertig.

Meine Uni war hier in der Nähe. Da ich dort noch ein paar Sachen erledigen musste, bin ich schnell hin gegangen. Als dann alles erlegt war, wollte ich wieder zur Bushaltestelle laufen, als ich Chico gesehen habe.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt