33.|Salty

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Avery

»Ich bin wieder daaaa!« Als Lily's Stimme ertönte gucke ich ihn sofort geschockt an. Verdammt!

Sie wird das ganze falsch verstehen, wenn Sie uns so sieht. Da er ein Moment lang nicht aufgepasst hat, habe ich ihm schnell meine Arme entzogen.

»Frühstück ist in der Küche. Ihr könnt schon mal anfangen. Ich hab genug für uns alle gemacht. Du bist still und gehst jetzt zu deiner Schwester und ich gehe mich anziehen!«

Dann bin ich schnell aufgestanden und in sein Zimmer gerannt. Dort habe ich sein T-Shirt ausgezogen und mein Kleid schnell wieder angezogen. Leider konnte ich den Reisverschluss meines Kleides nicht ganz zu machen.

Mein Arm kam nicht so weit hoch. Scheiße! Es war zwar nur ein kleines Stück, aber es nervt mich trotzdem. Als ich wieder in die Küche gekommen bin, saß Lily am Tisch und diskutierte gerade mit jemanden am Telefon.

Sie hat gelächelt als Sie mich gesehen hat und gedeutet das ich einen Moment warten soll. Ich habe ihr lächelnd zugenickt und bin rückwärts zu Lev gegangen, der vor dem Kühlschrank stand.

Er hat mich erst fragend angeguckt, aber als er das Problem gesehen hat, hat er mich fies angelächelt. Ich habe ihn mit einem strengen Blick gewarnt.

Er hat mich grinsend etwas näher gezogen. Lily war zum Glück so sehr in ihr Telefonat vertieft, dass Sie gar nichts mitbekommen hat.

Lev hat den Reisverschluss vielleicht einen Millimeter nach oben gezogen und dann auf einmal ganz nach unten. Meine Augen haben sich augenblicklich geweitet.

Er hat den Pfad des Reisverschlusses noch einmal mit seinen Fingern nach gezogen. Ich habe vorne mein Kleid fest gehalten, damit es nicht runter fällt und mit der anderen wollte ich es selber wieder hoch ziehen, aber er hat schnell meine Hand weg geschoben.

Dann hat er seine Hand in mein Kleid geschoben und meinen Po auf einmal fest gehalten. Was zur Hölle tut er da?! Ich habe versucht seine Hand da weg zu schlagen oder weg zu gehen, aber es war vergebens.

Er hat einmal zugekniffen und ich musste mir ein erschrockenes quicken unterdrücken. Dann hat er zum Glück seine Hand da weg gezogen und den Reisverschluss schnell geschlossen.

Dann hat er mir einen klaps auf den Po gegeben und ist fies grinsend auf seinen Platz gegangen. Ich habe ihn entsetzt angeguckt. Das ist doch nicht sein ernst oder?!

Das war wohl seine Art von Rache wegen vorhin. So ein Arschloch! Na gut er wollte es so. Die Gläser mit dem Orangensaft standen noch auf der Theke.

Ich habe schnell Lily auch ein Glas eingefüllt und vielleicht habe ich ausersehen etwas Salz in das Glas von Lev gefüllt. Bevor ich ihm jedoch sein Glas geben konnte, hat Lily ihr Telefonat beendet und ist zu mir gekommen.

Wir haben uns lächelnd umarmt. »Was machst du denn hier? Du sagst mir auch nie Bescheid wenn Sie da ist Lev! Ich gebe dir am besten meine Nummer. Der Idiot wird mir sowieso nicht Bescheid geben.

Dann kannst du mal mit einem lustigen Sánchez etwas unternehmen. Natürlich nur wenn du willst.«

Es freut mich irgendwie sehr das Sie mich mag. Ich finde Sie nämlich aus sehr nett. Gerade als ich ihr antworten wollte, hat Lev das schon übernommen.

»Nein Lily! Sie will deine Nummer nicht! Und außerdem hat Sie schon den witzigen Sánchez abbekommen.«

Ich habe daraufhin nur die Augen verdreht. »Natürlich will ich deine Nummer! Dann bin ich nicht immer mit dem Idioten alleine.

Dieses Mal war es, naja sagen wir mal sehr spontan, das ich gekommen bin. Beim nächsten mal sag ich dir aber Bescheid.« Ich habe Sie angelächelt und Sie mich auch.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt