Avery
»Lass Sie los!« Hat Scarlet jetzt wütend gesagt. Er hat plötzlich seine Lippen auf ihre gedrückt und Sie hat die Augen vor Schreck aufgerissen. Was ist denn mit dem los?!
Ich war selber geschockt und hatte keine Ahnung was ich tun soll. Sie hat ihn von sich weg geschubst und mit einem Handgriff den Arm umgedreht. Sodass er jammernd vor ihr ihr kniete. Jetzt sind noch drei andere Freunde von diesem Typen gekommen.
Ich habe panisch zu ihr geguckt, aber Sie hat nur gegrinst. »Na los kommt ruhig her.« Meinte Sie zu den anderen. Den ersten hat sie in irgend eine Ecke geschubst und hat sich dem zweiten gewidmet.
Die beiden haben sich grade einen krassen Kampf geliefert. Jeden Schlag hat Sie gekonnt abgeblockt. Wieso kann Sie nur so gut kämpfen? Der dritte ist mit einem Messer von hinten auf Sie zu gelaufen.
Fuck ich muss ihr helfen! Das erstbeste wonach ich greifen konnte, war eine blöde leere Bierflasche. Ich bin diesem Ochsen auf den Rücken gesprungen und wollte ihm die Flasche auf den Kopf schlagen, aber er hat Sie mir aus der Hand gerissen.
Verdammt! Er hat mit dem Messer meinen Arm geschnitten und ich habe mit meinen Fingern in seine Augen gedrückt, damit er das Messer fallen lässt. Wir haben beide vor Schmerz aufgeschrieen.
Deswegen habe ich mich mit beiden Händen an sein Handgelenk geklammert und versucht das Messer aus seiner Hand fallen zu lassen. Gott sei dank ist es auch runter gefallen. Meine Haare haben dabei mein und sein Gesicht bedeckt, da ich Sie grade nicht nach hinten werfen konnte.
Er hat mich an meinem Kopf mit beiden Händen fest gehalten und nach vorne geschleudert, sodass ich zu Boden gefallen bin. Scheiße tat das weh! Ich habe schmerzerfüllt aufgestöhnt und habe mich grade mit meinen Beinen versucht zu wehren, als ich gemerkt habe wie viel Blut meinen Arm runter fließt. Ich konnte nur Scarlet sehen, die gerade mit den beiden Typen fertig wurde und zu mir kommen wollte, aber da ist ihr jemand zuvor gekommen.
Liam hat ihn wütend mit einem Ruck von mir weg gezogen. »Herr Kallerhan. Es tut mir Leid, ich wusste nicht......« Kallerhan war Liam's Nachname. Da kam Lev aber schon und hat ihn mit der Faust so fest ins Gesicht geschlagen, dass der Typ förmlich zu Boden geflogen ist.
Ich habe ihn garnicht wieder erkannt. Er ist total ausgerastet. Er hat immer und immer wieder auf sein Gesicht eingeschlagen. Das Gesicht von dem Typen war schon total mit Blut verschmiert und er ist ohnmächtig geworden, aber Lev hat trotzdem nicht aufgehört.
»Du wirst Sie nie wieder anfassen! Nie wieder!« Er hat das immer und immer wiederholt, als er auf ihn eingeschlagen hat. Liam musste ihn von dem Typen weg ziehen. Lev hat total unkontrolliert geatmet und ein wütendes Brüllen von sich gegeben. »Will noch jemand?!« Hat er geschrien und sich dabei umgeguckt.
Keiner hat auch nur einen Ton von sich gegeben. Jetzt hat er seinen Blick auf mich gerichtet und ich habe das erste mal richtig Angst vor ihm gekriegt. Sein Blick wurde etwas weicher und Liam hat mir aufgeholfen.
Wir vier sind nach hinten in ein Büro gelaufen. Erst als wir im Büro waren hat Lev seine Schultern etwas sacken lassen. Das an meinem Arm gerade Blut runter lief interessierte mich garnicht. Ich wollte einfach gucken ob es ihm gut geht.
Deswegen bin ich auch direkt auf ihn zugelaufen und habe seine Hand in meine genommen und Sie mir genauer angeguckt. »Deine Hand sieht schlimm aus das sollten wir desinfizieren und kühlen. Danke...also ich......«
Er hat angefangen leicht zu lächeln und seine Hand wieder weg gezogen. »Du bist doch verrückt. Du bist die verletzte und fragst nach meiner Hand? Vergiss das mal ganz schnell. Wie geht es dir? Tut es sehr weh?« Jetzt hat er meinen Arm in seine Hand genommen und hat dabei sein Gesicht schmerzhaft verzogen. Ich habe ein zischen von mir gegeben, da ich irgendwie erst jetzt gemerkt habe, dass es so weh tut.
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The hell I came from
RomanceAvery ist ein einfaches Mädchen, was in einer für Sie falschen Welt leben musste. Daher hat Sie sich dazu entschlossen, mit ihrer besten Freundin in eine WG zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von ihrer dunklen Vergangenheit. Mit zwe...