Avery
Ich weiß nur das ich ihn nicht liebe, aber seine Worte verletzen mich trotzdem. Mit einem mulmigem Gefühl im Magen bin ich dann irgendwann eingeschlafen.
Am nächsten morgen bin ich durch die Sonnenstrahlen die durch die Jalousien auf mein Gesicht gestrahlt haben aufgewacht. Das ist garnicht so toll, wie es in den Filmen immer gezeigt wird.
Ich hasse es so aufzuwachen. Irgendwie habe ich mich dann doch noch aus dem Bett gezwängt. Lev und Prudy haben noch geschlafen, deswegen bin ich schnell unter die Dusche gesprungen.
Erst als das warme Wasser auf meinen Rücken prasselte habe ich gemerkt, das meine Schultern immer noch verspannt waren.
Die Wärme tat zwar gut, aber die Schmerzen waren immer noch da. Am liebsten würde ich jetzt Lev bitten mich wieder zu massieren, aber ich wusste genau das, dass keine gute Idee ist.
Nach der dusche bin ich schnell wieder in mein Zimmer getapst und habe leise die Tür hinter mir geschlossen. Als ich Lev auf meinem Bett sitzen gesehen habe, habe ich mich kurz erschrocken, habe mir aber nichts anmerken lassen.
»Was machst du denn hier?« Habe ich ihn genervt gefragt. »Ich warte auf dich. Sieht man doch. Ich habe hunger, aber wenn ich dich so sehe, kriege ich direkt Lust auf etwas ganz anderes.«
Ich habe die Augen verdreht und mir meine Anziehsachen raus gesucht. Mit der Unterwäsche warte ich lieber noch, bis er draußen ist.
»Lass das Lev. Geh einfach raus. Ich ziehe mich einfach schnell um und komme dann zu dir. Dann können wir auch etwas zu Essen machen.« Habe ich gesagt, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen.
»Du kannst dich auch vor mir umziehen. Ich hab nichts dagegen und außerdem habe ich dich doch schon halb nackt gesehen. Ich sag doch du bist verklemmt.«
Er hat mich regelrecht mit seinen Grauen Augen durchbohrt. Normalerweise hätte ich mich, nur um ihn zu ärgern, vor ihm umgezogen. Aber ich fühle mich dabei einfach unwohl.
Letztes mal, als ich mich bei ihm umgezogen habe, hatte ich wenigstens noch meine Unterwäsche an. Diesesmal bin ich nackt! Ich weiß auch so das ich zugenommen habe. Das muss er mir dann nicht noch unter die Nase reiben.
Meine Unterwäsche habe ich mir dann doch schnell auch noch raus gesucht und bin dann einfach zurück ins Bad gegangen. Dort habe ich mich dann umgezogen und bin dann mit einen Handtuch um den Schultern wieder raus gegangen.
Dann haben wir zusammen Frühstück vorbereitet. Ich habe Pancakes gemacht und Lev hat den Tisch gedeckt. Wir wollten Prudence noch ausschlafen lassen, deswegen ist Sie erst später zu uns gekommen.
Prudence ist morgens genau wie ich. Wir sind beide richtige Morgenmuffel. Sie hat sich still zu uns gesetzt und ihren Kaffee getrunken.
Ich hatte mir einen Tee eingegossen, da ich Kaffee nicht so mag. Essen wollte ich jetzt garnicht. Ich habe in den letzten Tagen wieder mit meinem training nachgelassen.
Lev hat einen Pancake auf meinen Teller gelegt. »Iss etwas.« Hat er mit Nachdruck gesagt.
Ich habe den Pancake einfach wieder zurück gelegt und versucht den Augenkontakt zu vermeiden, da ich nicht besonders gut im lügen bin. »Ich habe schon gegessen. Ich war ja früher wach als ihr.«
Weil ich keine Lust hatte mit ihm zu diskutieren, bin ich aufgestanden und habe meine Tasse in die Spüle gelegt. Daraufhin bin ich dann wieder in mein Zimmer gegangen.
Leider ist Lev mir direkt hinterher gekommen. »Avery. Bitte sag mir, dass es nicht daran liegt, woran ich denke.«
Er hat versucht die ganze Zeit ruhig zu bleiben. »Lev.......« Ich wusste nicht was ich sagen soll, auf einmal war ich so emotional.
DU LIEST GERADE
The hell I came from
RomanceAvery ist ein einfaches Mädchen, was in einer für Sie falschen Welt leben musste. Daher hat Sie sich dazu entschlossen, mit ihrer besten Freundin in eine WG zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von ihrer dunklen Vergangenheit. Mit zwe...