42.|Größere Probleme

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Avery

Ich hoffe Lev schafft es noch. Wie lange braucht er nur um sich umzuziehen? Ich habe mich die ganze Zeit umgesehen, aber konnte ihn nirgendwo erkennen.

Alle haben angefangen von Zehn runter zu zählen und Lev war immer noch nirgends zu sehen. Okay eigentlich ist es nicht so schlimm, aber ich finde es nur schade, weil Alex ihm wirklich gerne dabei hätte und es meine Schuld ist.

Er schien ihn auch mit den Augen zu suchen. Als er auch meinen suchenden Blick erkannt hat, hat er leicht geschmunzelt. Wieso lacht er den jetzt?

»Sechs, Fünf.......« Okay er schafft es nicht mehr. Naja dann muss er halt.........da ist er ja! »Drei, Zwei, Eins. HAPPY BIRTHDAY ALEX.«

Alle haben gejubelt und rumgeschrieen. Alex hat als erstes Prudence geküsst und Sie sah ziemlich zufrieden aus. Danach sind Lev und die anderen Jungs zu ihm gegangen. Ich habe mich durch die Menschenmasse durchgezwängt und habe ihn auch kurz umarmt und gratuliert.

Ich glaube die beiden haben sich ausgesprochen denn Alex hat Prudence ganze Zeit an der Hand gehalten und die beiden sind zusammen rumgelaufen und haben den anderen gedankt.

Das war grade ziemlich nervenaufreibend für mich. Irgendwo habe ich mir ein Glas Sekt von einem Kellner genommen, der hier mit seinem Tablett rumgelaufen ist. Dann bin ich einfach an ein ruhigen Ort am Rande der Yacht gegangen.

Ich habe wirklich einen Moment mal für mich gebraucht. Hier ist es so voll, das es mich schon wundert, einen ruhigen Ort gefunden zu haben.

Meine Beine habe ich von der Yacht runter baumeln lassen und habe meine Augen kurz geschlossen. Die leichte Meeresbriese hat mir echt gut getan.

»Das ist nicht dein ernst Lilly!« Ist das nicht Lev's stimme? Als ich nach oben geguckt habe, standen wirklich Lev und Lilly da.

»Du willst mir jetzt nicht wirklich sagen das dieser beschissene Typ mit dahinter steckt.« Lilly hat traurig auf den Boden geguckt, aber mich zum Glück nicht entdeckt.

»Doch. Dad arbeitet jetzt anscheinend mit denen zusammen und er meinte das er jetzt 15.000€ will. Sie wollen sich das Geld dann später selber aufteilen. Er will es unbedingt bis zum nächsten Sonntagabend haben.«

Lev sah so verdammt wütend aus. Sein ganzer Körper war angespannt und man konnte die ganzen Muskeln sogar von hier sehen.........okay Avery konzentrier dich! Worüber denke ich hier bitte nach?!

»Na toll. Unser eigener Erzeuger will uns mit ein paar Drogendealern abzocken. Was ist das bitte für eine Ironie?!«

Als Lev dann gemerkt hat, dass es Lilly auch scheiße damit geht, hat er Sie umarmt. Genau in dem Augenblick hat er mich dann auch entdeckt. Ich wusste nicht was ich machen sollte und lag da nur wie erstarrt.

Er hat kurz seine Augen geschlossen und genervt ausgeatmet. »Ich kümmere mich drum. Mach dir keine Sorgen. Geh zurück zu den anderen. Ich komme gleich nach.«

Lilly hat ihm gedankt und ist dann wieder zu den anderen gegangen. Lev hat sich sofort auf den weg zu mir nach unten gemacht und mich seltsam gemustert. Ich bin peinlich berührt aufgestanden und wollte weg gehen, aber er hat mich wieder zu sich gezogen und seine Lippen hart gegen meine gedrückt.

»Du hast nichts gesehen und nichts gehört Häschen. Denk erst garnicht drüber nach! Und rede auch nicht mit Alex darüber! Ich werde schon selber eine Lösung finden. Und deck deine Brüste ein bisschen mehr ab. Sonst sieht jeder meine Hinterlassenschaften da drauf.«

Bevor ich was sagen konnte hatte er mir wieder einen Kuss auf die Lippen gedrückt und ist weg gegangen. Ein Blick nach unten genügt und ich wusste was er meint. Ich habe schnell mein Kleid etwas hoch gezogen, damit mann die rot blauen Knutschflecken darauf nicht sehen konnte.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt