40.|Eifersucht

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Avery

Nicht mal zwei Minuten später, wurde die Musik wieder angehalten, wegen einer Durchsage. Lev stand beim DJ und hatte gerade das Mikrofon in der Hand.

»Wir wollten nur eine kleine Durchsage machen. Die Yacht hält in wenigen Minuten an. Wer will kann gerne im Meer schwimmen gehen oder in den Pool am anderen Ende des Bootes.«

Ich habe sofort fröhlich zu Chico geguckt. »Lass uns schwimmen gehen!« habe ich freudig gesagt. »Ich habe leider meine Schwimmsachen vergessen, aber wenn du willst, kannst du ja gehen.«

»Schade. Naja was solls, ich gehe dann mal Prudence suchen, um Sie zu fragen.« Er hat mir lächelnd zugenickt und ist hinter einer Menschenmenge verschwunden. Heute ist so ein warmer Tag, dass eine Abkühlung echt gut tun würde.

Ich bin wieder zurück an unseren Platz und glücklicher Weise saß Prudence dort. Leider sah Sie nicht so glücklich aus. »Hey, was ist denn los?«

Sie hat geseufzt und ihren Kopf an meine Schulter gelehnt. »Ach keine Ahnung. Ich habe mir das alles ganz anders vorgestellt. Ich wollte mit Alex zusammen sein, wenn wir in seinen Geburtstag rein feiern, aber er ist die ganze Zeit beschäftigt und geht von einer Person zur anderen.«

»Ach süße, glaub mir, dafür kann er nichts. Das ist halt so, wenn man so eine große Party schmeißt. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.

Ich wollte jetzt ein bisschen schwimmen gehen, da die Yacht gleich anhält. Komm doch mit. Es wird dich bestimmt etwas ablenken.«

Sie hat mir zugestimmt und wir sind uns umziehen gegangen. Ich habe mir mein Handtuch um die schultern gelegt, da ich mich immer noch nicht so wohl gefühlt habe.

Wir sind runter und dort haben uns direkt ein paar Jungs angesprochen. Ob wir mit ihnen ein spiel spielen wollen.

»Ich und noch ein paar andere Freunde wollten im Meer schwimmen und danach einen "Kampf" machen. Wir würden euch auf den Schultern tragen und ihr müsst dann oben versuchen euch umzuwerfen. Wer als erstes umkippt verliert. Kennt ihr das spiel?«

Prudence hat sofort genickt. »Natürlich kennen wir das. Ich bin Prudence und das ist Avery.« Der junge mit den braunen welligen Haaren vor uns hat gelächelt und seine strahlend weißen Zähne sind zum Vorschein gekommen.

»Cool. Ich bin Nick und das da drüben ist mein Freund Willy.«Er hat zu dem blonden großen Typen gezeigt der etwas weiter von uns entfernt da stand.

»Okay, dann kannst du ja mit Avery ein Team bilden und ich und Willy sind ein Team.« Kaum hat Prudence das gesagt, da hat Sie ihr Handtuch schon weg gelegt und ist ins Wasser gesprungen.

Nick hat mir schüchtern zugelächelt und ist auch ins Wasser gesprungen. Ich habe mein Handtuch zur Seite gelegt und bin auch ins Wasser gegangen.

Als ich neben ihm stand, habe ich ihn unsicher angeguckt. »Sicher, dass du mich hoch heben willst? Bin ich nicht zu schwer?« Er hat mich verwirrt angeguckt und gelacht.

»Du und schwer? Dich kriege ich mit einer Hand hoch.« okay schlecht gebaut war er nicht, er könnte es hinkriegen. Gesagt getan. Er hat mich mit einem mal hoch gehoben und auf seine Schultern gelegt.

Das gleiche hatte Willy bei Prudy gemacht. Prudence hatte die ganze Zeit nach oben zur Yacht geguckt. Als ich auch dort hin geschaut habe, habe ich Alex und Lev gesehen. Die beiden haben uns monoton angestarrt und sind dann wieder weg gegangen.

Naja eher gesagt hat nur Lev monoton geguckt. Alex sah irgendwie traurig aus. Wir haben uns wieder auf uns konzentriert und lachend versucht uns gegenseitig runter zu schmeißen. Ich hatte Prudy gerade geschubst sodass die beiden ins schwanken geraten sind.

Sie haben sich dann aber doch noch gehalten. Gerade als wir versucht haben uns gegenseitig umzuschmeißen, habe ich im Hintergrund Lev gesehen. Das hat mich so abgelenkt, das mich Prudence in dem Moment unerwartet getroffen hat und ich und Nick umgekippt sind.

Wir sind wieder aufgetaucht und Nick hat seine Hände auf meine Schultern gelegt und fragend geguckt. »Alles gut? Wir sind ein bisschen hart hingefallen.«

Gerade als ich antworten wollte, hat jemand seinen Arm um meinen Bauch geschlungen. Als ich mich erschrocken umgedreht habe, stand Lev da. »Es ist nur Wasser. Ich denke Sie wird es überleben.« Meinte er.

Nick hat sofort seine Hände von mir genommen und hat Lev ernst angeguckt. Als ich zu Prudy rüber gesehen habe, war Sie auch schon total abgelenkt. Alex war bei ihr.

»Wenn du uns jetzt entschuldigen würdest. Ich müsste etwas alleine mit ihr besprechen.« Nick hat mich erst fragend angeguckt, so als ob er fragen würde, ob das für mich in Ordnung ist. Ich habe ihm leicht zugenickt und er ist gegangen.

Lev ist ein bisschen mit mir weiter nach hinten geschwommen und hat mich da zu sich gedreht. Dann hat er mich näher an sich gezogen und seine Hände auf meinem Arsch platziert. Da ich das etwas peinlich so fand, habe ich seine Hände etwas hoch geschoben, sodass Sie auf meinem Rücken lagen.

Er hat sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben und geseufzt. »Wieso bist du den ganzen Abend lang nicht zu mir gekommen?« Was ist denn das jetzt für ein Frage?

»Wieso sollte ich denn zu dir kommen? Du bist ja auch nicht gekommen und außerdem sahst du ganz schön beschäftigt aus.« Als ich das Thema auf das Mädchen von vorhin gebracht habe, hat er direkt seinen Kopf gehoben.

Wir waren nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. »Ich war doch nicht beschäftigt. Die haben mich alle gelangweilt. Als ich gesehen habe, wie du mit Chico getanzt hast, hat mich das verrückt gemacht.

Das hatte ich dir beigebracht. Du solltest nur mit mir so tanzen, verstehst du? Ich will nicht, das so welche Typen in deine nähe kommen.« Er hat mit seiner Hand in dir Richtung von Nick gedeutet.

»Andere Typen sollen dich nicht auf ihren Schultern tragen. Keiner soll dich anfassen.«

Ich weiß nicht ob er betrunken ist. Auf jeden Fall konnte ich nichts dergleichen riechen. Auf einmal hat er seine Hand unter meinen Slip geschoben.

Ich war so überrascht, dass ich erst nicht wusste wie ich reagieren soll. Er hat seine Lippen stürmisch auf meine gelegt und mich geküsst. Ich konnte nicht anders und habe den Kuss erwidert.

Mit seiner Hand hat er genau meine Mitte massiert. Sodass ich in unseren Kuss stöhnen musste. Er hat sofort gelächelt und mich näher gezogen.

»Avy?« Kam es auf einmal von hinten. Das war Prudence! Ich habe mich schnell von Lev gelöst und ihn ängstlich angeguckt. Er hat seine Hände wieder weg genommen und hat mich weich angeguckt.

»Heute nicht. Heute gehörst du mir.« Hat er geflüstert. Dann hat er mich hinter sich her wieder auf die Yacht gezogen. Bevor die anderen uns finden konnten.

Auf dem Weg habe ich mein Handtuch mitgenommen um mich wenigstens etwas zu trocknen. Er hat uns in irgend ein leeres Zimmer gebracht und hinter uns die Tür abgeschlossen.

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A.💫

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt