58.|Enttäuscht

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Avery

Genau in dem Augenblick kamen meine Gedanken wieder. Er wollte nicht mal danach hier bleiben. Wird er mich dann mitten in der Nacht verlassen und einfach gehen? Ich hoffe einfach, dass er es nicht macht.

Ich glaube ich habe noch nie so gut geschlafen. Als ich aufgestanden bin und Lev umarmen wollte, fiel meine Hand ins leere. Wieso bin ich überhaupt überrascht? Ich wusste ja, dass es so kommen würde.

»Lev?« Nichts. Keine Antwort. Ich bin schlecht gelaunt aufgewacht und bin ins Bad gelaufen. Dort habe ich kurz mein Gesicht gewaschen und meine Zähne geputzt. War das alles überhaupt real? War er wirklich hier?

Ich konnte an meinem Körper noch seine Küsse spüren und habe direkt eine Gänsehaut bekommen. Daraufhin habe ich mich ausgezogen und die Sachen zur Seite gelegt. Eine Dusche würde mir jetzt gut tun.

Eigentlich wollte ich garnicht duschen, ich wollte, dass sein Geruch an mir haften bleibt. Irgendwann muss ich es ja sowieso tun. Gerade als ich mich ein shampooniert hatte, habe ich auf einmal irgendwelche Geräusche gehört.

Prudence kann das nicht sein, Sie schreit immer das sie wieder da ist, wenn Sie kommt und Lev ist ja weg. Als die Tür im Bad auf gegangen ist, habe ich einen erschrocken schrei von mir gegeben und den Wasserstrahl in Richtung der Tür gehalten.

»Avery was machst du da?!« Als ich gesehen habe, dass es Lev ist habe ich das Wasser direkt auf mich gerichtet. »Oh mein Gott! Es tut mir so Leid, ich dachte du wärst schon weg, da ich dich nicht mehr gehört hatte.«

Sein wütender Blick entwickelte sich zu einem schmunzeln. Vor Angst hatte ich total Vergessen, dass ich ja nackt bin. Ich weiß, dass wir erst gestern miteinander geschlafen haben, aber ich bin sowas nicht gewöhnt. Deswegen habe ich versucht mich etwas mit den Händen abzudecken.

»Ach komm schon Avery. Ich habe dich doch schon so gesehen. Alles von dir.« Meinte er lächelnd und ist auf mich zugekommen. Dann hat er mich wieder geküsst und ich konnte ihn einfach nicht los lassen und habe ihn zu mir unter die Dusche gezogen.

Es schien ihn garnicht zu stören, da er angefangen hat zu schmunzeln. Zum Glück war er immer noch nur in Boxershorts, aus der ich ihm gerne heraus geholfen habe. »Wo warst du?« Habe ich ihn unter den ganzen Küssen gefragt.

»Ich war auf dem Balkon.« Hat er gemurmelt. Deswegen habe ich ihn wohl nicht gehört. Warte mal! Wir haben garkein Kondom mehr. Verdammt! Er war schon steinhart und ich habe ihn mindestens genauso gebraucht.

Ich habe ihn schnell los gelassen und er hat mich verwirrt angeguckt. Dann bin ich aus der Dusche gestiegen und habe mir ein Handtuch umgebunden. »Komm her! Wohin gehst du?« Jammerte er.

»Warte ganz kurz. Ich beeile mich auch.« er hat geseufzt und sich an die Wand gelehnt. Ich bin schnell ins Zimmer von Prudence gegangen und habe in ihr Geheimversteck geguckt. Sie versteckt alles immer in einer kleinen Dose unter ihrem Bett.

Zum Glück hatte Sie ein Kondom da drin. Ich habe es schnell genommen und bin wieder ins Bad gerannt. Lev hat mich fragend angeguckt und ich habe ihm die Verpackung gezeigt. Er hat sofort gegrinst und seine Hände nach mir ausgestreckt.

»Mit einem Blowjob von dir wäre ich auch zufrieden gewesen.« hat er lachend gesagt. Ich war schon so geil auf ihn, das ich es garnicht mehr aushalten konnte. »Aber ich brauche dich jetzt auch.« Habe ich ihm stöhnend gesagt.

Er war geschockt von meiner Aussage und hat mich direkt näher gezogen. »Alles was dein Herz begehrt.« Hat er lachend gesagt. Er hat sich schnell das Kondom über gezogen und mich im nächsten Moment schon an den Oberschenkeln hoch gezogen.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt