20.|Besuch

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Avery

Als ich das Video gesehen habe, wurde ich schon wütend. Ich wollte seine Fresse nicht mehr sehen. Er war schon immer ein Arschloch. Dann habe ich schnell das Video zu gemacht und mein Handy weg gelegt. Das passiert halt, wenn man denkt, man hätte einen neuen Freund. Anscheinend habe ich einen Erzfeind gewonnen.

Als ich am nächsten Morgen wach geworden bin, hatte Prudence mal wieder Frühstück vorbereitet. Sie war echt die beste. Ich frage manchmal echt, wie Sie immer so früh aufstehen kann.

Sie hatte gerade die Eier von der Pfanne auf einen Teller gelegt, als Sie mich bemerkt hat, hat Sie sofort gegrinst. »Morgen Sonnenschein.«

Wie kann man um 9 Uhr morgens so motiviert sein? »Morgen.« Habe ich dann noch gemurmelt.

»Setz dich. Es ist noch warm. Ich wollte dich gerade wecken kommen.« Sagte Sie.

Ich hatte immer noch keinen großen Hunger, aber wenn ich jetzt nichts Esse, dann merkt Sie das etwas nicht stimmt.

»Danke Prudy.« Sie hat mir als Antwort zugelechelt und sich auch gesetzt. Ich habe etwas von den Eiern genommen und habe ein halbes Toastbrot gegessen. Das müsste reichen.

Mir war jetzt schon übel. Sie hat mich wieder misstrauisch angeguckt, als ich nicht weiter gegessen habe. »Iss doch noch etwas.« Sagte Sie und zeigte auf die andere hälfte meines Toastbrots.

»Hab kein Hunger mehr. Ich glaube ich hab mir eine Erkältung eingeholt.« Sagte ich und versuchte ihr dabei nicht in die Augen zu gucken. Sie würde sonst direkt merken das ich lüge.

»Hmm, okay. Meine Mutter kommt gleich. Dann kann Sie dir ja ihre berühmte Suppe machen.« Sagte Sie leicht lächelnd.

Oh man. Ich hatte diese Frau vermisst. Sie war wie eine Mutter für mich. Ich verstand mich schon immer gut mit ihr. Ich musste sofort auch grinsen.

»Super! Ich habe Sie schon lange nicht gesehen.« Wie auf's Stichwort klingelte es auch schon an der Tür. Wir sind beide zur Tür gegangen und haben Sie ihr geöffnet.

Sie hat breit grinsend ihre Arme geöffnet und Prudence hat Sie direkt umarmt. »Mom!« Sagte Sie voller Freude.

Das war ein echt schöner Anblick. So etwas erwärm jemanden doch immer das Herz. Sie hat von Prudy abgelassen und ist lächelnd zu mir gekommen und hat mich auch umarmt.

Ich habe grinsend die Umarmung erwidert. Danach sind wir zusammen in die Küche gegangen und haben uns an den Tisch gesetzt.

»Also erzählt mal Mädels. Was gibt's neues?« Fragte Sie, während Sie sich einen Kaffe in die Tasse goss. »Prudence hat einen neuen Jungen kennengelernt.«

Sagte ich und guckt dabei zu Prudy. »Avery!« Sagte Sie genervt. »Ach Prudence. Ich bin deine Mutter. Das habe ich schon längst gemerkt.

Sonst bist du nie so still wenn wir telefonieren. Also wie heißt er?« fragte Mrs. Cooper.

»Alex.« gestand Sie dann doch. »Avery hat sich in seinen Kumpel verknallt!« Sagte Prudence.

»Das stimmt garnicht! Er WAR nur ein guter Freund, aber das ist jetzt auch nicht mehr der Fall.« Habe ich verärgert gesagt.

»Das klingt ziemlich kompliziert. Erklärt es mir lieber von Anfang an.« Sagte Sie.

»Kurzgefasst hat Pruce einen reichen Typen kennengelernt und er scheint auch nett zu sein. Dann hat deine Tochter mich einfach mitgenommen, als Sie auf ein Date mit ihm gehen wollte.

Da habe ich dann seinen Kumpel kennengelernt. Er heißt Lev. Da Alex und Pruce die ganze Zeit nicht aufgehört haben zu flirten, wollten wir uns das dann nicht länger anhören und sind wo anders hingegangen.

The hell I came fromWo Geschichten leben. Entdecke jetzt