Avery
Ohne eine Antwort abzuwarten, ist Sie wieder gegangen. Ich habe mit Mia in ihrem Zimmer gespielt als die Leute dann schon rein gekommen sind. Toll jetzt muss ich die Arme mitnehmen.
Ich hab den Leuten gesagt, dass Sie schon mal in mein Zimmer sollen. Dann habe ich ein paar Spielzeuge von ihr genommen und bin rüber gegangen. Während die nette Dame meine Haare gemacht hat, habe ich mit Mia auf meinem Schoß gespielt. »Ihre Tochter ist aber süß.« meinte die Frau.
»Oh das ist sehr nett von ihnen, aber Sie ist meine Nichte. Meine Schwester hat grade viel zu tun.«
»Oh tut mir Leid ich wollte sie wirklich damit nicht beleidigen oder derartiges.« sie hat mich durch den Spiegel ängstlich angeguckt.
»Ach was ist doch alles gut, sie ist wirklich zuckersüß.« Ich habe vor Mia Grimassen gezogen, damit Sie lacht und das hat Sie dann auch gemacht. Mann konnte erkennen, dass ihr langsam ein Zahn vorne raus wächst.
»Gibt es denn jemanden bei ihnen?« Sie ist ja ganz schön neugierig. »Ach nein, bei mir nicht.« Sie ist gerade eben mit meinen Haaren fertig geworden. Es war zur Hälfte hoch gesteckt und vorne hat Sie zwei Strähnen raus gemacht.
»Wieso denn das? Du bist doch so ein hübsches Mädchen. Dir müssen die Typen doch alle hinterher rennen.« Mit Komplimenten konnte ich noch nie gut umgehen. Ich habe direkt gespürt, wie mir die Röte ins Gesicht gestiegen ist.
»Das ist echt lieb von ihnen, aber ich hab wirklich niemanden. Heutzutage ist es schwer, jemanden zu finden, der es ernst meint.«
Ich bin aufgestanden und habe Lilly gekitzelt und mit ihr gespielt. Die anderen haben im Hintergrund alle Kleider ausgehangen und vorbereitet. »Wenn Sie wollen könnte ich Sie kurz halten, solange Sie ihr Kleid anprobieren und das mit den Typen, da muss ich ihnen wohl recht geben.«
Als ich ihr Lilly kurz geben wollte, hat Sie direkt angefangen zu weinen. »Oh meine Süße ich nehme dich ja gleich wieder.«
Die andere Frau, die sich um die Kleider gekümmert hat, hat ein Korsett hoch gehalten. »Ich finde zwar nicht, dass Sie es brauchen, aber ihre Mutter hat darauf bestanden, dass Sie eins tragen.«
Sogar hier muss Sie sich einmischen. Es war eins dieser älteren Korsett's. Die mit den Schnüren. Ich habe mich vorgelehnt und am Stuhl fest gehalten, währenddessen hat die Frau die Schnüre fest gezogen.
Sie hat mir kurz die Luft abgeschnürt, aber es ging grade noch. Es ist unangenehm, aber ich bin dran gewöhnt. Dann habe ich mich beeilt und ein rotes längeres Kleid angezogen, was für mich schon ausgesucht wurde.
Als ich es endlich an hatte, habe ich direkt Mia wieder in den Arm genommen. Zum Glück hat Sie dann wieder aufgehört zu weinen. Als Sie mich dann auch endlich fertig geschminkt haben, haben wir uns von ihr verabschiedet und Sie sind alle wieder gegangen.
Die Feier startet schon in einer halben Stunde. Ich bin in die Küche und habe noch schnell Mia mit ihrem Brei gefüttert. Dann habe ich schon die Gäste im Garten gehört, es geht wohl gleich los. Mein Handy hat geklingelt und ich habe gesehen, dass es Alex ist.
»Hey wo bist du?« Durch die ganzen Hintergrundgeräusche konnte ich erkennen, dass er schon hier war. »Ich bin in der Küche, willst du kurz rein kommen?«
»Klar, ich bin gleich da.« Als ich Mia ihren nächsten Löffel mit Brei gegeben habe, hat Sie zu sehr rum gespielt.
Als ich ihr dann den Löffel mit dem Brei gegeben habe, hat Sie mich auf einmal damit angespuckt. Ich habe die Augen geschlossen und kurz durchgeatmet. Auf einmal habe ich Gelächter gehört und habe mich wieder grade hingestellt.
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The hell I came from
RomanceAvery ist ein einfaches Mädchen, was in einer für Sie falschen Welt leben musste. Daher hat Sie sich dazu entschlossen, mit ihrer besten Freundin in eine WG zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen. Weit weg von ihrer dunklen Vergangenheit. Mit zwe...