Aus den Anordnungen der Lestardes:
Wer die Macht hat in Träume anderer zu reisen, kann über jene Person bestimmen, solange sie schläft. Kann ihr Befehle geben, welche sie im Traum befolgt. Einem schwachen Willen kann man auch Befehle für die Wirklichkeit aufteilen. Diese Macht trägt eine unglaublich große Verantwortung, man darf niemanden befehlen sich umzubringen. Bzw. sollte man es nicht. Aber den Traumfängern ist genau genommen, alles gestattet. Wirklich alles.
Kou
Das Schicksal ist nicht unbedingt fair. Aber im Moment war mir das egal, voller Freude zeigte ich Alice unser Anwesen.
Ich ließ ihre Hand dabei nur einmal los, und das war damit ich ihr eine Rose aus dem Garten pflückte. Das Kaninchen (ich hatte herausgefunden das es Kyo hieß) wollte mich an diesem Tag mehr als einmal mit seinem Blick umbringen. Dabei war ich doch nett! Ja gut, ein, zwei hundert mal kam mir in den Sinn sie zu beißen... aber das hatte ich ja nicht! Als wir mit dem Anwesen fertig waren stellte ich ihr noch schnell die Bewohner vor. Eine nicht so gute Idee, wie ich später feststellten musste."Fangen wir mal mit dem ältesten an, Alice, das ist Ruki. Ihr kennt euch bereits?" Sowohl Ruki als auch Alice nickten. "Dann Yuma. Das ist der große mit dem Zopf dahinten." "Hallo." Sagte sie leise in seine Richtung. "HALTS MAUL!" schrie Yuma aggressiv zurück. Reflexartig zuckte sie zusammen. "Hey Yuma, du machst ihr angst!" maulte ich ihn beleidigt an. da bringt man einmal jemanden mit nach hause (auch wenn ich nicht genau wusste wie sie hier her gekommen war) und schon zeigten sich meine Brüder von ihrer "besten" Seite. "Beachte ihn einfach gar nicht, er ist immer mies drauf. das ist Azusa." ich zeigte auf den, welcher grade seinen verband wechselte. Als er seinen Namen hörte schaute er auf. "...Freut... mich... sehr." dann kümmerte er sich weiter um das... was er da auch immer tat. "Hana kennst du schon, ich glaub Kiyomi hast du auch schon Kennengelernt. oder?" Sie nickte, da schien ihr wohl was einzufallen. "Ist Kiyomi eigentlich deine Schwester, Mio? ihr habt den gleichen Nachnamen."
Kiyomi, welche grade etwas trank verschluckte sich und bekam einen Hustenanfall. Ach ja... die Geschichte mit meinem Namen... in der Stadt würde ich ihre Erinnerung wieder halbwegs Richtigstellen, hatte ich eh vor. und bis dahin... "Nein, Kiyomi ist mit mir verwandt, aber meine Schwester ist sie zum glück nicht.
Und jetzt lass uns fahren, gleich ist es 18. Uhr" wieder nahm ich ihre Hand und zog sie hinter mir her. "Ich entschuldige mich für Yuma, er hat's nicht so mit Freundlichkeit. Am besten du vergisst die ganze Vorstellung wieder." sagte ich ohne sie anzusehen. wir kamen draußen an, wo die (Neue) Limousine schon wartete. der Fahrer (auch neu) öffnete die Tür und bat uns hinein. ich setzte mich. bemerkte dann aber ein wenig verwirrt das Alice immer noch draußen stand, mir durch den Wagen zuwinkte und sich dann in Bewegung setzte. Ich verstand gar nichts mehr, sprang wieder raus und eilte ihr hinterher. Kurzerhand packte ich sie an den Schultern und knurrte leise "Was soll das?" sie blieb angewurzelt stehen, schien erstarrt. hatte sie Angst? nein, jeder redet so, weist du?Alice
er wiederholte sich, ließ mich nicht los dabei. tief durchatmen.
"L-lass M-mich bitte los." "beantworte zuerst meine frage! wieso wolltest du einfach verschwinden?" kam es als Antwort von ihm. seine Stimme klang viel dunkler als gewöhnlich, machte mir angst. Ich durfte nicht... aber es war schon zu spät, meine knie gaben nach und ich fiel in mich zusammen. Er ließ sofort von mir ab. "Was...?" "Ich wollte nicht verschwinden, wir wollten doch in die Stadt! aber dann ist die Limousine vorgefahren, ich dachte ich gehe dann lieber zu Fuß, da hab ich nichts drin zu suchen, das ist alles." ich machte mir nicht die Mühe ihn dabei anzusehen, sondern starrte stur auf den Boden. Er musste nicht wissen das ich was verschwieg.Kou
Sie wurde Rot! so verlockend, wo sie doch schon am Boden war... ich schüttelte meinen Kopf, zog sie auf die Füße (sie fing wieder an zu zittern) und sorgte dafür das sie mir ins Gesicht sah. "Du gehörst in die Limousine, wir fahren jetzt damit in die Stadt, dann zeigst du mir alles Dort. Und ich lasse dich erst los wenn du nickst, oder anders sagt das du mich verstanden hast." sie sah mich mit großen Augen an. dann nickte sie schnell, woraufhin ich sie unverzüglich losließ. während der fahrt wurde nicht viel geredet, wahrscheinlich hatte sie sich noch nicht von der Situation erholt, streichelte Kyo wie eine Katze. Ich war aber nicht mehr ganz dicht, genau so gut hätte ich ihr auch einfach ein "Warte" hinterher rufen können und das ganze wäre dann normal Geklärt worden. Heute musste ich es ihr wohl sagen, wollte aber dafür an einem Ort voller Menschen sein. Zum einen für sie, (die menge gab Menschen immer ein sicheres Gefühl, oder sowas) zum anderem für mich. Sollte sie wegrennen wollen müsste sie erst an mindestens 10 menschen vorbei um überhaupt aus meiner Griffweite zu verschwinden. Genug Zeit um auf sie einzureden. Und zur not... auch ich hatte meine Tricks.
Alice
es gab viele Gründe wieso ich die Stadt mochte. Um ehrlich zu sein gehörte der Weihnachtsmarkt nicht dazu. es war erst der 15.11, wieso herrschte schon soviel Trubel? Aber selbst der Weihnachtsmarkt hatte eine Hintergrund Geschichte, sowie fast jedes Gebäude hier. Zu allen gab es in der Schulbibliothek mindestens ein Buch. Zuerst führte ich Mio ins Stadtzentrum, zum Rathaus. "Obwohl es heute so sauber und weiß ist wie es aussieht, war das nicht immer so. Hier wurde schon so manch ein armer Taschendieb erschossen, geköpft oder erhängt. Das Alter hat damals keine rolle gespielt, jedenfalls nicht in diesem Stadtteil. Unten im Keller stehen auch noch einige der Damaligen Werkzeuge für solche Angelegenheiten." Es wurde eine Lange Führung, diese ganze Stadt hier stammte noch aus einer sehr frühen Zeit, war deshalb auch zunehmend mit so manchen gruseligen Geschichten verwickelt (An dem Platz wo jetzt der Große Springbrunnen vor dem Kino steht, wurden früher Leute Verbrannt, die Stadtbibliothek (welche nicht halb so gut war wie die in der Schule) war damals ein Kloster. Der Weihnachtsmarkt baute sich wegen dem Werwölfen (die allerdings in den Büchern als bloße Erfindung aufgeschrieben sind) genau an dem letzten Neumond vor Weihnachten auf, da so, ein alter Schutzzauber wirken würde. Dazu nahm ich keine Stellung auf, auch wenn es mir lustig vorkam. Schutzzauber, und das bei einer doch gläubigen Stadt? wohl kaum, wahrscheinlich einfach eine Methode um noch mehr Geld zu verdienen, sonst nichts. Als wir den größten Teil hinter uns hatten, wollte Mio das ich ihm meinem Lieblingsplatz zeigte. Also führte ich ihn aus der Menschenmenge raus, hielt dann vor einer Kreuzung in eine Gasse. Dann sah ich ihn prüfend an. "Du kannst ein Geheimnis aufbewahren?" "Natürlich kann ich das, wieso?" "Dann komm mit." Wir zwängten uns durch die Gassen (die recht eng und eigentlich nicht zum durchgehen waren) bis hinüber zur anderen Seite. Nun standen wir vor einem riesigen, leicht in sich zusammenfallendem Gebäude. Der Eingang wurde von zwei Greifen (Mischung aus Löwe und Adler, symbolisiert Stärke und Freiheit) gesäumt. "Alice, wo sind wir hier?" "Das ist der einzige Ort in der Ganzen Stadt, wo ich dir sagen muss, das ich keine Ahnung über dieses Gebäude habe. Komm, ich zeig dir alles was draußen ist." Als ich zum ersten mal zufällig hier hin gegangen bin, waren die Greifen voller Moos und dreck gewesen, nun aber erkannte man deutlich das sie komplett aus Kupfer bestanden, die Augen aus Blauem stein funkelten mich wissend, aber auch irgendwie ergeben (meine Fantasie spielte mir sehr oft streiche) an. Mir taten die Leute leid die sie tragen mussten, denn die waren innen nicht hohl. Der Hof des Anwesens, war mein eigener kleiner Garten geworden, hatte sogar einen kleinen Teich, wo ein Goldfisch drin schwamm. ob er sich alleine hier fühlte? Bei nächster Gelegenheit einen zweiten besorgen. Sogar die Damalige Terrasse mit kleinem Pavillon, hatte ich wieder auf die reihe gebracht. In die einzelnen Zimmer hatte ich mich leider noch nicht getraut, wollte das aber auch das bald machen. "Wahrscheinlich hat hier mal eine reiche Familie gelebt, welche später zusammen mit ihrem Besitz in Vergessenheit geriet." Spekulierte ich leise und eher an mich selbst als an ihn. "Du bist das erste Mädchen welches sich für sowas interessiert. Heute hab ich mehr über meine Stadt gelernt, als in den vergangenen 200 Jahren. Wenn du erzählst hört es sich anders an als bei einem dieser unfähigen Lehrer in der Klasse, so als würdest du von dir selbst erzählen." Mein Herz schlug (gegen meinen Willen) schneller. Er hatte mich gelobt! Ich merkte genau wie mein Blut in meine Wangen strömte und sah zur Seite. "Oh, äh, Danke sehr." Er schien noch kurz zu überlegen, lächelte dann aber. "Wir sollten zurück, ich möchte dir auch was zeigen. Außerdem gibt es da noch was..." etwas weißes landete auf seiner Nase. Noch etwas auf seiner Wange. Als auch etwas auf meiner landete, sah ich nach oben.
"Es... es Schneit!"
1512. 09.12.15
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Diabolik Lovers
FanfictionDas Menschenherz ist bloß ein Spiel. Nur spielen sollte man nicht Zuviel. Beim Spielen solltest du andere gewinnen lassen. Sonst werden sie dich auf immer hassen. Ach... wie schön ist es da nur eine Puppe zu sein. Frei von diesem Herzelein. Doc...