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Magische Sammlung:

Spiegelbilder, sind nicht nur die einfache Reflexion vom Licht auf Glas.
Nein, viel mehr, spiegeln sie das wieder, was wir sind. Oder... was wir seien wollen. Bei einem Charakter, der sich Wünscht Selbstbewusster zu sein, kann es vorkommen, daß sein Spiegelbild - das komplette Gegenteil seiner Selbst ist. Die Hüterin dieser Welt, soll ein ganz besonderes "Spiegelbild" sein.

~Melenium, Küche~

"Als ob man den Unterschied nicht bemerken würde!"
Verzweifelt rannte Koro hin und her. Da hatte sie es doch tatsächlich auf die Reihe bekommen, die (sieben Stockwerke hohe) Torte zu verhauen. Dir Glasur stimmte nicht, die Zuckerblumen, waren zu groß. Es sah furchtbar aus!
Die Torte, wäre der Höhepunkt der ganzen (von Lady Alexandria gestalteten) Feier. Was sollte sie den jetzt bitte machen? Jeden Moment würde Richard hier aufkreuzen. (Fräulein Kina's Halbbruder, welcher zwar nicht in Melenium lebte, hier allerdings des öfteren auftauchte. Fräulein Kina persönlich, hatte ihm die Einladung zu ihrem 17 Geburtstag überbracht.)
Er wollte es sich nicht nehmen lassen, ein Stück von der Torte noch vor der Feier zu probieren. Koro verstand das, (das letzte mal, hatten die lila haarigen Dämonen die gesamte Torte mit Ratten gefühlt) wollte sich allerdings trotzdem am liebsten in der Wand verstecken, als es klopfte. "Kokoro, ich bin's, Richard. Du hast mir doch ein Stück der Torte versprochen! Mach die Tür..." schnell eilte Koro zum Eingang der Küche und entriegelte diesen. "Bitte verzeiht." Und schon stolzirte der edle Herr zur Torte rüber. "Macht doch nichts. Waren die kleinen Gift Kröten schon hier?" Koro schüttelte den Kopf. "Nickolei passt momentan auf das Fräulein Sabrina und den jungen Herrn John auf." Ein großes Stück Torte, war gerade auf unerklärliche weise verschwunden. Kauend nickte Richard Koro zu, welche den Schaden gerade behob. Oder, es zumindest versuchte. "Sonst noch etwas, was ich für euch tun kann?" Fragte die weiß haarige, als sie es aufgegeben hatte, und die stille, allmählich unangenehm wurde. "Ja, küss mich."
"W-was?!" Mit riesigen Augen sah sie ihn an. Als Dienstmädchen durfte sie sich Anweisungen nicht widersetzen...
Der schwarz haarige lachte sich derweil schlab. "Du hättest mal deine Reaktion sehen sollen! Keine Bange, das war ein Scherz." "Einer, mit miserablen Geschmack, Sir Richard. Immer noch knallrot, sah Koro auf. Nickolei stand im Tür Rahmen, der Dienerschaft, besonnen und ruhig. Richard zuckte mit den Schultern. "Wer so Fragt, wie das liebe Kätzchen hier, bekommt auch eine passende Antwort. Aber als ob ich das einem Hund, erklären müsste. Viel Vergnügen euch beiden!"
Lässig spazierte der Herrscher aller Schatten aus der Küche, winkte dem Personal dabei zu. Die Haupttür schloss sich wieder, Koro konnte endlich Luft holen. "Ich kann ihn nicht leiden. Er ist absolut unverschämt." Nickolei, ließ den Tür Rahmen, an welchen er bis dahin mit einer Hand geklammert hatte, los. Einzelne Teile, bröckelten ab, fielen auf den Boden. "U-und laut Fräulein Kina's Einladungen, wird seine Schwester, uns heute auch noch mit ihrer Anwesenheit beehren. Nickolei, was machst du hier eigentlich?"
"Dir aus Helfen, was denn sonst?" Der Gold haarige kam nun gänzlich in den Raum, zog einen Wagen hinter sich her. Eine Torte. Perfekt und makellos. Koro sank in sich zusammen. Besorgt rannte Nickolei zu ihr hin. "Alles in Ordnung?!" Die Katze seufzte. "Irgendwann. Irgendwann wirst du mal meine Hilfe brauchen, Nick. Und darauf werde ich warten!" Der Junge lächelte. "Gern geschehen, Kokoro. Hast du sonst alles erledigt?"
"Ja, ich bin fertig. Fix und fertig. Solltest du nicht auf die jungen Herrschaften aufpassen?" Nick schüttelte den Kopf. "Nein, Meister Maximilian meinte, ich solle ihnen diesmal nicht nach laufen. Wahrscheinlich ist er sauer auf Lady Alexandria."
"Kann man es ihm verübeln?" "Nein."
Koro,welche immer noch auf dem Boden saß, seufzte wieder. Der Abend danach, würde schlimm werden. Dann, durfte man das ganze Theater nämlich wieder aufräumen. Da fragte sie sich plöztlich was anderes "Nick, kann es sein, das Jeremy bei den beiden ist?" "ja, zusammen mit James und Hana. Warum?" Er verstand ihre besorgte Mine nicht. So lange, bis er sich darüber im klarem war, was er gerade gesagt hatte. "Du meinst..." "Fräulein Kina hat die Einladungen an Floré, und Luné erst nach dem Streit verschickt. Wenn ihre Hoheit das was sie sehen könnte, als unmöglich ansehen sollte..." Zwei unendlich lange Sekunden, sahen die beiden sich geschockt an. Zwei weitere Sekunden später, befand sich niemand mehr in der Küche, der auf die Torte hätte aufpassen können.

Jeremy

Das geheime Fenster in der Küche, sollte lieber nicht in Nick's Gegenwart erwähnt werden. Das wir den beiden zugeschaut haben, lieber auch nicht. Aber auch irgendwie schade, hätten die beide es nicht verstanden, dann... vielleicht hätte Nick dann endlich zugegeben... ach egal, Hauptsache die größten spaßbremsen, waren weg. "Was glaubt ihr, wo werden sie uns zu erst suchen?" fragte John kichernd. Seine Schwester, stimmte mit ein. "Die werden einfach Nick's Liste folgen. Immerhin liegt eine Kopie dieser, doch gleich neben dem "Saft". Hana?" "Schon erledigt." Die Silber haarige, hielt ein klemmbrett, und einen Stift in der Hand, hackte den vierten Punkt auf der, etwas bearbeiteten Liste ab. Damit es heute um Mitternacht (Aus dieser Welt hier gesehen) ein voller Erfolg wurde, fehlte nur noch eine Kleinigkeit: Die Musik. Doch um die zu besorgen, mussten wir erstmal einen passenden Traum finden. "Wer soll den auch bitte den ganzen Tag lang, ununterbrochen Musik hören?" Sabrina tippte sich ein paar mal an die schläfe. Anscheinend konnte sie nicht glauben, das es so verückte Menschen gab. Manchmal würde ich sie so gerne mit in meine Schule nehmen. Denn im gegensatz zu den verückten hier, toppten da einige, Sabrina's Vorstellungs Kraft. Aber das ging nicht. Noch. "Glaub mir, ich kenne da jemanden. Na ja, zumindestens hat er früher den ganzen Tag Musik gehört. Jetzt, ist er die meiste Zeit leicht zu reizen und schlecht drauf. Aber was würde es bringen, man kann doch wohl schlecht, die Musik aus einem Traum kopiren und hier abspielen lassen." Der Tieger von John knurrte. "Das, Fräulein Hana, lässt sich unglaublich leicht herausfinden. Mir nach!"

Ziel, waren die Bücherregale. Natürlich nicht die normalen, (Ich würde mich niemals mit normalen Büchern abgeben) aber Hana suchte ein bestimmtes. Eines, dieser Blutsaugenden Wesen, welche ich nicht leiden konnte. Und da es nicht so viele Vampire wie Menschen in Japan gab, (auch wenn sie sich langsam ausbreiteten) war das Traum Buch, auch recht schnell gefunden. Intressanterweise, war es nicht mal verschlossen. Was endwieder hieß, die Person, war eine offene, fröhliche Persönlichkeit, oder, jemand hatte sich die Zeit genommen, die Geistlichen schutzmauern sauber und ordentlich zu endfehrnen. "hier ist es. Was nun?" "gib bitte mal her, kleine Puppen Prinzessin." Lächelnd streckte ich meine Hand nach dem Buch aus. Lächelnd haute sie es mir auf den Kopf. Gut, das ich nur träumte. "Vielen Dank." Wir sellten uns alle in einen Kreis auf, ich hielt das buch in die Mitte. "Wir müssen alle Gleichzeitig dorthin kommen, sonst könnten wir in unterschiedlichen Träumen landen. Verstanden?" Ein einstimmiges nicken, dann konnte die Reise auch schon beginnen. Doch als wir angekommen waren, ertönte nicht die art von Musik, von der die Silber haarige gesprochen hatte. Viel eher, klang sie nach einem wild tobendem Sturm. Doch erst als ich mich umdrehte, wusste ich, wieso die Hintergrund Melodie so stürmisch war. Wir 5 befanden und in mitten eines tobendem Sturm.

1194. 31.03.16

Diabolik LoversWo Geschichten leben. Entdecke jetzt