Kou
Wow. Das waren wirklich... eine menge Bücher.
Immer noch ziemlich verdattert von dem Anblick, konnte ich einfach nichts weiter tun, als wie der letzte Vollidiot zu starren.
"Kou, a-alles in Ordnung?"
Das Schwarzhaarige Mädchen, welches inzwischen den Schal wieder um hatte, sah mich aus riesigen Augen besorgt an. So süß...
"Kou?" "Äh, was?" Kyo seufzte, schüttelte den Kopf. "Der Typ ist Hoffnungslos. Wieso wolltest du es ihm noch mal verraten?" "Das würde ich auch gerne wissen." Von erstaunt zu angriffslustig gewechselt, drehte ich mich um. Ein 14 Jähriger Junge, etwa 10 cm kleiner als ich, lehnte an der Wand und sah mich gelangweilt an. "D-du? Was i-..." "Entschuldige das ich dich unterbreche. Ich gedenke nur zwei Sachen zu wissen. Erstens: Ist dieses unreine Wesen mit dir hier?" Unreines Wesen? Wollte der Idiot, dass ich ihm das Genick brach?!
"U-u-unrein... mh?" Aber der Geruch des Jungen, war nicht menschlich. Viel eher... roch er nach einem Tier. "Entschuldige bitte, kleine Katze." Meine Hand lag auf ihrem Mund, hinderte sie am sprechen. "Ja bin ich. Nächste Frage?" "Ich bin mir ziemlich sicher, sie hätte das auch selbst beantworten können. Aber was kümmert's mich, wird am ende eh dein Problem. Nun gut, die zweite Frage: schwörst du, die Regeln dieses Ortes zu befolgen, abstoßende Kreatur?"
"Welche regeln sollten das denn sein? Immer schön leise zu bleiben? Keine Sorge, dass kann ich." "Nun, momentan ist dies nicht der Fall. Aber darum ging es mir auch nicht. Ich meinte die hier." Der Junge schnipste. Ein Buch aus dem Regal neben uns, löste sich und fiel hinunter. Bzw. Fiel auf meinen Kopf und landete in meinen Händen. "Au. Und was sollte das?" Der Junge deutete auf das Buch. "Durchlesen, überdenken und meine Frage beantworten. Ihr beide," nun sah er zu Alice, "geht solange in den hinteren Teil. Verstanden?" Ein nicken vom Kaninchen und ein besorgter Blick in meine Richtung. "Keine Sorge, ich werde es schon überleben. Viel Spaß beim Lesen!"
Die Regeln betrugen zum Glück nur eine einzige Seite aus dem Buch.Zum auswendig lernen geeignet/Regeln des Siebten Archiv für übernatürliche Wesen.
1. Nicht ohne Begleitung eines Menschen aufkreuzen.
2. Nichts Kaputt machen.
3. Bibliothek spätestens bei erster Morgenröte verlassen.
4. Keine Teleportation möglich.
5. Falls es vorkommen sollte, dass sie dem Menschen, mit welchem sie hier sind etwas antun sollten (Drohen, manipulieren etc.) so seien sie darauf gefasst, triftige Gründe, welche auch für außenstehende nachvollziehbar sind, vorlegen zu müssen.
6. Es ist Ihnen nicht gestattet, anderen von diesem Ort zu erzählen, außer, es sollte ein ernster Notfall (angepasst an Alter und Denkfähigkeit) eintreffen, der dies ermöglicht.
7. Verhalten sie sich angemessen, langsam und leise. Rennen ist im ersten Bereich strengstens Verboten.
8. Essen und trinken ist im ersten Bereich strengstens Verboten.
9. Die Anwendung übernatürlicher Fähigkeiten, ist zwar nicht untersagt, hat allerdings durchaus Konsequenzen.
10. Das Siebte Archiv übernimmt keine Verantwortung, falls sie sich hier für immer und ewig verlaufen sollten.
Nun, falls sie noch weitere Fragen haben sollten, wenden sie sich bitte an den jetzigen Hüter.
"Und?" Ich sah vom Buch auf. "Was soll denn schon... WAH!" Der Junge, welcher bis eben noch desinteressiert an einem Regal lehnte, hing nun in Akrobatischer Kunst von der Decke und sah mir direkt ins Gesicht. Die Blauen Augen voller Neugier gefühlt. Erschrocken wich ich erstmal zwei Schritte zurück, musste mich wieder fangen. Blödes Tier! "Was wohl! Hast du irgendwelche Fragen zu den Regeln? Jetzt darfst du sie noch stellen." meinte der Junge und schwang sich auf den Boden. "Ich wüsste nicht, warum ich dir fragen stellen sollte. Du bist nicht mehr als ein Kind." Der Weiß haarige ließ sich nicht im geringsten aus der Fassung bringen. "Sehr schön. Also unreines Wesen, dann los. Schwöre Herz auf Blut, nicht gegen die Regeln zu verstoßen, oder, wenn es doch passieren sollte, vollste Verantwortung dafür zu tragen. Worauf wartest du denn noch?!" "Ja ja, kleiner, alles klar." Ich fuhr ihm durch die Haare. Das Weiß war nicht gefärbt. "Ich, Kou Mukami schwöre hiermit Herz auf Blut die Regeln zu befolgen oder, wenn ich sie
doch nicht befolgen sollte, vollste Verantwortung für mein Handeln zu tragen. So, zufrieden?" "Ja. Voll und ganz. Mein name ist, auch wenn es dich möglicherweise nicht das geringste zu interessieren hat, Kaito. Oder - seit einiger Zeit, auch ruhig Jeremy. Aber nun will ich meine Zeit nicht länger mit dir vergeuden, das Willkommen's Gerede überlasse ich Alice. Grüß sie doch bitte von mir." Ein letzter gruseliger Blick, und das Kind verschwand hinter einem der Bücherregale. Was... war das?
Ach egal, jetzt bloß schnell zu Alice und dem mistvieh von Kaninchen in den hinteren Teil der Bibliothek - Moment. Wo bitteschön sollte der hintere Teil der Bibliothek den sein? Das alles hier sah doch genau gleich aus!Hana
"Bist du den Wahnsinnig?! Wie kannst du es wagen..." "Ach sei Still Ayato! Ich hab mehr als genug Probleme du arrogantes etwas!" und damit schlug Subaru die Takoyaki vom Tisch, haute diesen nebenbei kaputt und verschwand aus einem, der unzähligen Aufenthaltsräume. (Dieses mal, hatte es die Küche erwischt.)
Aber es gab wichtigeres, womit ich mir den Kopf zerbrechen konnte. Viel wichtigeres. Da wäre zum Beispiel einmal dieser Ball. Reiji hatte es sich wohl zur Aufgabe gemacht, zu versuchen mich, egal wie, dazu zu bringen das, was ich in seinem Labor gesagt hatte, ja, mein gesamtes verhalten ihm gegenüber - zu bereuen.Ich sollte allen ernstes mot einem der Vampire dort hingehen! Wäre eigentlich kein Problem, genau genommen hatte ich gar keine Erlaubnis, da 16 Jahre, das mindest alter war.
Dumm nur - das Butler - senpai, mir auch schon mitgeteilt hatte, mit wem ich dort aufkreuzen würde.
Wütend machte ich mich dran, den blöden Teig, in Formen für Plätzchen zu befördern. Neben dem Ball, und der Demütendigen Tatsache, dass ich diese Aufforderung, ohne Proteste hinnahm, (was sollte ich denn auch schon anderes Tun? Rum meckern?) gab es selbst beim Training Probleme.
Wobei - "Probleme" konnte man es nun wirklich nicht nennen, immerhin hatte niemand was gegen mich. Mina hielt mich niedlich, Teru für begabt. Die Namen der anderen fünf waren mir wieder entfallen, allerdings - verstand ich Sakura, oder eher Yuri, wie sie sich selbst vorgestellt hatte, nicht wirklich. Dabei spielte der andere Name, Haar und Augenfarbe, nicht so viel Rolle, wie die Tatsache, daß sie die gesamte Pause, damit verbracht hatte, in der Turnhalle auf einer Bank zu sitzen und zuzusehen.
"Hana - was soll das werden? Was Süßes?" Neben mir stand (wer auch sonst) Kanato. Akayo fipte ihm einmal zu, rührte dann den Teig der nächsten Ladung weiter. "Ja. Ich hab das Süßeste Gift genommen, was ich kenne: Zucker. Ist irgendwas?"
"Ja, eigentlich schon. Aber back ruhig zu ende, ich hab Zeit." "Okay." Also, wo war ich stehen geblieben? Sakura hatte mich einen Moment lang einfach nur geschockt angestarrt, dann freundlich gelächelt. Was übersetzt soviel bedeutete wie, 'halt bloß den Mund, oder du kannst was erleben!' Noch dazu, könnte sie das Mädchen sein, welches Mary in ihrem Tagebuch erwähnt hatte. Und eines dieser nervigen Kleider, für den Ball, musste ich auch noch besorgen - hach, viel zu kompliziert, das alles.
Die ganze Küche roch nun nach Zimt und geschmolzener Schokolade, sah aber wieder aus wie immer.
Ich biss in einen Keks und ließ mich auf den Stuhl fallen. Lecker. Leider, wurde es mir nicht gegönnt, den Keks zu genießen, denn gleich darauf wurde ich auf die Füße, und mitgezogen. "Na los, Teddy wartet schon!" "Worauf denn?" "Ach komm schon, Hana, du bist nicht dumm, also frag nicht so, als wärst du es.
Für das Kleid, brauchen wir selbstverständlich deine Maße!"1258. 02.03.16
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Diabolik Lovers
FanfictionDas Menschenherz ist bloß ein Spiel. Nur spielen sollte man nicht Zuviel. Beim Spielen solltest du andere gewinnen lassen. Sonst werden sie dich auf immer hassen. Ach... wie schön ist es da nur eine Puppe zu sein. Frei von diesem Herzelein. Doc...