Jemanden wahrhaftig zu lieben, bedeutet ihm deine Welt zu Füßen zu legen und versuchen der Person so viel Leid zu ersparen wie möglich. Denn wenn sie lächelt, lächelst du auch...
Sie ist dein Leben!Annabell's POV:
Erschrocken setzte ich mich auf und schaute zur Tür. "Ja.", meinte Harry währenddessen. Die Tür ging zaghaft auf und Niall kam mit einem entschuldigenden Blick hinein. Verwirrt schaute ich ihn an. Was hat er auf dem Herzen? "Alles okay, Niall?", fragte ich besorgt. Er nickte und ergriff das Wort: "Ja, ich muss nur heute Abend zu meinem Dad. Ich soll mit zu dem Essen der Nachbarn, weil Dad sie nicht leiden kann und jemanden zum Reden haben möchte." Er schmunzelte etwas und kratzte sich nervös am Kopf. "Schon okay.", sagte Harry nachdenklich. "Wirklich? Ich meine, wir wollten doch eigentlich alle zusammen etwas machen.", fragte Niall unsicher. "Das können wir ja auch noch morgen. Dein Dad geht vor.", erklärte ich schüchtern. Er nickte und lief nun auf uns zu. "Ich komme dann heute im Laufe des Abends wieder.", sagte er schnell und schloss mich in eine Umarmung, die ich sofort erwiderte. Er löste sich von mir, gab Harry einen Handschlag und lief zurück in Richtung Tür. "Dann bis heute Abend.", rief er noch, bevor er den Raum verließ. "Bis heute Abend.", riefen Harry und ich ihm gleichzeitig hinterher, so dass wir uns zueinander umdrehten und sich auf unseren Gesichtern ein breites Lächeln bildete. "Und was wollen wir machen?", fragte ich neugierig. Auch wenn ich es echt schade finde, dass Niall nach Hause muss, geht sein Dad vor und Harry und ich können uns ja auch einen schönen Abend zu zweit machen... "Wie wäre es, wenn du mich auf ein Date begleitest?", schlug er grinsend vor. Ich begann zu lachen. "Das war ernst gemeint.", sagte er etwas kleinlaut und zog eine Schmolllippe. "Liebend gern.", sagte ich glücklich. "Ich habe nur nicht erwartet, dass du mich einfach so aus dem Nichts nach einem Date fragst.", gab ich offen zu. Wir schauten uns direkt in die Augen und Harry drückte mich zurück, so dass ich erneut auf meinem Rücken lag. "Wieso nicht?", fragte er flüsternd, während ich mich in seinen Augen verlor. Sie sind so wunderschön... "Bell?", fragte er lachend. "Was?", fragte ich verunsichert. "Ich habe dich etwas gefragt.", meinte er amüsiert. "Ohh.", murmelte ich und meine Wangen färbten sich sofort Purpurrot. Harry begann zu lachen und legte dabei seinen Kopf in den Nacken. Ich liebe es, wie er lacht... "Ich habe dich gefragt, warum du das nicht erwartet hattest.", wiederholte er noch immer schmunzelnd seine Frage. Ähm... "Weil...", murmelte ich, brach den Satz jedoch sofort wieder ab. "Ich dachte eigentlich, dass man sich nicht mehr datet, wenn man in einer Beziehung ist.", gab ich schüchtern zu. Ich hatte das Gefühl, dass meine Wangen in Flammen standen und ich wurde immer unsicherer. "Warum sollte man sich denn nicht auch in einer Beziehung daten? Außerdem hatten wir noch kein Date.", stellte er eine Gegenfrage. Da hat er recht... "Stimmt.", murmelte ich und versuchte meine peinlich erröteten Wangen hinter meinen Händen zu verstecken. Harry begann erneut zu lachen. "Das muss dir doch nicht peinlich sein, Babe.", flüsterte er und löste meine Hände zaghaft von meinem Gesicht, um mir in die Augen zu sehen. Mein Herzschlag beschleunigte sich aufgrund von unserem Augenkontakt und dem einfachen und doch für mich so viel bedeutendem Wort: Babe. Auf meinen Lippen bildete sich ein breites Lächeln und seine Augen strahlten wie zwei Sterne. "Also darf ich dich heute ausführen?", fragte er lächelnd. Ich nickte bestätigend und legte meine Lippen zart auf die seinen. Er erwiderte den Kuss sogleich und legte seine rechte Hand an meine Wange, um mit seinem Daumen über meine Wange zu streicheln. Ich musste wegen seiner süßen Geste in den Kuss hinein lächeln und mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hatte, dass es sogleich explodieren könnte. Harry löste sich nur mühsam von meinen Lippen und streichelte zärtlich durch mein Haar. "Wo wird das Date denn sein?", fragte ich neugierig. "Das bleibt vorerst eine Überraschung. Ich habe die perfekte Idee. Es wird dir gefallen. Nein, es muss dir gefallen.", sagte er fest überzeugt. Warum kann er mir das nicht einfach sagen? Er weiß doch, wie neugierig ich sein kann... Ich holte tief Luft, zog eine Schmolllippe und versuchte große traurige Augen zu machen. Harry begann zu schmunzeln. "Nein, versuche es erst gar nicht. Ich werde es dir nicht sagen.", hielt er locker stand. "Du bist fies.", versuchte ich gekränkt zu sagen, musste jedoch kichern, weshalb diese Aussage erheblich an Glaubhaftigkeit verlor. Er grinste mich schief an und küsste meine Nase. "Lass dich überraschen. Es kann alles geschehen.", flüsterte er schmunzelnd. Ich vertraue Harry... Es wird etwas Gutes und ich weiß, dass Harry alles dafür tun wird, dass das Date schön wird. "Na gut.", gab ich lächelnd nach und strich mit meiner Hand über seinen rechten Arm. "Wie geht es eigentlich deinem Arm?", fragte ich nachdenklich. Etwas irritiert schaute Harry zu mir. Plötzlich blitzten seine Augen auf. "Achso, der tut schon gar nicht mehr weh und Louis meint, dass es alles gut verheilt.", sagte er beruhigend. Ich schaute ihm tief in die Augen. Die Erinnerung, wie Harry plötzlich aufsprang, mich zu sich zog, so dass er auf den Tisch fiel anstatt ich und er sich dabei verletzte, lief vor meinen Augen ab. Sofort durchfluteten mich die damit verbundenen Schuldgefühle. "Das war alles meine Schuld.", flüsterte ich betroffen. "Sag das nicht.", meinte Harry sofort ernst und legte seine Hand zurück an meine Wange. "Wäre ich nicht rückwärts gegangen, hätte ich den Tisch gesehen und wäre nicht gestolpert und du hättest mich nicht gerettet und dich nicht dabei verletzt.", zählte ich auf und wurde zum Ende hin leiser. "Ich hätte ja sitzen bleiben können und dich fallen lassen können.", murmelte er nachdenklich. Etwas irritiert schaute ich ihn an. Plötzlich bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. "Aber das hätte ich nie gekonnt. Ich musste mich nicht entscheiden oder so. Es war wie ein Instinkt, dass mein Körper aufgesprungen ist, um dich aufzufangen. Bell, ich liebe dich. Ich könnte es mir nie mit ansehen, wie du Leid zugefügt bekommst. Abgesehen davon ist das alles meine Schuld, denn ich hätte dir erzählen müssen, dass Louis mein Onkel ist.", erklärte er festentschlossen. "Ich möchte aber auch nicht, dass du dich verletzt.", flüsterte ich leise. "Wir möchten beide, dass dem anderen nichts passiert, weil wir einander lieben.", schlussfolgerte ich und legte meine Lippen ein weiteres Mal auf die seinen.
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Do you rescue me? (Harry ff)
FanfictionAllein, wann ist man allein? Man kann allein sein, weil man weder Freunde noch Familie hat oder man besitzt beides und fühlt sich allein... Annabell ist 16 und ist eigentlich glücklich mit ihrem Leben bis etwas Schreckliches geschieht. Wer wird sie...