Kapitel 108 - A lovely morning

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Die eines bestimmten Menschen genügt, um einen glücklich zu machen...

Harrys POV:
Ich legte meinen Kopf auf meinen rechten Arm und schaute hinauf zur Decke. Kleine Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Sie suchten sich ihren Weg durch die Schlitze der Jalousie in Bells Zimmer hinein. Ich kniff meine Augen leicht zusammen, sodass sie mich nicht blenden konnten. Man hörte leichtes Getapse vor der Tür bis Bell sie leicht öffnete und in den Raum kam. Als sie mich sah, bildete sich ein breites Lächeln auf ihrem wunderschönen Gesicht. "Hey.", sagte sie leise und kam auf mich zu. "Hey.", nuschelte ich etwas verträumt. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihr nehmen. "Sieht es okay aus?", fragte sie bescheiden. Sie sieht immer wunderschön aus... "Du siehst mehr als okay aus, Bell.", versicherte ich ihr und warf einen kurzen Blick zur Uhr. 7:10 Uhr... Wir haben noch Zeit. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und mit ein bisschen Schwung saß ich aufrecht im Bett. "Wir haben noch Zeit.", sagte ich lächelnd und schaute zu ihr hinauf. Ein seltener Anblick, da ich viel größer als sie bin. Ich schmunzelte und Bell schaute mich verwirrt an. Sie legte den Kopf etwas schief und runzelte leicht die Stirn. "Ein seltener Anblick mal zu dir aufzuschauen.", erklärte ich schief grinsend. Gespielt geschockt schaute sie mich an und schlug leicht gegen meinen Oberarm. "So klein bin ich auch nicht.", murrte sie lachend. Ohne groß zu überlegen zog ich sie zu mir auf meinen Schoß und begann sie zu kitzeln. Sie quiekte überrascht auf und begann zu lachen. "Harry, nicht.", brachte sie nur schwer über ihre Lippen, da sie so stark lachte. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen und hörte auf. Bell schaute mit einer aufgesetzten Schmolllippe zu mir auf. "Du bist fies.", seufzte sie leise und konnte es nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf ihren Lippen bildete. Ich schmunzelte und beugte mich langsam zu ihr herunter, um meine Lippen auf die ihren zu legen. Meine Augen schlossen sich wie von selbst, um den Moment der Zweisamkeit zu genießen. Bell legte ihre Arme um meinen Nacken und zog mich so enger an sich. Plötzlich begann mein Handy zu vibrieren und Bell und ich schreckten auseinander. Entschuldigend schaute ich sie an und griff nach meinem Handy, dass auf ihrem Nachtschrank lag. Sie lächelte mich nur an, um mir zu zeigen, dass es okay ist, wenn ich an mein Handy gehen würde. Seufzend nahm ich ab. "Styles.", sagte ich schnell und wartete auf eine schnelle Antwort. "Langsam glaube ich, du lebst eher bei Annabell als bei mir. Du warst letzte Woche mehr bei ihr als bei mir.", stellte Louis lachend fest. Ich musste grinsen. Da hat er gar nicht so Unrecht... Ich habe in der letzten Woche wirklich mehr bei Bell übernachtet als bei ihm... "Stimmt wohl.", schmunzelte ich. "Was ich fragen wollte, kommst du heute nach Hause?", fragte Louis interessiert. Hmm... "Weiß ich noch nicht.", gab ich ehrlich zu. "Ich muss nämlich einkaufen und ich hatte da eine Idee.", begann er zu erzählen. "Was für eine Idee?", fragte ich neugierig und schaute kurz zu Bell herüber, die vor mir im Schneidersitz saß. Sie hatte ihren Kopf leicht schief gelegt und versuchte sich wahrscheinlich zusammenzureimen, um was es in meinem Telefonat ging. Sie sieht so süß dabei aus... "Wir könnten das geplante Essen von letzter Woche Mittwoch nachholen. Annabells Mutter könnte auch mitkommen.", schlug er vor. Das wäre schön... Dann könnte Bell Louis endlich besser kennenlernen. Aber was ist, wenn sie noch nicht so weit ist? Ich muss sie fragen. "Warte kurz.", sagte ich zu Louis und sah herüber zu Bell. "Louis fragt, ob wir das geplante Essen nachholen wollen und ich wollte wissen, ob das für dich okay ist. Meinst du, du bist bereit?", fragte ich fürsorglich. Bells Blick war nicht definierbar. Sie schien nachzudenken und ich ließ ihr die Zeit. Sie kann am besten beurteilen, ob sie Louis länger sehen kann oder nicht... Ich hoffe, sie sagt ja, aber würde sie nein sagen, könnte ich dies auch nachvollziehen. Langsam bildete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen und sie ergriff meine rechte Hand. "Mit dir zusammen, ja.", sagte sie mit fester Stimme. Auf meinen Lippen bildete sich ein breites Lächeln. "Bell und ich würden kommen.", antwortete ich Louis auf seinen Vorschlag. "Okay.", quiekte er glücklich und ich konnte nicht anders als über seine Reaktion zu schmunzeln. Bell warf mir einen etwas verwirrten Blick zu. Ich schüttelte etwas lachend den Kopf und drückte zärtlich ihre Hand. Noch immer schien sie etwas irritiert. "Erzähle ich dir gleich.", flüsterte ich, während ich Louis zu hörte. "Kommt ihre Mutter mit?", fragte er neugierig. "Sie ist bei der Arbeit. Wir können dir, glaube ich, am besten später Bescheid geben. Wir müssen auch gleich los zur Schule.", erklärte ich schnell. "Okay, ich plane sie erstmal bei meinem Einkauf mit ein und wenn sie nicht kommt, friere ich das Übrige einfach ein.", antwortete er gelassen. "Ich melde mich dann später.", sagte ich lächelnd und beobachtete Bell, wie sie glücklich unsere Finger miteinander verknotete. "Gut, dann bis nachher, Harry.", verabschiedete sich Louis freudig. "Bis nachher.", antwortete ich ihm und legte auf. Mein Handy warf ich einfach irgendwo auf das Bett. "Er hat gefragt, ob deine Mum mit möchte.", erzählte ich Bell, die mir sofort Aufmerksamkeit geschenkt hatte. "Ich könnte sie nachher mal anrufen, wenn sie Frühstückspause hat.", sagte sie lächelnd. "Okay, ich habe Louis gesagt, dass wir ihm nachher Bescheid geben.", fügte ich hinzu. Sie nickte bestätigend und lehnte ihren Kopf an meine Brust. Ich begann leicht zu lächeln und streichelte zärtlich durch ihr Haar. "Und was war jetzt so witzig?", fragte sie neugierig. "Louis hat sich einfach sehr gefreut, dass wir zugesagt haben.", erklärte ich grinsend. "Okay.", kicherte Bell und löste sich langsam von mir. "Ich glaube, wir müssen langsam los.", seufzte sie und warf einen Blick auf den Wecker. Ich folgte ihrem Blick und meine Laune sank. 7:40 Uhr... "Ja, leider.", murrte ich und stand schwungvoll auf. Bell tat es mir gleich und begann ihre Schulsachen zusammen zu suchen. Ich ergriff mein Handy und ließ es in meine Hosentasche sinken, während ich mir einmal durch meine Haare griff. "Ich bin fertig.", murmelte Bell lächelnd und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange.

Do you rescue me? (Harry ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt