Kapitel 5

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Leo (P.o.v)

„Was ist das bloß für ein Typ?", knurrte ich und ballte meine Hand zur Faust. „Beruhige dich, man.", kam es von Oliver und ich schloss kurz meine Augen. „Sag mir nicht was ich zu tun und lassen habe!", zischte ich und lehnte mich an mein Auto.

Saphire lachte und danach gab sie diesem Typen einen Wangenkuss. Kurz darauf stieg sie aus seinem Auto und er schaute mich kurz an, er lächelte. „Mistkerl.", flüsterte ich und schon wurden seine Augen dunkler.

„Ich finde du-" „Lass die Finger von ihr!", unterbrach ich Cleo und blickte dabei in die Augen von dem Typen. In dem Moment schnallte er sich ab und stieg aus seinem Auto aus. Sofort ging ich ihn entgegen.

„Alles okey?", fragte Saphire plötzlich und hielt ihn fest, sie schaute ihn ganz verwirrt an. „Natürlich, kleiner Drache." Er lächelte sie an und drückte sie an sich.

„Ich glaube aber der Löwe spielt verrückt.", fügte er hinzu. Saphire schaute mich sofort an und ich schluckte schwer. „Sagst du mir wer er ist?" Sie schüttelte ihren Kopf und schon senkte ich meinen Blick.

„Lasst uns gehen.", murmelte ich leise. „Ja, kommt.", hörte ich Oliver sagen.

*****

„Das schaffst du!", sagte Felix und klopfte mir auf die Schulter.

Ich nickte und ging zu ihr. Saphire saß auf einer Bank und starrte auf ihr Handy. Als ich mich zu ihr setzte, blickte sie auf.

„Der verrückte Löwe.", hörte ich sie sagen und ich verdrehte meine Augen. „Was willst du?" Sie packte ihr Handy weg und schaute in meine Augen, sofort bekam ich Gänsehaut. „Also ich erzähl dir mal wie das aus meiner Sicht ist.", fing ich an.

„Gestern kam ein Fremder hierher, hat ein geiles Auto und alle hatten Angst vor ihn. Du siehst ihn und fängst an zu weinen, er umarmt dich und nimmt dich einfach mit. Heute fährt er dich zur Schule und du behandelst ihn wie deinen Freund. Und ich Idiot mache mir Sorgen." Sie fuhr sich durch ihre braunen Haare und seufzte.

„Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen, mir geht es sehr gut." „Hätten wir dich den Tag nicht gefunden wärst du mittlerweile tot."

„Du drückst das sehr nett aus.", kam es von ihr lachend. „Ich möchte einfach nur das du in Sicherheit bist.", äußerte ich mich ernst. „Ich bin in Sicherheit." Ich holte tief Luft. „Wer ist das?" „Definitiv nicht mein Bruder.", sie zwinkerte mir zu und stand auf.

„Saphire, ich bitte dich! Wer ist das?" „Wieso willst du das wissen?", zischte sie sofort. „Weil ich wissen muss wer in meinem Territorium ist."

„Du kannst ja genau so schlecht Lügen wie ich." „Ich möchte einfach Gewissheit haben. Ist er dein Freund?", fragte ich sie leise.

Sie lächelte und schüttelte ihren Kopf. „Er ist mein bester Freund und mein Beschützer." „Danke." „Wenn ich jetzt gehe, beobachtest du mich dann immer noch oder lässt du es sein?", fragte sie mich ernst und ich zuckte mit den Schultern.

„Ich hab meine Beute gerne im Blick." Damit ging ich und ließ sie mit offenem Mund stehen.

*****

Nach der Schule versammelte wir uns alle an der alten Eiche.

„Also was gibt es neues?", fragte ich in die Runde. Oliver nuschelte was unverständliches. „Was?", hackte ich nach.

„Lisa möchte in das Rudel. Sie macht sich an jeden von uns ran." „Mir egal, sie kommt nicht in das Rudel.", äußerte ich mich dazu.

„Ricky möchte am Wochenende kommen.", sagte Felix und nickte. „Sie ist immer herzlich Willkommen." Felix grinste und schrieb ihr das gleich. „Ich hatte ihr Haus beobachtet, konnte leider nichts spannendes entdecken. Ich weiß nicht wieso wir von Natur aus vor diesem Typen Angst haben. Bei ihr zu Hause hat er nichts gemacht, als ob er einfach ein Mensch wäre.", kam es von Cleo.

Ich seufzte und fuhr mir durch meine Haare. „Recherchiere bitte mal morgen über alte Märchen über Saphire."

„Denkst du wirklich sie ist es?", fragte er. „Vielleicht.", antwortete ich ihm. „Sonst noch was?" „Also ich finde wir sollte jetzt auf die Party gehen!" Sofort lachten wir alle.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt