Saphire (P.o.v)
Seufzend schaute ich auf meinen Verlobungsring. War es die richtige Entscheidung?
„Kleines." Ich schaute auf und blickte in Anna ihr Gesicht. „Alles okey bei dir?" „Mir geht es bestens.", log ich und schon lächelte sie mich an.
„Dann zieh nicht so ein Gesicht und hilf mir." „Bei was?" Sie stellte zwei volle Tüten auf den Tisch und fuhr sich durch die Haare.
„Kochen.", äußerte sie sich und ich schluckte schwer. „Für die ganze Meute?", fragte ich kleinlaut und sie nickte, schon ließ ich meine Schultern sinken.
Das würde mehrere Stunden dauern.
Martin (P.o.v)
Ich schloss den Ordner und atmete auf, endlich hatte ich den ganzen Papierkram geschafft.
Ich lehnte mich zurück als es klopfte. „Herein." Die Tür öffnete sich langsam und schon kam Berry in mein Sichtfeld.
„Ja?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
„Ich glaube das es Saphire nicht so gut geht." „Wie meinst du das?", fragte ich sie und schon fuhr sie sich über ihr Gesicht.
„Mir ist aufgefallen das seit Ricky hier ist sie sich immer mehr von uns entfernt, sie jagt nicht mehr mit uns, möchte alleine sein und redete nur noch sehr selten mit uns." Ich sah auf meine Hände und nickte, also ist es nicht nur mir aufgefallen.
„Rede bitte mit ihr! Nach der Hochzeit ist sie unsere Luna und kann durch sowas unser Rudel schaden."
„Sie wird nicht unser Rudel schaden!", knurrte ich sofort und sie machte große Augen.
Anna (P.o.v)
„Du weißt so gut wie ich das sie hier nichts zu suchen hat.", kam es plötzlich von mir und Saphire ihr Kopf schoss hoch.
„Ich weiß nicht was du meinst.", murmelte sie und rührte weiter um.
„Ricky meine ich.", beharrte ich und sie nuschelte was unverständliches. „Sie muss aus dem Haus raus, sie macht uns alle mit dem Baby verrückt."
„Natürlich macht sie uns alle verrückt immerhin ist sie schwanger und erwartet ein Baby, da spiele die Hormone schon mal verrückt.", sagte sie ernst und ich schüttelte meinen Kopf.
„So meinte ich das nicht." Ich setzte mich auf den Stuhl und trank ein Schluck Kaffee. „Wir riechen das Blut von dem Vampir in ihr." Sie hielt in der Bewegung inne.
„Jeder von uns würde sie gerne auseinander reißen.", fuhr ich fort und schon knurrte sie. „Es ist gegen unsere Natur, Saphire!", sagte ich und sofort drehte sie sich herum.
„Deswegen lasse ich sie aber nicht ins Stich! Sie ist meine beste Freundin!"
„Dann entscheide dich.", murmelte ich.
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Der Löwe
FantasyDas letzte Schuljahr. Eine neue Stadt. Eine neue Schule. Ein paar Löwen. Und einer kennt dich besser als du selbst. Dieses Buch ist nicht überarbeitet! © Alle Rechte vorbehalten