Kapitel 37

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Einige Tage später

Ricky (P.o.v)

Ich bezahlte und verließ dann schnell das Café. Der Wind peitschte durch meine Haare und schon lächelte ich. Ich blickte mich um und kurz darauf starrte ich einen jugen Mann an.

Ich kannte ihn irgendwo her, jedoch wusste ich nicht wirklich woher. Im nächsten Moment drehte er sich herum und unsere Blicke trafen sich.

Er zog seine Augenbrauen zusammen und blickte mich mit seinen brauen Augen irritiert an, jedoch zuckte keine Sekunde später sein Mundwinkel. Was war das bitte? Ich sah das er seinen Autoschlüssel fester umfasste und mir zu nickte.

"Du solltest dich nicht alleine in einem fremden Revier begeben.", hörte ich es plötzlich und dann wurde mir klar das er schon vor mir stand. Ich lächelte ihn an und murmelte: "Martin, richtig?" Er fuhr sich durch seine Haare und nickte.

"Habt ihr eure Luna schon gefunden?", fragte er und schon spürte ich einen Stechen im Herzen. "Nein." "Sie wird schon wiederkommen."

"Hast du sie gesehen?", kam es von mir und er schüttelte seinen Kopf. "Leider nicht." Kurz darauf schlich sich mir ein bekannter Geruch in der Nase.

Ich hob meinen Kopf leicht und blickte mich um, ich sah nichts ungewöhnliches. Als ich wieder zu Martin schaute spürte ich das er nervös wurde.

Sofort umfasste ich seine Jacke und zog ihn mit Kraft an mir heran, ich roch an seinen Hals und knurrte. "Sie war bei dir." Ich ließ ihn wieder los und er zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung von was du redest, machst du das aber wie eben nochmal dann sieht du die Zwiebeln von unten wachsen." Damit drehte er sich herum und ging weg.

Leicht knurrend fuhr ich mit meiner Hand über mein Gesicht, was hatte Saphire hier zu suchen? Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief ein.

Ihr Geruch war hier nicht mehr intensiv, sie musste also schon weitergezogen sein aber warum? "Du bist doch ihre beste Freundin.", hörte ich den Alpha sagen und ich schaute schnell auf, gezwungen nickte ich.

Martin seine Augen leuchteten und ich sah das seine Hände schon zu Krallen wurden. "Such sie nicht weiter." "Du bist nicht mein Alpha!", zischte ich leise aber senkte sofort meinen Kopf.

"Trotzdem kann dir jeder andere Alpha auch was einreden, also lass es sonst werde ich mich um dich kümmern." "Tust du mir was, dann bringt dich unsere Luna um.", murmelte ich und er lächelte.

"Ich bringe dich nicht um, ich lasse dich einsperren. Saphire hat viel durch gemacht und möchte zur Zeit ruhe haben, gönn es ihr." "Das habe ich.", ich schaute ihn ernst an. "Aber irgendwann reicht es auch mal."

Er öffnete seinen Mund, schloss ihn aber wieder. "Das Rudel geht zu grunde."

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt