Kapitel 33

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Saphire (P.o.v)

Die Tage vergingen schnell und mittlerweile war ich schon eine Woche hier. Es war schön hier, man hatte seine Ruhe, keine Sorgen und sie akzeptierten mich so wie ich war. „Magst du auch noch was?", fragte mich Anna lächelnd und schnell schüttelte ich meinen Kopf.

„Ich bin satt.", sagte ich ehrlich und fasste mir an meinen Bauch. „Du kannst sehr gut kochen.", hackte ich nach und sie lachte.

„Danke." Ich stand auf und packte mein Geschirr in die Spüle. „Soll ich mit abwaschen?", fragte ich Marco aber er schüttelte seinen Kopf. „Ich bin groß, ich kann das schon alleine.", äußerte er sich und ich grinste ihn an.

„Du willst nur nicht von einer Frau geholfen werden." „Stimmt." Jetzt lachte ich wirklich. „Was machst du eigentlich nachher?" Ich drehte mich herum und erblickte Berry. Sie hätte ihre roten Haare nach oben gebunden und lächelte mich an.

„Kommt drauf an was die anderen machen." Sie nickte und spielte an ihre Armbanduhr herum. „Magst du mit mir was machen?", fragte sie vorsichtig und ich nickte sofort. „Können wir gerne! Was hälst du von Kino oder ein Eis essen gehen?", stellte ich schon eine Gegenfrage.

„Ich würde gerne Reiten gehen." Ich machte große Augen und öffnete meinen Mund. „Reiten?" Sie nickte. „Ich war noch nie auf einem Pferd.", sagte ich ehrlich und sie grinste.

„Es macht Spaß, glaub mir." „Na dann gehen wir später Reiten." „Gut!", damit verließ sie die Küche und schon erntete ich einen komischen Blick von Anna.

„Was ist?", fragte ich sie verwirrt. „Eigentlich soll keiner mit ihr Reiten gehen.", sagte sie ernst und packte den Lappen weg. „Wieso nicht?"

„Weil es gegen unsere Natur ist auf ein anderes Tier zu reiten, wir sind selber Wölfe. Stell dir das doch mal vor..ein Wolf auf einem Pferd." „Aber sie ist doch dann ein Mensch?", versuchte ich sie zu verteidigen.

„Und es ist trotzdem gegen unsere Natur.", hörte ich die bekannte Stimme und schon schluckte ich schwer. „Martin.", flüsterte ich leise und ging ins Wohnzimmer, er folgte mir dicht. „Ich habe schon ja gesagt." Er setzte sich mir gegenüber und seufzte.

„Es ist eine Ausnahme, okey?" „Danke!", sagte ich grinsend und machte meine Beine über Kreuz. „Weißt du wie schwer es ist bei einer Luna nein zu sagen?" „Nein.", sagte ich und lachte danach.

„Vielleicht ist das sogar gut so.", sagte ich danach ernst. „Es ist ihr Hobby, Martin. Sie mag es und macht es gerne, ich finde es nicht okey ihr das zu verbieten." Er fuhr sich durch seine Haare und beugte sich danach zu mir.

„Treib es nicht so weit, nur heute." Das werden wir noch sehen. Mit einem Grinsen lehnte ich mich zurück und blickte zum Fernseher.

„Wo warst du eigentlich?", kam es plötzlich von ihm. „Hä?" „Du warst in der Nacht nicht da." Sofort schaute ich zu ihm, seine braunen Augen blickten in meine und ich ließ meine Schultern sinken.

„Ich war draußen, ich habe nach den Sternen geschaut.", murmelte ich. „Ich habe mir Sorgen gemacht und dich gesucht."

„Tut mir Leid."

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt