Kapitel 90

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Saphire (P.o.v)

"Sie kommen oder?", fragte ich ihm und er nickte.

"Er hat Ricky dabei aber nicht seine Frau.", murmelte Martin und ich zuckte mit den Schultern. Was ging mich Doreen an, sie konnte mir gestohlen bleiben. "Schatz?" Ich schaute ihn an.

"Ich habe dich was gefragt." Ich seufzte und schüttelte meinen Kopf. "Was hast du gefragt?" "Was denkst du dir dabei?", fragte er. "Sollte sie jemand anfassen war es das.", sagte ich ernst und er holte tief Luft.

"Du würdest jemanden aus meinem Rudel umbringen, für sie?", knurrte er leise und ich bejahte. "Richtig, denn sie würden ihr nur was tun wegen dem Baby und das ist totaler Schwachsinn! Sie sollen Ricky ihn Ruhe lassen und den passiert auch keinen was." Er fuhr sich durch seine Haare.

"Ich verteidige mein Rudel.", konterte er. "Und ich meine beste Freundin die ein Kind in sich trägt.", damit verließ ich das Schlafzimmer und ging die Treppe herunter.

"Ist er das?", fragte Katy aufgeregt als sie mich im Wohnzimmer erblickte. Ich zog die Augenbrauen zusammen. "Sind sie schon in der Auffahrt, Schatz?", fragte ich und schritt sofort zum Fenster. "Ja."

Schnell änderte ich die Richtung und ging zur Haustür. Lächelnd öffnete ich sie und schritt heraus. "Saphire!", rief Ricky. Dann erblickte ich Leo und blieb kurz erstarrt, er hatte sich kein bisschen verändert nach unseren letztem Treffen.

Automatisch wurde mein Mund trocken und als er in meine Augen blickte verkniff ich mir ein Seufzen. Augenblicklich wurden seine Augen dunkler, sie strahlten Verlangen aber auch Ärger aus.

Ich erschreckte mich als ich eine Hand auf meine Schulter spürte. "Alles okey?", flüsterte mir Martin ins Ohr und ich nickte schnell, kurz darauf wurde ich stürmisch von Ricky umarmt.

"Dein Bauch drückt sich in mein Bauch.", grummelte ich und schon lößte sie sich von mir. Ich atmete tief ein und sie lachte. "Hab dich nicht so!", in der nächsten Sekunde haute sie mich schon auf der Schulter. "Grob wie immer..", nuschelte ich und sie lachte lauter.

"Du hast mir gefehlt." "Du mir auch." Und plötzlich fiel mir an ihrem Hals was auf. "Du hast nie Ketten getragen." Sie umfasste sie sofort und biss sich auf ihre Unterlippe. "Aha.", sagte ich wissen und schon begrüßte Martin sie.

"Hey kleiner.", murmelte ich als Leo vor mir stand, total unsicher lächelte ich ihn an. Er verdrehte die Augen und zog mich in eine Umarmung. "Es hat sich nichts verändert. Sei einfach du.", flüsterte er und sofort bekam ich Gänsehaut.

"Kumpel.", begrüßte er danach Martin. "Ist er es?", fragte jemand hinter mir und ich schaute nach hinten. "Katy..", murmelte ich leise und schon kam sie zu mir. "Ist er es?", wiederholte sie sich und ich nickte schnell. "Er ist es.", bestätigte ich.

Leo, Ricky und Martin schauten uns verwirrt an und ich würde am liebsten im Boden versinken. "Das ist also dein Seelenverwandter der dich gehen lassen hat.", knurrte sie und schon nahm Leo eine andere Körperhaltung an.

"Oh weh.", kam es leise von Ricky und ging einen Schritt zurück. "Ich hatte Gründe.", zischte Leo und Katy lachte, sie war für ihr Alter einfach zu reif. "Du hast sie ersetzt wie ein Gegenstand. Dadurch sieht man das du sie gar nicht verdient hast."

"Beruhigt euch!", mischte sich Martin ein doch Katy dachte gar nicht daran und ging bedrohlich einen Schritt auf ihn zu. "Würde es nach mir gehen kannst du sofort wieder fahren." Knurrend schloss er die Augen, sein Löwe war nicht weit.

"Katy.", sagte ich mahnend. "Geh von ihm weg." Stur schüttelte sie ihren Kopf und knurrte. "Er gehört nicht hierher, zu uns und zu dir." Im nächsten Augenblickt verwandelte er sich und stand knurrend über ihr. "Wage es nicht!", knurrte ich ihn an und stellte mich vor ihr.

"Idiot.", murmelte Katy hinter mir und ich wusste er hörte es. Als er seine Krallen zeigte war es um mich geschehen und ich verwandelte mich, schnell wehrte ich seinen Angriff mit den Krallen ab und knurrte. "Greifst du meine Tochter an, greifst du mich an!"

Mit angelegte Ohren knurrte er mich an. "Halte deine Tochter unter Kontrolle!" "Das tue ich nur sie vertritt eben gerne ihre Meinung.", konterte ich und er holte erneut aus.

Knurrend wich ich aus und biss in seinen Hals, er schüttelte mich los und bergub mich unter sich. Seine Krallen bohrten sich durch mein Vorderbein, sofort biss ich erneut in sein Hals und rammte ihn meine Vorderpfote in den Bauch, schnell sprang er weg.

Ich nutze es, rappelte mich auf und rannte auf ihn zu. Geschickt wich Leo nach links aus und biss mich in den Rücken.

"Du meinst das ernst.", knurrte ich verärgert und er lachte. "Wie in alten Zeiten." Kurz darauf sprang er auf mich drauf und begrub mich wieder unter sich, zusammen rollten wir über den Boden. "Ich hasse dich!", entfuhr es mir und schließlich konnte ich mich befreien.

"Super, ich dich auch." Leo schnappte nach mir und ich lachte, ich wich ihm erneut aus. "Du bist so ein schlechter Kämpfer."

"Und du gehörst hier nicht her.", knurrte er und starrte in meine Augen. Ich blieb stehen und schaute ihn entsetzt an, er hatte mich mit diesem Satz hart getroffen. In der nächsten Sekunde richtete ich mich auf und fletschte meine Zähne.

"Ich mach dich fertig!", damit lief ich aggressiv auf ihn zu, doch er machte sich schon aus dem Staub.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt