Kapitel 110 Teil 1

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Saphire (P.o.v)

Nach einem lautem Knall öffnete ich meine Augen und gähnte erstmal.

Ich blinzelte und schon wurde mir klar wer vor mir stand.

“Martin?”, fragte ich verwirrt und rieb mir nochmal die Augen. “Gott, was ein komischer Traum.”, grummelte ich und schaute ihn schräg an.

Er biss sich auf die Lippe und setzte sich auf die Bettkante. “Wenn das jemand mitbekommt sind wir beide sowas von tot.”, äußerte ich mich und lehnte mich in mein Kissen.

“Obwohl es ist bloß ein Traum.” Ich lehnte mich etwas vor. “Also was willst du?”, fragte ich ihn zwinkernd und schon entwich ihm ein tiefes Lachen.

“Weißt du eigentlich habe ich dir verdammt viel zu sagen, ehrlich. Aber Ricky hat mich wegen einem Notfall hergebeten.”

“Ricky?”, gähnte ich und schaute kurz auf meinen Wecker, es war kurz nach 3 Uhr. “Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?”, ich kuschelte mich wieder ins Bett und legte mich bequem hin, jedoch machte Martin keine anstalten zu gehen.

“Wo ist eigentlich Leo?”, fragte ich leise. “Und wieso bist du noch da?”

Ich blinzelte mehrmals aber er verschwand einfach nicht. “Wieso antwortest du mir nicht?”, fragte ich ihn leise und umfasste meine Bettdecke stärker.

“Ich glaube wir sollten uns mal unterhalten.”, sagte er ernst und da wurde mir bewusst das es kein Traum war. Schreiend befreite ich mich aus der Bettdecke und rannte zur Tür, jedoch war er schneller als ich und stand schon vor mir. Knurrend hob ich meine Hände hoch.

“Was hast du mit Leo gemacht?” “Ricky ist mit ihm weg und soll ich dir noch was sagen?”

“Was?”, knurrte ich und verdrehte meine Augen. “Du bist durch dein Baby langsamer geworden!”, sagte er und lachte danach.

Sofort riss ich mein Fuß hoch und trat ihn in die Weichteile. “Ups. Ich glaube du bist derjenige der von uns langsamer geworden ist!”, damit drehte ich mich herum und rannte zum Balkon, gerade als ich durch die Tür ging wurde ich zurückgezogen.

“Mach es mir nicht schwer.”, knurrte er und umfasste meinen Arm stärker. “Du hast hier nichts zu suchen!”

Und schon verwandelte ich mich und er ging zurück, schnell drehte ich mich herum und sprang vom Balkon. Sauer sprang er mir hinterher aber da drückte ich meine Pfoten schon in den nassen Boden und rannte los.

“Ich will doch nur mit dir reden!”

“Lass mich in Ruhe!”, brüllte ich zurück und schon stolperte ich über den Ast, wimmernd kam ich mit dem Bauch auf den Boden auf. Hechelnd blieb ich liegen und drehte mich zur Seite.

“Du bist ja nicht mal zwei Minuten gelaufen.”, sagte er belustigt als er ankam, jedoch schaute er besorgt als er meinen blutigen Bauch sah. "Das ist echt nicht witzig.", stöhnte ich und verwandelte mich zurück.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt