Kapitel 103

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Saphire (P.o.v)

"Du hast doch in Biologie aufgepasst, oder?", sie zwinkerte mir zu und schon entwich Oliver ein raues Lachen.

"Glückwunsch.", sagte ich leise und widmete mich wieder Felix. "Kannst du mir sie zeigen? Ich kann sie als junge Mutter nicht mitnehmen.", kam es ernst von mir und schon sah ich wie Ricky den Mund aufmachte.

"Nur weil ich jetzt ein Kind habe, heißt es nicht das du mich nicht mehr mit einbeziehen kannst!" "Doch.", sagte ich ruhig und schaute sie an.

"Wenn dir etwas passiert verzeihe ich es mir nicht." "Ich kann auf mich aufpassen!", knurrte sie und ich verdrehte die Augen. In der nächsten Sekunde war ich bei ihr und drehte ihre Hände nach hinten, ihr entwich eine kurzer Schrei.

"Kannst du nicht.", flüsterte ich in ihr Ohr und ließ sie los. Sie rieb sich die Hände und schaute mich böse an.

"Lass das Kämpfen und kümmere dich um dein Kind." "Ich finde das jetzt auch ziemlich unfair, sie konnte sich nicht mal darauf vorbereiten!", warf Oliver ein und zog seine Augenbrauen zusammen.

"Ich habe jetzt keine Lust auf so einen Quatsch. Wenn sie angegriffen wird hat hier jeder Schuldgefühle, immerhin ist sie zur Zeit die einzige Mama hier und ihr Kind ist etwas besonderes.", sagte ich zu ihm.

"Sie hat Recht.", stimmte mir Felix zu.

"Ihr seid solche Angsthasen.", knurrte sie und verließ den Raum.

*****

"Also das ist ihr Haus?", fragte ich ihn nochmal und er nickte.

"Sie müssten alle zu Hause sein, ich habe es seit vorhin beobachtet." "Okey, ich werde als erstes gehen und die Haustür nehmen, sollte jemand abhauen kann er nur durch die Hintertür, da stehst du.", sagte ich zu ihm.

"Darf ich ihn angreifen?", fragte mich Felix und ich schüttelte schnell meinen Kopf. "Du kannst ihm den Arm brechen wenn er abhauen will, mehr nicht." "Alles klar.", sagte er und schon machte ich mich auf den Weg.

Kurz drauf stand ich vor der Haustür und klingelte. Die Haustür wurde von einer Frau geöffnet, sie sah mich verwirrt an.

"Was kann ich für sie tun?", fragte sie mich und öffnete noch ein Stück die Haustür.

"Hallo, ich bin Saphire. Ich bin die Luna des Rudels in diesem Gebiet, darf ich reinkommen?" Sofort verkrampfte sie sich und schaute kurz hinter sich. "

Um was geht es genau?" "Um ihre Söhne.", antwortete ich ihr. "Sie dürfen reinkommen.", murmelte sie und als ich im Flur stand sah ich schon ihren Mann. "Hallo.", sagte ich und schüttelte seine Hand.

"Was führt sie zu uns?", fragte er mich und ging vor, ich schaute mich gründlich um und sah kurz einen Schatten. "Es gab vor kurzem einen Angriff." Ich blieb stehen und er setzte sich auf die Couch, seine Frau nahm neben ihm platz.

"Der Angriff wurde von Werwölfen ausgeführt, dabei wurde eine Frau verletzt und ein Hund starb." Und schon hörte ich wie jemand die Treppe herunter kam.

"Was haben wir damit zutun?", fragte sie leise und schon zuckte mein Mundwinkel. "Ihre Söhne waren das.", sagte ich ernst und schon sprang der Mann auf. "Das stimmt nicht! Sie würden nie jemanden wehtun!", brüllte er und ich holte tief Luft.

"Wie wäre es wenn sie mal ihre Söhne holen?" Die Frau nickte und stand auf, genau da krachte es und ich hörte ein Knurren.

Im Augenwinkel sah ich ihn noch rechtzeitig und bückte mich schnell, er verfiel mich und ich rappelte mich schnell auf. Er holte erneut aus und wollte meine Rippen treffen, jedoch hielt ich seine Hand fest und als auch noch meine Hand Feuer fing, zwang ich ihn damit in die Knie.

Knurrend schaute er mich an und zeigte mir seine scharfen Zähne. "Wenn du dich jetzt verwandelst tu ich deinen Eltern weh.", flüsterte ich ihm zu und schon wurde er wieder normal.

"Du verbrennst ihn!", rief jemand. "Oh, ja stimmt.", murmelte ich und schon erlosch das Feuer, danach sah ich wie Felix näher kam, er hatte den anderen Sohn im schlepptau.

"Wird wieder heilen, keine Panik.", sagte ich zu seinen Eltern die uns mit offenem Mund anschauten.

"Also um das nochmal klarzustellen, du hast mich gerade Angegriffen. Ich bin die Luna des Rudels was hier lebt, ich könnte dich jetzt umbringen."

"Bitte töten sie meinen Sohn nicht, bitte!", schrie sofort die Frau und fing an zu weinen.

"Das mache ich schon nicht. Ich möchte nur mit ihren Söhnen reden und das am besten draußen." Der Sohn schaute mich mit großen Augen an und ich lächelte.

"Ich glaube wir haben viel zu klären.", sagte ich zu ihm und schon kamen meine Krallen zum Vorschein.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt