Kapitel 61

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Saphire (P.o.v)

„Ich habe gehört du bist wieder weg.", sagte er enttäuscht und schon ließ ich meine Schultern sinken. „Eine Freundin geht es schlecht, ich musste weg." „Und was ist mit uns?", knurrte er sauer und ich verengte meine Augen.

„Ich vernachlässige euch schon nicht!" „Ich habe dich seit du wieder da bist ein oder zweimal gesehen! Und jetzt bist du wieder weg!" Ich fuhr mir durch die Haare und lehnte mich an die Hauswand.

„Ich komme doch wieder und davon mal abgesehen musste ich viel erledigen.", sagte ich ernst. „Du warst verdammt oft bei Leo oder hast dich mich Martin getroffen, was musste du da bitte erledigen?"

„Etwas wichtiges, Shawn.", murmelte ich leise und schon kam die Erinnerung hoch als ich Topas verletzt fand. Ich schluckte schwer und schaute zu Boden. „Würdest du mit mir reden dann könnte ich dir Helfen."

Ich schüttelte meinen Kopf als ich spürte das meine Augen glasig wurden. „Ich werde das alleine regeln. Leo weiß davon nichts und Martin auch nichts, er sollte bloß was für mich herausfinden."

„Und was?", hackte er nach. „Das geht dich nichts an." Als ich etwas an meine Schulter spürte schaute ich auf.

Katy saß neben mir und schaute mich mit ihren großen Augen an. Ich lächelte sie an und streichelte sie kurz.

„Du bist meine beste Freundin! Sag mir gefälligst was los ist!", knurrte er und Katy legte die Ohren an. „Das kann ich nicht." Kurz darauf wischte ich mir schon die Träne weg. „Wenn du es mir nicht sagst dann gehe ich zu Leo und sage ihm alles."

Mein Mundwinkel zuckte als ich es hörte. „Ich will euch bloß beschützen.", damit legte ich auf und machte erstmal mein Handy auf stumm.

„Sei nicht traurig.", sagte Katy leise. Ich holte tief Luft und setzte mich auf den Rasen, schon kuschelte sie sich an mich.

„Manchmal ist alles nicht so einfach.", versuchte ich ihr zu übermitteln. „Später wirst du es verstehen.", fügte ich hinzu.

„Saphire!", rief jemand laut. „Saphire??" „Ich bin im Garten mit Katy!" Sie stand auf und schüttelte sich.

„Das hört sich nach Anna an.", sagte sie leise und schon stand ich auf. Im nächsten Moment kam sie um die Ecke und atmete erleichtert auf als sie mich sah. „Was ist los?", fragte ich sie. „Ich dachte du wärst weg."

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und blickte sie verwirrt an. „Wieso?"

„Topas ist nicht mehr da und dein Auto auch nicht." Ich machte große Augen. „Mein Auto ist weg?" Als sie nickte klappte mein Mund auf.

„Wo zur Hölle ist mein Auto?!", knurrte ich im nächsten Augenblick und ging schnell los.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt