Kapitel 27

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Saphire (P.o.v)

„Wie ist es eigentlich so?" Ich blickte sie verwirrt an. „Meinst du mich?" Das Mädchen nickte und strich sich eine Haarsträhne hinter dem Ohr. Ich überlegte kurz ob ich sie kannte oder überhaupt schon mal gesehen hatte.

„Wie es so ist wenn sich jeder vor einem fürchtet." Ich packte meinen Kugelschreiber weg und zuckte mit den Schultern.

„Wie sollte es schon sein..", murmelte ich und lehnte mich zurück in den Stuhl. „Bist du jetzt eigentlich die Luna von Leo seinem Rudel?", bohrte sie nach und schaute mich neugierig an.

„Wüsste nicht was es dich angeht, kleines.", hörte ich eine tiefe Stimme hinter uns und ich blickte kurz nach hinten.

„Lass sie doch.", sagte ich zu Cleo und er verdrehte seine Augen. Das Mädchen spannte sich sofort an und blickte aus dem Fenster. „Toll gemacht.", grummelte ich leise. Nach ein paar Minuten klingelte es und ich packte meine Sachen zusammen.

Das Mädchen beeilte sich und lief gleich aus dem Raum raus, ich folgte ihr schnell. „Warte doch!", rief ich ihr hinterher. „Ich möchte keinen Ärger!" „Den kriegst du aber gleich!" Ich schaute neben mir und sah das dort Cleo stand.

„Leiste dir heute noch einen falschen Satz und es kracht!", knurrte ich sauer und er schaute mich mit großen Augen an, danach lief ich zu dem Mädchen. „Tut mir Leid, er ist manchmal angespannt.", flüsterte ich zu ihr und sie lächelte leicht.

„Du meinst er hat Angst um dich?" „Um mich als seine Luna, dann ja.", gab ich zu und lachte. „Wie heißt du eigentlich? Ich habe dich vorher nie gesehen.", fragte ich sie und ging mit ihr in Richtung Cafeteria.

„Ich heiße Luisa." „Ein außergewöhnlicher Name." „Und du bist Saphire.", sprach sie und ich nickte. Als wir in der Cafeteria waren schaute ich mich erstmal um. „Suchst du jemanden?", fragte sie mich und stellte sich an.

„Nein, nur ich bin selten hier und musste erstmal schauen wer wo sitzt.", murmelte ich und stellte mich neben ihr. „Hast du keinen Hunger?", fragte sie verwirrt und ich schüttelte den Kopf. Als die ältere Dame hinter dem Tresen Luisa essen auf den Teller machte wurde mir schlecht, schnell schaute ich weg.

„Das schmeckt gut, wirklich! Das ist Schnitzel mit Kartoffelbrei und Soße.", kam es wie aus der Pistole geschossen als sie mich sah. „Das glaub ich dir, aber heute kann ich einfach kein Essen sehen." „Und wieso sind wir dann in der Cafeteria?", fragte sie verwirrt.

„Es geht schon.. ich darf nur eben nicht auf Essen schauen oder so.." Wir beide gingen zu einem Tisch und ich schluckte schwer.

Die Leute die an dem Tisch saßen kannte ich nicht, jedoch lächelten sie uns zu. „Wer sind die?", flüsterte ich leise und sie lächelte. „Ein paar Freunde von mir." Erleichtert atmete ich auf, also waren sie schon mal nett.

Wir setzten uns an den Tisch und schon schauten sie mich mit Fragezeichen in den Augen an, jedenfalls dachte ich es.

„Was suchst du hier?" Ein Jungen brach die Stille und starrte mich an. „Genau! Du bist die Luna von Leo seinem Rudel! Wir wollen hier alle keinen Ärger.", stimmte ein Mädchen ihm zu und ich lächelte leicht. Wie viel Angst mussten sie haben das sie mich gar nicht hier haben wollten?

„Ich tue euch nichts, versprochen.", sagte ich ernst und der Junge schüttelte seinen Kopf. „Sie hat mich verteidigt vor Cleo. Das muss schon was heißen!", knurrte sie leicht und ich nickte. „Ich hoffe sie hilft uns jetzt allen..", murmelte ein Mädchen eingeschüchtert und ich schaute sie verwirrt an.

Sie schaute hinter mir und ich drehte mich herum. „Ach verdammt..", kam es leise aus meinem Mund. Das komplette Rudel kam in unsere Richtung. Ich drehte mich wieder zu den anderen und holte tief Luft.

„Ganz ruhig bleiben, ok." Sie nickten und kurz drauf spürte ich die Anspannung. Ich wusste das Leo hinter mir stand.

„Ich habe dich gesucht.", hörte ich ihn sagen und schon zuckte mein Mundwinkel. „Ach wirklich." „Cleo hat mir erzählt du hättest ihm gedroht."

Ich unterdrückte ein Knurren und stand auf. Ich stellte mich vor ihm und verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Er hat Recht.", sagte ich ernst und blickte kurz zu Cleo, er senkte seinen Blick. „Er ging mir ziemlich auf die Nerven und das nur weil ich mich mit jemanden unterhalten habe. Und danach dann zu seinem Alpha zu rennen ist ziemlich dämlich, immerhin bin ich die Luna und seine Freundin." Leo grinste mich an und ich sah ein kurzes Funkeln in seinen Augen.

„Langsam gefällst du mir..", er gab mir einen kurzen Kuss und ich lächelte ihn an. „Wir setzten uns dazu wenn es in Ordnung ist?" Er blickte zu Luisa und sie nickte schnell.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt