Kapitel 22

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Saphire (P.o.v)

Am Ende des Tages saßen wir und das Rudel von Leo am See. Wir trugen noch alle unsere Klamotten von der Party.

Zwar war es verdammt Dunkel aber durch einen Zauber von Shawn sah ich jetzt besser als sonst.

Ich trank von meinem Bier und schaute zu Shawn. „Was?" „Danke nochmal.", sagte ich ernst. „Du hast uns alle gerettet also bedanke dich nicht bei mir, Drachenmädchen."

Ich lehnte mich an Shawn und seufzte. Der Tag war mehr als nur anstrengend und ich dachte wirklich das wäre mein letzter Tag gewesen auf Erden.

„Also für mich war es das erstmal mit Partys!", kam es von Felix und wir lachten. „Ich bin froh wenn ich zu Hause bin in meinem Bett." „Ich auch..", murmelte ich und Leo lächelte leicht.

„Ich habe sie falsch eingeschätzt.", gab er zu. „Saphire und ich mochten sie schon von ersten Tag nicht.", sagte Ricky ernst.

Danach herrschte Stille und ich schloss meine Augen.

*****

Es klopfte an meiner Tür und ich grummelte.

„Es ist schon spät. Willst du nicht aufstehen?", hörte ich eine männliche Stimme und sofort saß ich im Bett.

„Oliver?", kam es verwirrt von mir und ich quälte mich aus dem Bett. „Ehm..ja?" „Was zur Hölle suchst du an einem Sonntag um die Uhrzeit in meinem Haus und er bitte hat dich reingelassen?"

Ich ging kurz im Bad und machte mich frisch. „Wir sind alle hier." Und das war der Moment wo ich mich an meiner Zahnpasta verschluckte.

Ich hustete wie verrückt und hatte schon Tränen in den Augen. „Alles okey?" Ich antwortete ihm nicht sondern spülte schnell meinen Mund mit Wasser aus.

„Oh Gott.", sagte ich leise und versuchte mich zu beruhigen. Als ich mich umdrehte entwich mir ein Schrei, vor mir stand Oliver.

„Wie kommst du in mein Zimmer?", ich betrachtete ihn kritisch und dann verließ ich das Bad, kurz darauf sah ich meine kaputte Zimmertür.

„Meine Eltern bringen mich um." „Ich kann dir eine neue besorgen, nur könntest du dir vielleicht was anziehen? Es sind nur Jungs im Haus und ich weiß nicht ob das so gut ist wenn du so runterkommst."

Mein Blick wanderte an mir runter und gereizt stellte ich fest das ich nur meine Unterwäsche trug. „Raus!", brüllte ich sofort und er verzog sich schnell.

Ich ging zum Kleiderschrank und zog mir frische Unterwäsche, eine enge Jeans und ein weisses Top an.

Danach verließ ich mein Zimmer und machte mich innerlich schon mal bereit nicht laut zu werder zu brüllen.

„Ganz ruhig.", murmelte ich zu mir selbst. Und gerade als ich um die Ecke lief wurde ich volle Kanne umgerannt.

Ich fiel und machte Bekanntschaft mit dem Boden und die andere Person lag auf mir drauf. Es ist nicht passiert, es ist alles gut.

„Entschuldige Saph.", murmelte Cleo und ich nickte. Er half mir hoch und umarmte mich kurz. „Guten morgen.", sagte ich in die Runde und lehnte mich an die Wand.

„Was wollt ihr hier?" Sofort blickten sie zu Shawn. Gerade als er was sagen wollte kam Draco wie ein verrückter ins Wohnzimmer gerannt.

Als er mich erblickte bellte er sofort und sprang mich an. „Na mein kleiner Schatz.", sagte ich lächelnd und streichelte ihn.

„Ich glaube er will raus.", kam es leise von Leo und ich schaute ihn leicht genervt an, danach holte ich tief Luft. „Wir gehen immer raus sobald ich aufgestanden bin."

„Wieso geht Shawn nicht mit ihm? Er ist doch schon lange wach.", sagte Leo verwirrt und ich lachte.

„Weil wenn ich ihn habe er sich keinen Zentimeter bewegt. Er lässt sich bloß von Saphire führen.", kam es von Shawn und schon grinste Leo mich an.

„Das würde ich an deine Stelle nicht versuchen." Jedoch war er andere Meinung und stand schon auf.

Ich ging in den Flur und holte die Leine und das Halsband von Draco. Als ich mich herum drehte sah ich das Draco schon geduldig wartete.

Ich legte ihn das Halsband um und machte die Leine fest, dann zog ich mir meine Schuhe und die Jacke an.

Leo stand neben mir und grinste wie ein verrückter. „Ich kann gut mit Hunden umgehen." „Das hoffe ich für dich.", murmelte ich und die Jungs lachten. Sie hatten sich alle in den Flur gequetscht um zu sehen ob sich Draco von ihm führen lässt.

Ich gab Leo die Leine und da berührten sich unsere Hände, sofort knisterte es zwischen uns. Er schaute mich mit funkelnden Augen an und schon bekam ich Gänsehaut. „Ihr könnt euch später vernaschen!", rief einer der Jungs und ich verdrehte die Augen.

„Viel Glück.", flüsterte ich zu Leo und öffnete die Haustür.


Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt