Kapitel 32

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Saphire (P.o.v)

Er reichte mir einen Kaffee und ich nickte dankend. Wir waren heute früh gleich in die Stadt gefahren. „Erzählst du mir wieso du nicht bei deinem Rudel bist?"

„Ich weiß noch das ich geschwebt habe und dann ist alles weg. Ich weiß nicht wie ich hierher gekommen bin.", sagte ich ehrlich und er schaute mich grinsend an. „Das hört sich ja fast so an als ob ein Drache mit dabei wäre." „Als ob es die noch gibt!", log ich.

Wir lachten zusammen und dann nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee. „Sie werden dich bestimmt suchen.", murmelte er. „Ich wäre am Boden zerstört wäre meine Luna einfach weg." „Martin?", kam es leise von mir.

„Wäre es wirklich für euch in Ordnung wenn ich eine gewisse Zeit bei euch bleiben würde?" „Klar! Das habe ich doch schon gestern gesagt.", sagte er und lächelte mich an. Im nächsten Moment machte er große Augen. „Du willst nicht zurück." „Jedenfalls noch nicht.", flüsterte ich.

„Wieso nicht?" Wir gingen über die Straße und ich überlegte genau was ich ihn sagen könnte. „Es ist viel passiert." „Und das war so schlimm das du nicht wieder zu deinem Freund und Rudel zurück willst?" Ich schaute auf meine Hände und nickte.

„Wenn du möchtest kannst du es mir gerne erzählen, ich kann Geheimnisse gut für mich behalten." Er stieß mich leicht in die Seite und ich lachte."Ich kann dir ja grob was dazu sagen." „Okey." Wir setzten uns auf die Bank und ich blickte zu ihm.

„Ein alter Freund kam wieder in die Stadt und das mit seinem Rudel, ich wusste davon gar nichts. Mein bester Freund wusste es aber hatte es mir nicht erzählt. Ich hatte eine Freundin losgeschickt um das Rudel zu holen, aber dafür kam dann mein bester Freund anstatt das Rudel." „Und deswegen bist du jetzt abgehauen?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch, ich schüttelte meinen Kopf.

„Es ist nicht einfach für alle da zu sein, wenn man die Luna ist und auch gerade als Mensch nicht. Ich kann mich alleine auch nicht beschützen das heißt das ich immer auf die anderen angewiesen bin.", murmelte ich und lehnte mich zurück.

„Das steckt noch viel viel mehr dahinter.", sagte er ernst und mein Mundwinkel zuckte. „Du hast Recht, es steckt verdammt viel mehr dahinter aber das werde ich dir nicht erzählen. Du würdest mich sofort verstecken und mich für dich behalten wollen."

„Alles klar." Er lachte und schüttelte seinen Kopf.

„Dann nehme ich stark an das du das letzte Drachenmädchen bist." Er starrte mich mit seinen braunen Augen an und schon wurde ich nervös.

„Ich habe gestern noch etwas gerochen aber konnte es nicht zu ordnen, aber jetzt bin ich mir sicher das es der Geruch eines Drachen war." Ich knetete meine Hände und atmete tief aus. „Woher?", flüsterte ich und es schlich sich ein Lächeln auf seinen Lippen.

„Du hast hinter dem rechten Ohr ein Tattoo was aussieht wie ein Drache." Ich fasste automatisch dahin und schluckte schwer, ich hatte meine Haare heute zusammengebunden.

„Keine Panik, ich sperre dich nicht ein und sage es auch nicht weiter." „Danke." Ich trank den Rest von meinem Kaffee aus und warf ihn den in die Mülltonne die neben der Bank war.

„Was machen wir jetzt?", fragte er mich und stand auf, ich zuckte mit den Schultern. „Ich glaube ein oder zwei neue Klamotten könntest du gebrauchen..außer du willst die ganze Zeit mit den gleichen Klamotten rumlaufen?"

Schnell schüttelte ich mit den Kopf. „Ich verspreche dir das du das alle wieder kriegst." „Das weiß ich doch.", er zwinkerte mir zu und ich lachte.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt