Kapitel 19

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Saphire (P.o.v)

Ich verdrehte die Augen und seufzte danach. „Alles okey?", fragte Ricky sofort und ich nickte. „Mir geht es gut, aber das Mädchen nervt richtig.", gab ich zu und sie lachte.

„Saphire!", hörte ich seine Stimme und drehte mich sofort herum. Ich lächelte leicht und schaute in seine blauen Augen.

„Was gibt's?", fragte ich ihn. „Ich möchte am Wochenende eine Party bei uns feiern, ich möchte das du kommst." „Okey.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Wann ist die Party?" „Samstag ab 20 Uhr geht's los."

„Wer kommt noch alles?", mischte sich jetzt auch Ricky ein. „Unser Rudel und ein paar Freunde noch.", antwortete er ihr.

„Welche Freunde noch?" „Freunde eben!", kam es von Oliver und ich verkniff mir mein Kommentar. „Apple?", fragte Ricky und grinste breit.

Leo blickte zu Oliver und dieser nickte, sofort verdrehte ich meine Augen. „Was soll sie auf der Party? Wir kennen sie seit heute!", zischte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Bist du etwa eifersüchtig?"

Die beiden Jungs grinsten mich an und am liebsten hätte ich ihnen eine gescheuert. „Definitiv nicht.", sagte ich ernst.

„Sie hat aber Recht. Sie ist weder eine Freundin von uns oder gehört mit zum Rudel, was soll sie da?" Ich schaute Ricky an und lachte, ihre Augen hatten sich schon verändert.

„Sie mag uns." „Dich!", hängte ich sofort daran und Leo seufzte. „Okey sie mag mich und?" In dem Moment kam Apple zu uns.

Sie warf ihre Haare nach hinten und stellte sich gleich neben Leo, ich würde sogar sagen sie lehnt sich leicht an ihn. Ich holte tief Luft und schaute sie kalt an.

„Kommt ihr auch am Samstag?", fragte sie und klimperte mit ihren Wimpern. Ich zwang mich zu einem lächeln und nickte.

„Ricky und ich kommen in Begleitung." Sofort veränderten sich die Blicke von den beiden Jungs. „Bitte?", knurrte Leo und kam einen Schritt auf mich zu.

„Beruhige dich, Löwe.", murmelte Apple sofort und ich hätte ihr so gerne ins Gesicht gespuckt.

*****

„Was denkst du dir dabei?", fragte Ricky empört und stieg aus dem Auto aus. Ich schloss es ab und ging zur Haustür.

„Ich finde die Idee gut.", sagte ich grinsend und öffnete die Tür. „Und mit wen sollen wir da bitte hin?" Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus, genau da kam Shawn und noch jemand die Treppe runter.

„Drachenmädchen.", sagte er lächelnd und umarmte mich kurz. „Was machst du hier?", fragte er sofort Ricky und ich seufzte.

„Dir auch einen guten Tag.", knurrte sie und er lachte. „Wer ist das?", fragte ich Shawn und schaute zu dem Jungen. Er hatte graue Augen und schwarze Haare.

„Ich bin James und ein guter Freund von Shawn.", sagte er mit einer tiefen Stimme und ich machte große Augen. „Von dir habe ich noch nie was gehört.", murmelte ich. „Ich bis eben auch nichts von dir.", er lachte und zeigte seine weißen Zähne.

„Das ist dein Typ!", flüsterte ich zu Ricky und sie wurde sofort rot. „Habt ihr am Samstag was vor?", fragte ich die beiden und ging in die Küche, dort holte ich zwei Tassen raus.

„Wieso?" „Nur so.", kam es grinsend von Ricky und gab mir den Wasserkocher. „Du willst doch auch einen Tee, oder?" Sie nickte und ich füllte den Wasserkocher mit Wasser.

„Es ist eventuell möglich das Ricky und ich auf eine Party gehen, aber noch keine Begleitung haben." Ich drehte mich herum und blickte sofort in Shawn seine Augen. „Wieso gehst du nicht mit Leo und seiner Gruppe?", fragte er mich ernst und ich lächelte ihn lieb an.

„Das ist schwierig zu erklären.", sagte Ricky und machte den Wasserkocher an. „Also ich bin dabei!", kam es grinsend von James und ich lachte. „Das ist super."

„Saphire." Shawn kam näher und ich seufzte. „Wir haben eine neue Schülerin und sie steht auf Leo, er bekommt das anscheinend nicht mit und ich würde ihr am liebsten immer eine Scheuern.", murmelte ich und wurde am Ende immer leiser.

Sofort prustete Shawn los und ich blickte ihn sauer an. „Was?", zischte ich. „Du bist Eifersüchtig!" „Bin ich nicht!" „Doch und wie!", sagte er grinsend und ich stellte den Tee mit voller Wucht auf den Tisch.

„Noch ein Wort und ich raste aus!", knurrte ich aggressiv. Ich holte tief Luft und schaute kurz zu Ricky, sie war blass wie eine Leiche. „Alles okey?", fragte ich sofort besorgt. „Ich hatte nur kurz Angst um mein Leben gehabt."

In dem Moment kam Topas rein. Du hattest die Drachenstimme und ich bin sofort gekommen! Er knurrte laut und die anderen machten schnell platz. „Es ist alles gut, kleiner.", sagte ich ernst und streichelte seinen Kopf.

Er blickte mich mit seinen hellblauen Augen an und ich lächelte. Ich kann sie umbringen wenn du willst. „Du brauchst keinen für mich Umbringen!", sagte ich tadeln und stellte mich wieder richtig hin. Okey.

Damit drehte er sich herum und verließ die Küche. „Was war das bitte?", kam es verwirrt von Ricky.

„Sie hat zu uns in der Alphastimme gesprochen.", sagte Shawn zu ihr. „Nicht mal Leo hat so eine Stimme!"

„Du darfst nicht vergessen das ich das Drachenmädchen bin, ich habe drei Stimmen. Meine normale wie jetzt, dann die Alphastimme und die Drachenstimme.", murmelte ich und holte mein Handy aus der Hosentasche.

„Ihre Alphastimme ist aber doch anders.", kam es verwirrt von Ricky.

„Du hast Recht. Ihre Stimme ist kräftiger und aggressiver, ihr muss man sich beugen. Das heißt so viel wie: Sie kann jeden Gestaltwandler beugen oder noch schlimmer brechen.", mischte sich James ein.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt