Kapitel 58

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Saphire (P.o.v)

"Wollt ihr nicht hereinkommen?" Unsicher nickte ich. "Geh du hinter dem Haus, ich komme gleich in den Garten.", wies ich Topas an und schon ging er los. 

"Na dann komm mal rein!", sagte Leo grinsend und ich lächelte unsicher. Hatten sie einen Plan ausgeheckt und wollten mich umbringen? Mit schnellen Schritten ging ich an beiden vorbei ins Haus. "Kannst alles anlassen und gleich durch in den Garten gehen." 

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. "Wie geht es dir eigentlich?", fragte mich Doreen als wir in den Garten waren. 

"Sehr gut.", sagte ich ehrlich und sie nickte. "Und dir?", fragte ich vorsichtig. "Mir kann es nicht besser gehen, ich habe ein tollen Freund und ein Rudel." 

Ich verkniff mir ein Lachen und nickte stattdessen. "Wie lange hast du ihn schon?" Sie blickte zu Topas und ich verstand. "Er gehört mir nicht, er hat ein eigenes Leben." "Aber ist er nicht dein Beschützer?" "Manchmal.", murmelte ich und schaute zu Leo. 

"Weißt du ob noch jemand so etwas geträumt hat wie James?" Ich setzte mich auf die Bank und verschränkte meine Finger ineinander. "Nein." "Und sonst geht es dir auch gut?" Er lehnte sich zurück und bejahte. 

"Wie geht es Martin?", kam es plötzlich von ihm und ich schaute ihn verwundert an. "Ich denke gut." "Ist er jetzt eigentlich dein Freund?", fragte Doreen und ich schüttelte schnell den Kopf. 

Als was in meiner Jackentasche vibrierte hole ich mein Handy heraus. Eine unbekannte Nummer rief mich an, verwirrt ging ich ran. 

"Saphire.", sagte ich als erstes. "Ich bin es.", sagte eine weibliche Stimme und ich wartete verwirrt bis sie weitersprach. "Anna." "Leider sagt mir der Name nichts.", sagte ich ernst und und stand von der Bank auf. 

Doreen und Leo beobachteten mich ernst und ich drehte mich weg. "Ich gehöre zu Martin sein Rudel." Langsam machte es klick. 

"Was ist?", fragte ich sofort ernst. "Berry geht es nicht so gut und ich hatte gehofft du könntest vorbeikommen und ihr helfen."

 Ich umfasste mein Handy fester. Sie war das Mädchen mit der ich Reiten war, da bekam ich ja noch Ärger von Martin. 

"Ist ihr etwas zugestoßen?" "Bei ihr wurde Krebs festgestellt." Mein Mund klappte auf. "Wieso hat mit das Martin nicht gesagt? Ich habe vor 30 Minuten mit ihm telefoniert!", kam es sauer von mir. 

"Er will dich nicht weiter belasten." "So ein Quatsch! Ich mache mich sofort auf den Weg!" Ich legte auf und drehte mich herum. "Ich muss los." 

"Wer war das?", fragte Leo ernst und ich ging schon an ihn vorbei. "Das ist nicht so wichtig.", murmelte ich und schon hielt er meinen Arm fest. 

"Wer war das?", knurrte er mich an und ich holte tief Luft. "Eine gute Freundin von mir und jetzt lass mich los!", sagte ich in der Alpha-Stimme. 

Er machte große Augen und ließ mich sofort los. "Topas kommst du mit mir?", fragte ich laut und schon spürte ich einen Luftdruck. 

"Wir sehen uns dort!" Und schon war er in der Luft und flog los. 

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt