Kapitel 9

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Saphire (P.o.v)

„Wieso warst du gestern so aggressiv?", fragte mich Ricky und schaute mich ernst an. „Es gab ein kleines Problem mit einen guten Bekannten von mir und ich wollte so schnell wie möglich zu mir, aber Shawn musste ja wieder seinen Beschützer raushängen lassen.", log ich und packte meinen Schlüssel in meine Tasche.

„Was ist denn passiert mit deinem Bekannten?" „Schwierig zu erklären..", murmelte ich und lehnte mich an den Baum. „Okey."

„Mädels!", rief jemand und schon schauten wir uns um. Die Jungs kamen zu uns und ich seufzte. Jedoch war ich kurz besorgt als ich sah das Leo nicht bei ihnen war.

„Alles fit?", fragte Oliver und schaute uns grinsend an. „Klar.", ich zuckte mit den Schultern und schaute mich danach kurz um.

„Sucht du wen?" Ich blickte sofort zu Felix und zog eine Augenbraue hoch. „Nein.", antwortete ich mit fester Stimme.

Mein Handy vibrierte plötzlich und ich holte es aus meiner Jackentasche. Meine Mutter rief mich an. Verwirrt nahm ich den Anruf entgegen.

„Saphire?", hörte ich die Stimme von meiner Mutter. „Ja?" „Wir müssen wieder wegfahren. Wir haben dir Geld auf den Tisch gelegt und falls was ist Shawn ist ja auch da. Wir sind in ein paar Wochen wieder da."

Ich umfasste mein Handy stärker. „Ist das euer ernst?!", zischte ich und drehte mich weg von der Gruppe. „Die Arbeit ist wichtig!" „Und ich euch nicht oder was?" Meine Mutter knurrte. „Natürlich bist du uns wichtig aber unsere Arbeit ist sehr w-", ich legte einfach auf und holte danach tief Luft.

Ich drehte mich wieder zu der Gruppe und stellte fest das sie mich alle anstarrten. „Hab ich was im Gesicht oder was?", fauchte ich und stellte danach mein Handy auf stumm.

„Dein Gespräch hat sich nicht gut angehört." „Hellseher..", murmelte ich und lächelte ihn gezwungen an. „Okey ehm.. wie wäre es wenn wir zusammen was machen am Wochenende? Immerhin ist heute schon Freitag.", kam es von Ricky.

„Also ich werde jetzt erstmal verschwinden, ich habe nämlich gerade gar kein Bock mehr auf irgendwas." Cleo schaute mich wie ein Irrer an.

„Du machst jetzt blau?" „Jep." „Du verarschst mich!", sagte Oliver und ich schüttelte meinen Kopf. „Wir schreiben..", sagte ich und ging los.

Natürlich folgten mir die anderen bis zum Zaun. „Du machst das wirklich?" „Ja.", antwortete ich Ricky. „Stop!", knurrte jemand laut und ich ließ meine Schulter hängen. Als ich nach hinten blickte sah ich das Leo zu uns rannte.

„Woher kommt er jetzt bitte?", murmelte ich und verdrehte meine Augen. „Er ist sauer.", kam es von Cleo. „Ich gehe jetzt trotzdem."

„Saphire!", brüllte er und ich spannte mich an. Ich hob meinen Kopf und schaute ihn ernst an. Er kam gerade bei uns an.

Aus eisigen Augen schaute ich ihn an. „Was willst du?" „Du kannst nicht einfach abhauen." Ich holte mein Autoschlüssel aus meiner Tasche und murmelte: „Wie du siehst kann ich das."

Ich drehte mich herum und ging zu meinem Auto. „Wenn ich mit dir rede dann drehe mir nicht deinen Rücken zu!", knurrte er und mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.

Mein Mundwinkel zuckte kurz aber ich verkniff mir mein Kommentar. „Ich rede mit dir!" Er hielt meinen Arm fest und ich schaute nach ihm.

„Ich bin ziemlich geladen, Leo. Lass mich los oder ich garantiere für nichts." Ich schaute kurz in seine blauen Augen und seufzte. „Wo willst du überhaupt hin?" „Weg.", damit riss ich mich von ihm los und öffnete mein Auto.

Ich packte meine Tasche auf meinen Beifahrersitz und stieg dann ein. „Ich fahre dir hinterher, ich hoffe das ist dir klar." „Eh du im Auto bist bin ich schon weit weg.", zischte ich.

„Das wollen wir mal sehen Drachenmädchen." Wütend schloss ich die Autotür.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt