Kapitel 8

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Saphire (P.o.v)

„Und?", fragte er mich. Ich senkte meinen Kopf und schaute auf meine Schuhe. „Was willst du hören?", hauchte ich.

„Das jetzt alles gut wird? Das wir zusammen sein können? Leo.." Er knurrte und schon spürte ich einen leichten Druck um meine Hand.

„Wir schaffen das. Wir müssen mit offenen Karten spielen." Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich weg. „Ich muss zum Unterricht."

*****

Es klingelte zur Pause und schon rannten die Schüler aus dem Klassenraum. Seufzend packte ich meine Sachen ein und ging los.

Gerade als ich aus dem Raum raus war wurde ich schon umgerannt. Im nächsten Moment lag ich auf dem Boden und eine Person auf mir. Ich stöhnte vor Schmerz und schaute auf die Person. „Runter von mir!", zischte ich sofort und blickte dem Mädchen in die Augen. Sie zuckte zusammen und stand sofort auf. „Tut mir Leid..", knurrte sie.

„Man kann ja wohl mal aufpassen..", damit stand ich auf und ging sofort los. „Warte mal!", rief sie aber ich ging weiter.

„Wie heißt du?" Ich blickte sie kurz an und sagte: „Saphire." „Ich heiße Ricky. Ich bin neu hier." „Wieso ziehst du mitten im Schuljahr hierher?", sie hatte meine Neugier geweckt. „Ich hatte viele Probleme früher..und ich dachte ein Neuanfang würde jetzt gut tun."

„Kenne ich..", murmelte ich und bog ab. „In welche Klasse gehst du eigentlich?", fragte sie mich und öffnete die Tür. „11 D." Sofort blieb sie stehen und ich schaute sie an.

„Was?" Sie grinste wie eine verrückte. „Ich bin auch in der Klasse." „Na toll.", äußerte ich mich und grinste danach. Sie lachte und holte ihr Handy raus.

„Kann ich deine Nummer haben?" „Noch nicht.", kam es ernst von mir. „Oh ja okey. Wir kennen uns ja gerade mal 10 Minuten." „Richtig." Ich schaute mich auf den Hof um und kurz darauf sah ich schon die Gruppe von Leo. Sie blickten zu uns und im nächsten Moment kamen sie zu uns. „Kennst du die?", fragte sie mich leise und packte ihr Handy weg.

„Nee.", log ich und drehte mich herum. „Wieso drehst du dich herum?" „Hast du das Klingeln gehört?", fragte ich sie hastig.

„Nein?" „Ich aber!", damit drehte ich mich herum und nach dem ersten Schritt stieß ich schon gegen jemanden. Verdammt. Sofort spürte ich einen Arm um meine Taille.

„Du hast also schon unsere Luna (Alpha-Weibchen) kennengelernt?", hörte ich Leo seine Stimme und ich verkniff mir mein Kommentar dazu.

„Du..du bist die Saphire?!", kam es laut von Ricky und sofort knurrten alle. Ich verdrehte meine Augen. „Ich bin genau wie du ganz normal.", sagte ich und ging einen Schritt weg von ihm. „Ich bin Felix seine Schwester. Ich bin eine Löwin."

„Na super." Sie schaute weg und seufzte. „Du hast vorhin gelogen..", fing sie plötzlich an und ich dachte mir fielen meine Augen raus.

„Liefere mich nicht ans Messer.", flüsterte ich leise. „Was meint sie?" Ich schaute in Leo seine Augen und schüttelte meinen Kopf. „Nicht so wichtig."

*****

„Ich will irgendwann deine Nummer!", sagte sie und lächelte mich an. „Ich überlege es mir." Darauf verabschiedete sie sich und ging zu Felix.

Die Gruppe von Leo stiegen aber nicht in ihre Autos als sie bei ihnen war. Sie warteten auf was. Stirnrunzelnd ging ich zu dem Auto von Shawn.

Als ich näher kam lächelte er und kam mir etwas entgegen. Wir umarmten uns kurz. „Wie geht es dir?" Er nahm mir meine Tasche ab und ich nickte dankend.

„Gut und dir?" Als ich kurz nach rechts schaute sah ich das Leo auf uns zukam. „Saphire!", rief er. „Was will er bitte?", hörte ich es leise von Shawn.

„Ja?" Ich drehte mich zu ihm. „Ich wollte mich verabschieden." „Verabschieden?", kam es verwirrt von mir.

„Bekomme ich etwa keinen Kuss?", fragte er grinsend. Sofort verkrampfte ich mich. „Wir sind nicht zusammen."

„Richtig und solange sie keinen Kuss will, kriegst du auch keinen. Sollte es doch passieren werde ich mich einmischen und jetzt verpiss dich!", knurrte Shawn und schon wurden seine Augen schwarz.

Shawn griff nach meinem Arm und zog mich hinter sich. Ich blickte an ihm vorbei und sah das die ganze Gruppe von Leo jetzt auch hierher kam.

„Krümme ihr ein einziges Haar und du bist Geschichte.", äußerte er sich und ich spürte die Gefahr die von Shawn ausging. Komm zu mir..bitte. Sofort schaute ich mich um.

„Topas?", flüsterte ich und sofort griff ich nach dem Arm von Shawn.

„Wir müssen los." Er schaute mich entgeistert an.

„Ich hab hier noch ein Hühnc-" „Wir müssen los, sofort!", knurrte ich aggressiv und sofort wurde es still.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt